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JAHRESBERICHT 2009 - NGD - Gruppe Norddeutsche Gesellschaft ...

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Im vergangenen Geschäftsjahr ist die DiGeA in Ostholstein zu Ihrem Bereich dazugekommen.<br />

Wie verlief die Eingliederung?<br />

Die DiGeA mit Sitz in Eutin ist eine gemeinnützige diakonische Dienstleistungsgesellschaft,<br />

die dezentral Aus- und Weiterbildungsplätze, Kinderbetreuer, mobile Haushaltshilfen und<br />

Fahrservices anbietet. Zudem betreibt sie zwei Sozialkaufhäuser in Lensahn und Pansdorf.<br />

Sie ist schon seit vielen Jahren eine Tochtergesellschaft der <strong>NGD</strong>-<strong>Gruppe</strong>, jetzt haben wir<br />

sie voll in den Geschäftsbereich I integriert: Das Management nimmt an den Beratungen<br />

des Geschäftsbereiches teil, vernetzt sich mit anderen berufsfördernden Einrichtungen des<br />

Geschäftsbereiches und passt die Verwaltungsabläufe an.<br />

Sie selbst arbeiten seit mehr als 30 Jahren bei der <strong>NGD</strong>-<strong>Gruppe</strong>. Glauben Sie, dass künftig<br />

Berufsbiographien mit jahrzehntelanger Betriebszugehörigkeit noch möglich sein werden?<br />

Mir ist klar, dass ich gegenüber unseren Jugendlichen ein Glaubwürdigkeitsproblem habe.<br />

Denen erzählen wir, dass sie sich nicht darauf einstellen können, jahrelang bei einem<br />

Arbeitgeber beschäftigt zu sein. Ich selbst dagegen ...? Meine Antwort auf die Frage<br />

lautet dennoch: Nein, solche Berufsbiografien werden nur noch sehr selten vorkommen.<br />

Wir machen den jungen Leuten, die wir ausbilden, sehr deutlich klar, dass der Trend eindeutig<br />

zu flexibleren Berufskarrieren geht und sie sich auf häufigere Stellen- und unter<br />

Umständen sogar Berufswechsel einstellen müssen. Das vermitteln wir auch sehr intensiv:<br />

wach sein, sich fortbilden, unter Umständen auch einen Ortwechsel in Erwägung ziehen –<br />

wem das möglich ist. Dazu gehört auch, dass wir in unseren Berufsbildungswerken etwa<br />

den Erwerb des Führerscheins mit anbieten, dass wir sehr intensiv Bewerbungstrainings<br />

anbieten und auch nach Abschluss der beruflichen Förderung durch Integrationsdienste<br />

die berufliche und persönliche Stabilisierung noch weiter begleiten. Aber noch ein Wort<br />

zu den Berufsbiografien – betrachten wir einmal den Teil der Berufsbiografien unserer<br />

jungen Leute, die beispielsweise aus Berufsbildungswerken kommen. Wenn sie bei uns<br />

mit der Ausbildung fertig sind, was passiert dann? Unsere Regionaldirektion erhebt ein<br />

halbes Jahr nach der Ausbildung den Status ihrer beruflichen Eingliederung und wir können<br />

mit gewissem Stolz sagen, dass nach einem halben Jahr bereits etwa 60 Prozent unserer<br />

Absolventen vermittelt sind.<br />

Zur Eröffnungsfeier der neuen „Bugenlounge“ des Bugenhagen Berufsbildungswerkes haben<br />

die Auszubildenden des 3. Lehrjahres zum Beikoch und zur Beiköchin Yvonne Dabelstein,<br />

Saskia Wendelken, René Sommer und Silke Gerlach (v. l.) eine überzeugende Darbietung ihres<br />

Könnens geliefert. Für alle vier hat sich der Lerneifer gelohnt. Sie haben nach bestandener<br />

Prüfung sofort einen Arbeitsplatz in der Gastronomie gefunden.<br />

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