BIOPHYSIK 1 - Bio Salzburg - Index
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Abb. 3 Sphingomyelin<br />
Fragenkatalog <strong>Bio</strong>physik I, WS2009<br />
Sphingolipide<br />
Sphingolipide sind ebenfalls Bestandteile von Zellmembranen. Ihr Grundgerüst besteht aus einer<br />
Fettsäure und Sphingosin. Sie werden unterschieden in die Gruppen der Ceramide, der<br />
Sphingomyeline (ebenfalls Phospholipid) und Glycolipide. Sphingolipide finden sich im<br />
Nervengewebe, sie spielen eine wichtige Rolle in der Signalübertragung und der Interaktion<br />
einzelner Zellen. Das einfachste Sphingolipid ist Ceramid (hat lediglich Amidbindung an eine<br />
Fettsäure)<br />
Abb. 4 Allg. Struktur von Sphingolipiden (Ceramid – einfachstes Sphingolipid: kein R)<br />
Glycolipide<br />
Glycolipide sind phosphatfreie, sphingosinhaltige Lipide mit einem glycosidisch an die 1-Hydroxyl-<br />
Gruppe des Sphingosin gebundenen Kohlenhydrat-Anteil. Sie bilden häufig die Außenseite<br />
biologischer Membranen.<br />
Abb. 5 Glycolipid<br />
4. Wie ist ein Glycerolipid aufgebaut?<br />
Siehe Frage 3.<br />
5. Zeichnen Sie die Strukturformeln für mindestens zwei geladene und zwei ungeladene<br />
Phospholipide und benennen Sie diese!<br />
Geladen<br />
Die meisten Phospholipide tragen an ihrem Kopf eine zusätzliche Ladung, allein oft schon<br />
deswegen, weil an der Phosphatgruppe eine zusätzliche negative Ladung vorhanden ist. Außer<br />
dieser negativen Ladung tragen einige Phospholipide weitere Ladungen. Beispiele wären etwa<br />
Phosphatidylserin mit einer positiven und einer negative Ladung im Serinrest und<br />
Phosphatidylinositol (ohne zusätzliche positive Ladung). Diese Lipide erscheinen somit nach<br />
außen hin negativ geladen.<br />
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