Anhang: 1. Ausgewählte Buch- und Zeitungsauszüge“Ich glaube, England sollte die Mandatsmacht für den Völkerbund überdas zu errichtende jüdische nationale Commonwealth in Palästina sein, undich mache hier und jetzt die Voraussage, daß Großbritannien das Mandatüber Palästina annehmen wird. Wer behauptet, daß England im Hinblickauf Palästina nur seine Dominions ausdehnen möchte, irrt über Großbritannienund verleumdet es. Ich weiß, wovon ich spreche, wenn ich nachmeinem letzten Besuch in Paris und London versichere, daß England nieein Mandat über Palästina akzeptieren wird, es sei denn als Reaktion aufein Mandat des Völkerbunds, und wenn England tatsächlich so ein Mandatakzeptiert, wird das bedeuten, daß die jüdischen Menschen auf der Weltwieder ihren rechtmäßigen Platz in der Welt erlangt haben.Die Bildung des Völkerbunds bedeutet zweierlei. Sie bedeutet Gerechtigkeitvon den größten Nationen her und Gerechtigkeit gegenüber denschwächsten Völkern der Welt. Ich bin vor einigen der gewichtigen Argumentegegen den Völkerbund beinahe erschrocken, die ich während derletzten paar Tagen gehört habe. Man sagt uns, wenn wir Frieden wollen,müßten wir uns lediglich aus Europa zurückziehen und Europa die Sacheallein ausfechten lassen ohne Gründung irgendeines Völkerbundes.Wir haben das schon einmal versucht. Wir versuchten das seit August1914, bis wir im April 1917 in den Krieg eintraten, als wir uns darüber klarwerden mußten, daß auch die Freiheit Amerikas bedroht war, wenn dieFreiheit der Welt beeinträchtigt wurde. Wir würden morgen unter den gleichenVerhältnissen wieder in den Krieg eintreten, wenn wir allerdings morgendie gleichen Verhältnisse hätten, so würden wir im Lichte der jüngstenGeschichte etwas früher in den Krieg eintreten.Die wirkliche Frage ist nun, ob wir einen Völkerbund gründen werden,ob wir da, wo wir sind, bleiben werden und helfen, den Frieden der Welt zuerhalten, oder ob wir hierher zurückkommen und dann zurückkehren müssen,um wieder Krieg zu führen. Anstatt wieder dorthin zu gehen, um Kriegzu führen, laßt uns dort bleiben und den Frieden erhalten. Ich prophezeiehier und jetzt, daß die Friedenskonferenz nicht vertagt wird, ohne Vorkehrungenfür einen Völkerbund zu treffen. Ich wage nicht zu sagen, ob wir einMandat unter dem Völkerbund anstreben sollten. Aber ich bin als Amerikanernicht bereit zu sagen, daß wir alle Vorteile, die ein Völkerbund mit sichbringt, akzeptieren sollten ohne die Bereitschaft, unseren Verpflichtungendurch einen solchen Bund nachzukommen.”Amerika und Armenien“Wenn sich der Völkerbund an Amerika wenden und auf Armenien zeigenwürde, das verwundet, gebrochen und hilflos ist, und uns bitten würde,Armenien aufzurichten und seine Wunden bis zu dem Tag zu pflegen, an131
Don Heddesheimer, Der Erste Holocaustdem es in der Lage ist, alleine zu existieren, so glaube ich fest, daß Amerikaso ein Mandat annehmen würde.”Rabbi Wise sagte, die Juden der Welt hätten Amerika und den Alliiertenfür die Wiedererschaffung des jüdischen Commonwealth in Palästina zudanken. Es sei nicht seine Vorstellung, daß alle Juden nach Palästina gehenkönnten oder würden. Palästina, sagte er, habe nicht genügend Platz fürdas gesamte weltweite Judentum.“Vielleicht,” sagte er “werden wenig mehr als ein Viertel der Juden derWelt in der Lage sein, dort hinzugehen. Wenn für die Juden eine nationaleHeimstätte in Palästina errichtet ist, wird es eine Heimat für die heimatlosen,benachteiligten und enterbten Juden sein sowie ein strahlendes Zentrumdes Lichts und der Inspiration für alle Juden der Welt. Der WiedererrichtungZions wird die Reparationsleistung der gesamten Christenheitfür das an den Juden begangene Unrecht sein.” [Hervorhebung hinzugefügt]Dr. Wise wandte sich gegen die Schlußfolgerung im Zusammenhang mitder andauernden Untersuchung, daß russische Bolschewiken und russischeJuden synonym seien.Der Bolschewismus, sagte er, sei kein jüdisches Phänomen. Zugegeben,eine große Zahl von Juden habe bei den Bolschewiken Ämter inne. Es müsseaber berücksichtigt werden, daß zu diesen nach Rußland zurückgekehrtenJuden viele der “beinahe gekreuzigten Verbannten” gehörten. Er versicherteunter Berufung auf Kerenski, daß 80 bis 95 Prozent der MillionenJuden gegen den Bolschewismus seien, wie sie es auch sein sollten.“Ich halte es für ein großes Unrecht gegenüber einem ganzen Volk, vomBolschewismus und den russischen Juden so zu sprechen, als handle es sichum austauschbare Begriffe,” fuhr Dr. Wise fort. “Obwohl eine Handvoll derbolschewistischen Anführer abtrünnige Verstoßene sein mögen, sind diegroßen Führer der russischen Juden gegen den Bolschewismus. Müssen alleJuden verdammt werden, weil einige Juden verdammenswert sind? Ichdenke nicht, daß dies der richtige christliche oder amerikanische Weg ist.Das russische Judentum und die Hälfte des Weltjudentums sind für eine gewisseZeit angeschlagen. Die Verantwortung bleibt beim amerikanischenJudentum.”Die vier Mitglieder der von Rabbi Wise angeführten Delegation, diebald nach Paris aufbrechen werden, kamen heute morgen in Washington anund verbrachten den größten Teil des Tages in einer Besprechung mit LouisD. Brandeis, dem Richter am Ob<strong>ersten</strong> Gerichtshofs der Vereinigten Staaten,der die zionistische Bewegung sehr aktiv unterstützt hat.«132»Washington, 2. März 1919 (Associated Press.)
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