JAHRESBERICHT 2009 - NGD - Gruppe Norddeutsche Gesellschaft ...
JAHRESBERICHT 2009 - NGD - Gruppe Norddeutsche Gesellschaft ...
JAHRESBERICHT 2009 - NGD - Gruppe Norddeutsche Gesellschaft ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
eiden Gastronomiebetriebe über die Glücksspirale zu erhalten. Auch eine<br />
laufende betriebswirtschaftliche Beratung wurde über das Integrationsamt<br />
bezuschusst. Insgesamt habe sich die Problematik um die Zuweisung<br />
von Fördermitteln jedoch verschärft, Neugründungen von Integrationsprojekten<br />
gebe es praktisch nicht, der Boom der Jahre 2001 bis 2004 sei<br />
unwiderbringlich vorbei. Es ist künftig mit einer restriktiven Förderpolitik<br />
seitens des Integrationsamtes und der Arbeitsagentur zu rechnen.<br />
„Problematisch ist das ausgeprägte Töpfe-Denken bei der Zuordnung von<br />
Bundes- bzw. Landesmitteln“, sagt Grote. 98 % der Mitarbeiter in den<br />
Integrationsfirmen würden von der Bundesagentur für Arbeit geschickt –<br />
wechseln arbeitslose Menschen mit Behinderung in eine Integrations-<br />
firma, werde der BA-Haushalt entsprechend um Versorgungsbezüge<br />
entlastet. Zuständig für die finanzielle Förderung der Integrationsfirmen<br />
seien dagegen die Landeshaushalte – die wiederum möchten, dass vor<br />
allem Mitarbeiter aus den Behindertenwerkstätten eingestellt werden,<br />
was deren Haushalte entlastet. „Davon sind allerdings nur wenige für die<br />
Mitarbeit in einem Betrieb geeignet, der unter hohem Wettbewerbsdruck<br />
steht“, so Grote.<br />
Hochkonzentriert: Wolfgang Gierke, Mitarbeiter<br />
mit Handicap der di.hako.dip GmbH, bei der<br />
Spannungsmessung eines Walzenbürstenkopfes<br />
für eine HAKO-Reinigungsmaschine<br />
77