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Lagersortiment - Häuselmann Metall GmbH

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NIE•MET und seine Hardware Aluminium<br />

- Chromanodisieren (ein ausgewählten Anwendungen der Raumfahrttechnik<br />

vorbehaltenes Verfahren)<br />

- Eigenfarbanodisieren (vorwiegend Produkte für das Bauwesen)<br />

- Hartanodisieren (zur Erzielung höherer Oberflächenhärten)<br />

- Phosphoranodisieren (als Oberflächenvorbehandlung zum Kleben)<br />

Allgemein hängt die Anodisierbarkeit von der Zusammensetzung und dem<br />

Zustand des Werkstoffs ab. Sie variiert je nach Legierungsserie, wobei auch<br />

die Eigenschaften der Anodisierungsschicht nicht zwangsläufig dieselben<br />

sein müssen. Ebenso wie die natürliche Oxidschicht ist auch die Anodisierungsschicht<br />

nur schwach beständig gegenüber sauren oder alkalischen<br />

Medien. Die Pflege anodisierter Aluminiumflächen im Bauwesen muß<br />

daher mittels speziell auf dieses Material abgestimmter Produkte erfolgen.<br />

Zu erwähnen ist ferner, daß sich die Risiken galvanischer Korrosion<br />

(bei entsprechender Gefährdung) durch die Anodisierungsschicht nicht<br />

verringern.<br />

Schwefelanodisieren:<br />

Hierbei handelt es sich um das derzeit weitverbreiteste Anodisierungsverfahren,<br />

das sowohl zu dekorativen Zwecken als auch zur Oberflächenhärtung<br />

und Verbesserung der Einsatzeigenschaften durchgeführt wird.<br />

Zur Herstellung eines Produkts für die Verwendung im Bauwesen werden<br />

dabei traditionell folgende Behandlungsbedingungen gewählt:<br />

- H2 S04-Gehalt: 200 ± 20 g1-1, - Anteil gelösten Aluminiums im Bad: max. 15 g1-1 - Rühren des Bades zur Vermeidung der Überschreitung einer Temperatur<br />

von 20° C,<br />

- Gleichstromdichte: 1,5 ± 0,2 Adm-2 .<br />

Dieses Verfahren wird sowohl diskontinuierlich an Profilen oder Blechen<br />

als auch kontinuierlich an durchlaufenden Bändern durchgeführt. Die Dikke<br />

der Oxidschicht richtet sich nach der Anwendung:<br />

- Reflektoren: 1 - 2 μm,<br />

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