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BIOPHYSIK 1 - Bio Salzburg - Index

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Fragenkatalog <strong>Bio</strong>physik I, WS2009<br />

l ...........Länge des Membranproteins<br />

r ..........Radius des Proteins<br />

μ m ........Viskosität der Membran<br />

λ ..........Parameter, der durch die Eigendynamik der Membran und die durch den<br />

Diffusionsprozess hervorgerufenen Störungen bestimmt ist<br />

Der Diffusionskoeffizient ist also indirekt proportional zum Radius des Membranproteins.<br />

Der Ausdruck ist allerdings nur für ausreichend kleine r gültig. Ab<br />

verbessertes Modell von Saffmann und Delbrueck verwendet werden:<br />

kBT ⎛ μml<br />

⎞<br />

D = ⎜ln − 0,5772 ⎟<br />

4πμml<br />

⎝ μwr<br />

⎠<br />

μ w ........Viskosität von Wasser<br />

.<br />

o<br />

r ≈ 40A muss ein<br />

Daraus sieht man, dass für größere Proteine die Abhängigkeit vom Radius r vergleichsweise<br />

schwächer wird.<br />

75. Wie hängt der Diffusionskoeffizient eines Membranmoleküls von seiner Länge<br />

(Penetrationstiefe in die Lipiddoppelschicht) ab?<br />

D ist indirekt proportional zur Membranmoleküllänge l . Siehe Frage 74.<br />

76. Erläutern Sie das 2. Fick`sche Gesetz!<br />

Das 1. Fick’sche Gesetz verknüpft die Teilchenstromdichte J v mit einem Konzentrationsgradienten<br />

über die Diffusionskonstante:<br />

v<br />

J = −D∇c Anm.: J v zeigt also in Richtung der kleineren Konzentration, denn Diffusion erfolgt immer nur von<br />

einem Ort höherer zu einem Ort niedrigerer Konzentration.<br />

Merkhilfe: Analogie - Wärmeleitungsgleichung: Q& = −λ∇T Wie bei der Wärmeleitungsgleichung kann man nun ein kleines Volumselement betrachten, und die<br />

dortige Änderung der Teilchenzahl Δ n über den Teilchenstrom in einen zeitlichen Zusammenhang<br />

zu bringen (eindimensionale Betrachtung):<br />

Nach einem Zeitintervall t<br />

Δ hat sich die Teilchenzahl und damit die Konzentration c innerhalb des<br />

Volumselements geändert:<br />

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