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ersten "Holocaust"

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Kapitel 4: Die Kampagnen von 19262.225.000 in Polen, und 500.000 in Bessarabien, Litauen und denangrenzenden Ländern. Männer, Frauen und kleine Kinder leidenund sind dem Elend ausgesetzt – sie sind ständig hungrig.Seit 1914 ritten “die vier Apokalyptischen Reiter” grimmig überdie halbe jüdische Weltbevölkerung – Kriegspest, Hunger und stetsder Tod.«Ein redaktioneller Artikel der New York Times, der diese Sammelaktionunterstützte, berichtete, daß 62 Millionen Dollar gesammeltworden waren und daß man nun dabei sei, weitere 25 Millionenzu sammeln. 135Ist es nicht entlarvend, daß im Jahr 1926 auf Seite eins der NewYork Times berichtet wird, daß fünf Millionen Juden hungern, imGegensatz zum Zweiten Weltkrieg, wo praktisch bis zu dessen Endeeine solche Berichterstattung nicht existent oder auf die hinteren Seitenund die Rubrik Religion verbannt war? 1926 haben wir fünfzehnhundertMenschen, die für die fünf Millionen hungernden Judeneine Lawine lostreten, Sammelaktionen im ganzen Land, Unterstützungdurch bekannte Persönlichkeiten, einschließlich des Gouverneursvon New York, 500.000 Menschen, die Veranstaltungen inNew York City besuchen, um diese Sammelaktion von 1926 zu unterstützen.136 Man kann sich nur über die IMT-Ankläger und derenMitarbeiter wundern, die in der Gegend von New York oder sonstwoaufwuchsen und diese früheren Kampagnen erlebt haben. Will manuns wirklich glauben machen, daß ein Untergang der Juden in MittelundOsteuropa in den Jahren nach 1920 durch enorme Geldsammelaktionenund eine Flut öffentlicher Anteilnahme und Unterstützungverhindert wurde und daß 20 Jahre später die gleichen Menschenin Ost- und Mitteleuropa getötet wurden, weil niemand ihrSchicksal kannte oder sich darum kümmerte? Man kann bestimmtnicht behaupten, daß damals niemand vom “Holocaust” des Jahres1926 wußte, weil er mindestens zweimal auf der Titelseite der NewYork Times erwähnt wurde.Entwickelten sich die Holocaust-Berichte von 1926 aus früherenGeldsammelaktionen und Verpflichtungen? War dies lediglich Teileiner karitativen Tradition? Wurden diese emotionalen Appelle, diemit der Furcht oder vielleicht dem religiösen Gefühl der Menschenspielten, erfunden, um viel Geld zu sammeln? Wir wissen, daß diese135 »Cathedral Is Scene«, New York Times, 6. Dezember 1926, S. 1.136 New York Times, 3. Mai 1926, S. 6.77

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