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ersten "Holocaust"

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VorwortVon Germar RudolfBekanntlich wurden im Zweiten Weltkrieg etwa sechs MillionenJuden durch das nationalsozialistische Deutschland getötet – so sagtman uns jedenfalls. Dieser Völkermord wird heute allgemein als derHolocaust oder die Shoah bezeichnet. Aber woher können wir wissen,daß sechs Millionen Juden ihr Leben verloren? Und seit wannwissen wir das?Während die erste Frage wohl durch demographische Forschungenüber jüdische Verluste während des Zweiten Weltkrieges beantwortetwerden kann, muß die zweite Frage an die Historiker gerichtetwerden.In bezug auf die erste Frage versuchten verschiedene Forscher,demographische Untersuchungen über die jüdischen Bevölkerungsverlustewährend des Zweiten Weltkrieges durchzuführen – mitmanchmal sich widersprechenden Ergebnissen –, aber erst 1991 erschienin Deutschland eine größere Monographie, die sich dieserwichtigen Frage zuwandte. Sie wurde von anerkannten Fachleutenverfaßt und erschien in einem ebenso angesehenen Verlag.Es überrascht niemanden, daß das Ergebnis dieser umfassendendemographischen Studie bestätigte, was jedermann ohnehin schonwußte: 1 »In der Gesamtbilanz ergibt das ein Minimum von 5,29 und einMaximum von knapp über sechs Millionen [jüdischen Opfern desHolocaust]«Und obwohl die 6-Millionen-Zahl als eine höchst »symbolischeZahl« 2 bezeichnet wurde, hat sie inzwischen einen beinahe sakrosanktenStatus erreicht. Es ist klar, daß die massive soziale Ächtungund die Strafverfolgung, die jeder in Deutschland erlebt, der die 6-12W. Benz (Hg.), Dimension des Völkermords, München: Oldenbourg, 1991, S. 17.So der etablierte deutsche Historiker Martin Broszat vom Münchner Institut fürZeitgeschichte in einer Aussage als Sachverständiger vor dem FrankfurterSchwurgericht am 3. Mai 1979, Az. Js 12 828/78 919 Ls.7

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