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Unterschiede zwischen Kur und Rehabilitation in der Wahrnehmung ...

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Bei den Behandlungserwartungen wurden „ärztliche Betreuung“, „körperliches<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g“ <strong>und</strong> „berufliche Beratung“ als rehabilitationstypisch gewertet. Als vorrangige<br />

<strong>Kur</strong>maßnahmen wurden die „balneophysikalische Behandlung“ <strong>und</strong><br />

ganz beson<strong>der</strong>s die „Entlastung von zuhause“ angesehen.<br />

Bei den Zielerwartungen fanden sich folgende <strong>Unterschiede</strong>:<br />

Als wichtiges Ziel für die <strong>Rehabilitation</strong> tauchten die „berufliche Leistungsfähigkeit“,<br />

„Beschwer<strong>der</strong>eduktion“, „Verhaltensän<strong>der</strong>ung“, „positives Lebensgefühl“<br />

<strong>und</strong> „Leben genießen trotz Krankheit“ auf. Nach Ansicht <strong>der</strong> untersuchten Studenten<br />

gab es die typischen <strong>Kur</strong>-Zielerwartungen. Verhaltensän<strong>der</strong>ung (ZSK. 4)<br />

<strong>und</strong> positives Körpergefühl (ZSK 6).<br />

Ke<strong>in</strong>e Zuordnung zu e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> beiden genannten Heilbehandlungen wurde für<br />

folgende Aspekte vorgenommen: „Ges<strong>und</strong>heitsbildung“, „Stressbewältigung“,<br />

„Gruppengespräch“, „alternative Mediz<strong>in</strong>“, „angenehme Umgebung“, „körperliche<br />

Fitness“, „Gewichtsreduktion“ <strong>und</strong> „soziale Kontakte“.<br />

Insgesamt unterschieden Studenten des 7. Semesters, weibliche Studenten,<br />

nicht aus e<strong>in</strong>er Arztfamilie stammende Studenten <strong>und</strong> Studenten ohne Erfah-<br />

rung mit e<strong>in</strong>er Heilbehandlung häufiger <strong>zwischen</strong> <strong>Rehabilitation</strong> <strong>und</strong> <strong>Kur</strong> als ihre<br />

jeweilige Vergleichsgruppe. Die soziodemographischen Variablen Alter <strong>und</strong><br />

Semester, Geschlecht, Herkunft <strong>und</strong> Vorerfahrung mit Heilbehandlungen spie-<br />

len somit beim Entscheidungsprozess e<strong>in</strong>e Rolle. Da e<strong>in</strong>e Reihe von Störvariablen<br />

das Ergebnis verzerren könnten, sollten die Ergebnisse vorsichtig <strong>in</strong>ter-<br />

pretiert werden.

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