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ersten "Holocaust"

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Don Heddesheimer, Der Erste Holocaustkalendern, wobei er die jüdische Führung hinsichtlich der Palästina-Frage repräsentierte. Chaim Weizmann, Vorsitzender des British ZionistCommittee und zentrale Figur dieser Organisation bei der PariserFriedenskonferenz, deutete an, daß die Alliierten und vor allem dieBriten gegenüber der zionistischen Sache wohlwollend eingestelltwaren. Während er Vertrauen und Zuversicht darüber zur Schau trug,daß sich das Mandat Palästinas durch den Völkerbund auf natürlicheWeise in ein jüdisches Commonwealth entwickeln würde, sagteWeizmann:»Der Völkerbund hat es möglich gemacht, einem jahrhundertealtenWunsch der jüdischen Rasse Ausdruck zu verleihen.«Weizmann wird die berühmte Vorhersage aus den frühen 1920erJahren zugeschrieben, daß Palästina »so jüdisch wie England englisch«werden würde. 94Ein Nachrichtenartikel zum Geldsammeln aus der Frühzeit desAmerican Jewish Congress vom 20. Mai 1920 beinhaltete diese Botschaft:»Der Fonds für jüdische Kriegsopfer in Mittel- und Osteuropa,wo sechs Millionen entsetzlichen Bedingungen des Hungers, derKrankheit und des Todes ins Auge blicken.«Im zweiten Abschnitt sagt Dr. Wise:»Wenn amerikanische Juden jetzt nicht denjenigen helfen, dieohne eigenes Verschulden leiden, wird die Verantwortung auf ihrenSchultern ruhen, falls sie elend zugrunde gehen. Sicher wird keinamerikanischer Jude mit Selbstrespekt wünschen oder auch nur tolerieren,daß eine große Zahl jüdischer Menschen vernichtet wird.«Der Artikel listet viele große Beitragszahler auf, einschließlich einer10.000-Dollar-Spende von Adolf Ochs, der damals Eigentümerder New York Times war. 95Wir konzentrieren uns nun auf Stephen S. Wise aufgrund seinerRolle, den Vernichtungsberichten des Zweiten Weltkrieges bei denamerikanischen Massenmedien über die New York Times zum Durchbruchzu verhelfen. Ein Artikel der New York Times vom 25. November1942, verfaßt unter dem Namen James MacDonald, wird im USMemorial Museum in Washington D.C. ausgestellt. Er hat den Titel:94 S.S. Wise, aaO. (Anm. 91), S. 109.95 »Jewish War aid Gets $100,000 Gift«, New York Times 7. Mai 1920, S. 11, vgl.Anhang, S. 154.54

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