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JAHRESBERICHT 2009 - NGD - Gruppe Norddeutsche Gesellschaft ...

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Brigitte Garnitz – eine musikbegeisterte Beschäftigte der Werkstatt für Menschen mit<br />

Behinderungen in Fockbek, die das Singen liebt und <strong>2009</strong> beim Festival musik-in-uns<br />

gemeinsam mit der bekannten schleswig-holsteinischen <strong>Gruppe</strong> Godewind aufgetreten ist.<br />

Sabine H. – eine junge Mutter, die in der familienanalogen Wohngruppe in Albersdorf ein<br />

selbstständiges, suchtfreies und harmonisches Zusammenleben mit ihren Kindern lernt.<br />

Heike Paulsen – eine vierfache berufstätige Mutter, die, an einer schweren Psychose<br />

erkrankt, jahrelange Klinikaufenthalte hinter sich hat – und in der TIDE Gemeindenahe<br />

Sozialpsychiatrie in Eckernförde zurück in ein selbstbestimmtes Leben findet.<br />

Schließlich Franz Schrader, der bei unserem Integrationsunternehmen di.hako.dip in<br />

Trappenkamp als Betriebsleiter fachlich wie menschlich engagiert mit anpackt und<br />

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel bei ihrem Besuch von di.hako im Sommer <strong>2009</strong><br />

souverän schilderte, weshalb ein Integrationsunternehmen aus seiner Sicht gut angelegtes<br />

Geld ist. Was nicht zuletzt die Auszeichnung des Integrationsunternehmens di.hako als<br />

European Social Firm of the Year <strong>2009</strong> bestätigt.<br />

Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser,<br />

eine interessante Lektüre unseres Geschäftsberichts <strong>2009</strong>.<br />

Herzlichst,<br />

Ihr<br />

Georg Kallsen<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung <strong>NGD</strong>-<strong>Gruppe</strong><br />

Was hat Sie <strong>2009</strong><br />

beruflich besonders<br />

bewegt?<br />

Georg Kallsen<br />

Jg. 1957, Betriebswirt<br />

Im Bonhoeffer-Haus in Rendsburg helfen jeden Tag junge ge Mensc Menschen schen im Alter<br />

von 15 bis 18 Jahren bei der Zubereitung und beim Servieren des Mittagessens.<br />

Sie sind in einer Vorbereitungsmaßnahme, der sie nach oftmals nicht abgeschlossener<br />

Berufsausbildung qualifizieren soll, einen Ausbildungsplatz im<br />

Hauswirtschaftsbereich annehmen zu können. Diese jungen Menschen kommen oft<br />

mit sehr wenig Selbstbewusstsein, Fähigkeiten und schulischem Wissen zu uns.<br />

Die Lernerfolge dieser jungen Frauen und Männer begeistert mich stets aufs Neue.<br />

Von Tag zu Tag sind Lernerfolge tatsächlich sichtbar und es ist in der Tat zu erkennen,<br />

wie auch das Selbstbewusstsein in der Körperhaltung seinen Ausdruck<br />

findet. Deutlich wird auch, wie wichtig es ist, den jungen Menschen eine positive<br />

Rückmeldung zu geben, wenn sie etwas sehr gut gemacht haben, zum Beispiel<br />

wenn gleichzeitig größere <strong>Gruppe</strong>n von Seminarteilnehmern zum Mittagessen zu<br />

betreuen sind.<br />

Die Fortgeschrittenen unter ihnen erhalten dann auch die Möglichkeit bei großen<br />

Veranstaltungen, zum Beispiel unserem Unternehmensempfang oder Einweihungen<br />

in Einrichtungen, ihr Können zu beweisen. Dort übernehmen sie dann das<br />

Catering für unsere Gäste.<br />

Mir zeigt das immer wieder, wie wichtig es ist, niemanden aufzugeben, selbst<br />

wenn ihre Schullaufbahn bisher wenig erfolgreich war und sie schon oft gehört<br />

haben, dass sie sowieso nichts können. Jeder kann etwas, eine Erfahrung, die wir<br />

hier täglich machen können und die das Mittagessen, und nicht nur wegen der<br />

Mahlzeiten, zu einem Highlight werden lassen.<br />

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