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IX. Die Baubeschreibung<br />

Vorbemerkung<br />

Die geplante Sanierung soll zum einen den heutigen<br />

Komfortbedürfnissen, Raumprogrammen und Wohn­<br />

wünschen gerecht werden, andererseits soll die bauhi­<br />

storische Vergangenheit, die sich in aufwendigen und<br />

handwerklich anspruchsvollen Details manifestiert,<br />

erhalten und ablesbar bleiben.<br />

Durch historisch und bautechnisch bedingte Gegeben­<br />

heiten sowie die häufig sehr detaillierten Forderun­<br />

gen des Denkmalschutzes können trotz der hohen<br />

Ausstattungsstandards und der angestrebten Sanie­<br />

rungsqualität in Teilbereichen die heute geltenden<br />

Normen für Neubauten nicht immer erreicht werden.<br />

Vor Beginn der Sanierung des Gebäudes werden alle<br />

Mauerwerks­ und Holzbauteile durch einen Sachver­<br />

ständigen auf Schädlings­ und Pilzbefall untersucht.<br />

Dabei erfolgt sowohl eine Bestandserfassung als auch<br />

die Untersuchung der Bauteile auf Schädlings­ und<br />

Pilzbefall. Darauf aufbauend wird ein entsprechendes<br />

Gutachten erstellt, in dem alle erforderlichen Maß­<br />

nahmen zum Austausch der entsprechend befallenen<br />

bzw. beschädigten Bauteile beschrieben werden.<br />

IX. Die Baubeschreibung<br />

Zur zusätzlichen Sicherung der fachgerechten Ausfüh­<br />

rung dieser Leistungen wird der Sachverständige die<br />

gesamten Holzschutz­ und Schädlingsbefallsbeseiti­<br />

gungen baubegleitend prüfen und beratend überwa­<br />

chen.<br />

Abbruch/Entsorgung<br />

Es erfolgen Abbruch, Ausbau und Entsorgung von<br />

nicht mehr benötigten Bauteilen, Einbauten und<br />

Wohnungseinrichtungen. Die gesamten vorhandenen<br />

Elektro­, Heiz­ und Sanitärinstallationen werden aus­<br />

gebaut und ordnungsgemäß entsorgt.<br />

Soweit erforderlich, werden Bauteile, die wieder im<br />

Gebäude verwendet werden sollen, sachgerecht<br />

sichergestellt und eingelagert.<br />

Keller/Grundmauern<br />

Die Sanierung des Kellers beinhaltet die Trockenle­<br />

gung Fläche mittels Vertikalsperrung an den Außen­<br />

wänden sowie Horizontalsperrung an den Außen­ und<br />

Innenwänden durch die jeweils geeigneten Verfahren.<br />

Nach Abschluss der Trockenlegung und der erforderli­<br />

chen Verfüllarbeiten im Außenbereich erfolgt die<br />

Wiederherstellung von Gehweg und Straße einschließ­<br />

lich der auflagenfreien Abnahme gegenüber der<br />

zuständigen Behörde. Alternativ kann die Trockenle­<br />

gung aller Kellerwände durch ein aktives elektrisches<br />

System „Matrolan“ oder gleichwertig erfolgen. Sämt­<br />

liche gemauerte Kellerwände werden vom Putz<br />

befreit, sandgestrahlt und gereinigt. Das Mauerwerk<br />

wird gegebenenfalls saniert und wenn erforderlich<br />

zusätzlich verfugt. Je nach Zustand wird der vorhande­<br />

ne Klinkerkellerboden aufgearbeitet oder wenn nötig<br />

entfernt und durch neues Pflaster ersetzt. Die Keller­<br />

treppe wird ebenfalls aufgearbeitet, repariert und<br />

gegebenenfalls mit einem Fliesenbelag versehen. Die<br />

einzelnen Kellerräume werden durch Abtrennungen<br />

aus dem System „Käuferle“ (oder gleichwertig) gemäß<br />

Planung hergestellt. Zum Heizraum wird eine T­30­<br />

Stahltür eingebaut.<br />

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