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Lagersortiment - Häuselmann Metall GmbH

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Aluminium NIE•MET und seine Hardware<br />

Als Schweißenergie dient Gleichstrom. Um eine wirksame Lösung<br />

der Oxidhaut zu gewährleisten, ist das Gerät in umgekehrter Polarität<br />

geschaltet, d.h. das Werkstück liegt am negativen Pol.<br />

Dieses Verfahren eignet sich für Werkstücke von über 4 mm Dicke. Bei<br />

Verwendung eines gepulsten Gleichstroms können auch Werkstücke von<br />

nur 1 mm Dicke verschweißt werden.<br />

Das MIG-Schweißen ist problemlos automatisierbar und kann auch durch<br />

Roboter ohne weiteres ausgeführt werden.<br />

Seit einigen Jahren befinden sich geregelte Schweißgeräte auf dem<br />

Markt, die eine selbsttätige Anpassung der elektrischen Kenngrößen des<br />

Schweißvorgangs (Spannung, Strom, Frequenz) an die Schweißdrahtzufuhr<br />

in Abhängigkeit von Durchmesser und Zusammensetzung des<br />

Schweißdrahtes vornehmen.<br />

Bei diesen Anlagen wird durch Modulation des Schweißstroms die Anzahl<br />

der Defekte in Form von Einbrandfehlern (Kleben) am Nahtbeginn bzw.<br />

von Kraterrissen am Nahtende spürbar verringert. Alle Legierungen der<br />

Serien 1000, 3000, 5000 und 6000 sind mittels Lichtbogenverfahren<br />

schweißbar. Eine Verschweißbarkeit dieser Legierungen untereinander ist<br />

ebenfalls gegeben. Legierungen der Serien 2000 und 7000 lassen sich<br />

jedoch bis auf einige wenige Ausnahmen (2219 [AlCu6Mn], 7020<br />

[AlZn4,5Mg1]) nicht schweißen.<br />

Die Legierungen der Serien 1000 und 5000 (1050, 5754, 5356 usw.) sind<br />

dagegen im WIG-Verfahren zumeist auch ohne Zusatzwerkstoff schweißbar.<br />

Dies ist bei Legierungen der Serie 6000 in keinem Falle möglich.<br />

Bei der Wahl der Legierung und Form (Draht, Stäbe) des Zusatzwerkstoffs<br />

kommt es im wesentlichen auf folgende Kriterien an:<br />

- Eignung zur Herstellung einer rißfreien Naht<br />

- mechanische Eigenschaften, die der Naht verliehen werden<br />

Die meisten Zusatzwerkstoffe entstammen den Serien 1000, 4000<br />

und 5000. In einigen Fällen werden aufgrund von Normen oder Vorschriften<br />

der Klassifikationsgesellschaften (Lloyd’s Register, Germanischer<br />

Lloyd usw.) bestimmte Legierungen verlangt. So schreiben z.B. für den<br />

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