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VBIW | 61<br />
VBIW LOBT ZUM 24. MAL SONDERPREISE<br />
FÜR „JUGEND FORSCHT“ AUS<br />
Foto: BASF, Grafik: Stiftung Jugend forscht e. V.<br />
Es geht wieder los!“, lautete das Motto<br />
des Jugend-forscht-Wettbewerbs<br />
2014/15. Seit 50 Jahren gibt es den<br />
Nachwuchsforscher-Wettbewerb. Der<br />
VBIW unterstützt ihn zum 24. Mal durch<br />
Juroren-Tätigkeit und durch seine Sonderpreise.<br />
Das ehrenamtliche Engagement<br />
seiner Mitglieder für den Wettbewerb ist<br />
fester Bestandteil des Programms des Vereins.<br />
Tim Grutzeck freut sich auf den praktischen<br />
Einsatz seines Kanalerkundungsroboters.<br />
Auf dem Regionalwettbewerb Brandenburg<br />
Ost hatte Manfred Fladrich vom<br />
VBIW den Sonderpreis an drei 17-jährige<br />
Schüler des Max-Steenbeck-Gymnasiums<br />
überreicht. Die Cottbuser beschäftigten<br />
sich mit dem Wirkungsgrad von<br />
Windkraftanlagen. Die Oberflächenmodifizierung<br />
der Flügel testeten sie in einem<br />
selbst entwickelten Windkanal. In<br />
Fortführung der Arbeit soll ein Zusammenhang<br />
zwischen verschiedenen Anströmungs-<br />
und Profilgeschwindigkeiten<br />
und der idealen Oberflächenrauigkeit<br />
hergestellt werden. Das Projekt errang<br />
beim Landesfinale in Schwarzheide den<br />
2. Platz im Fachgebiet Technik.<br />
Mit seinem Projekt „Konstruktion und<br />
Programmierung eines Kanalerkundungsroboters“<br />
überzeugte Tim Grutzeck auf<br />
dem Regionalwettbewerb Brandenburg<br />
West den VBIW und erhielt den Sonderpreis<br />
des Vereins. Nachdem Tim im Vorjahr<br />
sein Modell des Erkundungsroboters<br />
vorgestellt hatte, erhielt dieser jetzt eine<br />
konkrete Aufgabe. Nach Forschung und<br />
Modellbau erfolgte die praktische Nutzung<br />
– besser kann es nicht laufen. Die<br />
Stadt Hohen Neuendorf (Kreis Oberhavel)<br />
plant einen Sportplatz. Unter ihm befindet<br />
sich aber ein Regenwasserkanal,<br />
der dieses Vorhaben, wenn er nicht untersucht<br />
wird, gefährden könnte. Tim konstruierte<br />
und programmierte im Auftrag<br />
der Stadt und<br />
der Merkel-Tiefbau<br />
GmbH einen<br />
sechsbeinigen<br />
Laufroboter, der<br />
– mit einem Kinect-Sensor<br />
ausgestattet<br />
– seine<br />
Umgebung dreidimensional<br />
erfassen und Hindernisse<br />
überwinden kann. Der 17-jährige Schüler<br />
des Marie-Curie-Gymnasiums in Hohen<br />
Neuendorf errang den Landessieg<br />
für die beste interdisziplinäre Arbeit.<br />
Der Verbesserung der Arbeitssicherheit<br />
haben sich Philipp Ostwaldt und Jonathan<br />
Heiner von der Heidelberger Druckmaschinen<br />
AG in Brandenburg an der Havel<br />
verschrieben. Die beiden Azubis gingen<br />
der Frage nach, warum sich Mitarbeiter<br />
immer wieder Verbrennungen am<br />
Schrumpfgerät Diebold FKS 04 zuzogen.<br />
Für die Tür dieses Gerätes haben sie einen<br />
automatischen Schließmechanismus<br />
mit elektropneumatischen Bauteilen<br />
entwickelt. Mit ihm sollen Verbrennungen<br />
der Hände vermieden werden.<br />
Tests mit dem Prototyp sind noch erforderlich,<br />
aber bereits vorgesehen. Dieses<br />
Projekt wurde zum Landesfinale mit dem<br />
VBIW-Preis ausgezeichnet.<br />
Jutta Scheer (VBIW)<br />
VBIW – Verein Brandenburgischer<br />
Ingenieure und Wirtschaftler e. V.<br />
Landesgeschäftsstelle:<br />
Fürstenwalder Str. 46,<br />
15234 Frankfurt (Oder),<br />
Tel.: 0335 8692151<br />
E-Mail: buero.vbiw@t-online.de<br />
Internet: www.vbiw-ev.de<br />
www.WundM.info <strong>WIRTSCHAFT+</strong><strong>MARKT</strong> | 4/2015