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ersten "Holocaust"

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Don Heddesheimer, Der Erste HolocaustBischof Manning, der das Präsidium innehatte, wird wie folgt zitiert:»Das Leben von 5.000.000 jüdischen Männern, Frauen und Kindernsteht auf dem Spiel. Unsere jüdischen amerikanischen Landsleutesenden ihren betroffenen Brüdern nobel ihre Hilfe. Aber dieamerikanischen Juden können das nicht alles schaffen. Das Elend istzu groß, als daß sie es allein beheben können. Und wir können nichtzulassen, daß sie alles alleine tun. Die Christen Amerikas müssenAnteil an diesem großen Werk des Mitleids nehmen. Der Ruf, der vondiesen leidenden Müttern und hungernden Säuglingen kommt, ist derRuf unserer ganzen Menschheit.«Louis Marshall, der schlaue Anführer des American Jewish Committee,sagte:»Wir freuen uns, daß sich die christliche Gemeinschaft dazu entschlossenhat, uns dabei zu helfen, den Fonds zu vervollständigen.Das Telegramm, das wir erhielten und das diese Entscheidung bekanntgab, kam zu uns wie Manna in der Wildnis, wie der Tau desHimmels auf die ausgetrocknete Erde, nachdem die Juden in Amerikazwölf Jahre lang allein darum gerungen haben, ihre Brüder inPolen, Rumänien, Bessarabien und Rußland am Leben zu erhalten,wo Pest, Krieg, Hunger und Massaker ihre tägliche Erfahrung war.«Der New Yorker Gouverneur Alfred Smith, der zwei Jahre späterPräsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei werden sollte,übersandte eine großzügige Spende und das folgende Telegramm,das den Zuhörern vorgelesen wurde:»Dem American Christian Fund und dem Fonds für die gemeinsamejüdische Kampagne zur Hilfe für leidenden Juden in Osteuropazu spenden, zeigt den wahren christlichen und amerikanischen Geist.Leiden verbindet uns in gemeinsamer Bruderschaft. Solche Tatenfördern den guten Willen und verbessern Verständnis und Toleranz.Möge ihre Zusammenkunft zu greifbaren Ergebnissen führen.«Es wurde auch berichtet, daß der American Christian Fund einenBrief an 150.000 christliche Führungskräfte im ganzen Land versandthatte, der sie darüber informierte, daß 5.000.000 Juden in Mittel-und Osteuropa einer Hungersnot entgegen sähen.»Wir müssen uns darüber im klaren sein, daß die amerikanischenJuden sie nicht alle retten können. Wenn die Christen nicht helfen,werden viele sterben. Amerikanische Christen haben das Leid derJuden Mittel- und Osteuropas nie bemerkt und begriffen. Fünf MillionenJuden sind heute in verzweifelter Not – 2.225.000 in Rußland,76

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