Kapitel 4: Die Kampagnen von 1926pa. Sie behauptete, daß ein Drittel der jüdischen Bevölkerung in Notsei: 134 »In einigen Teilen Europas liegt die Sterberate jüdischer Säuglingebei fast 100 Prozent. […]Tausende Juden sterben gerade jetzt aufgrund von Mangel. Hunderttausendewerden von dem qualvollsten Tod bedroht – dem Hunger.Wenn keine Hilfe erfolgt, werden 5.000.000 Juden verhungern.Das bedeutet nicht, daß sie sofort sterben, sondern allmählich, aufgrundMangel an ausreichender Nahrung, und einige werden nächsteWoche sterben, einige nächsten Monat und jeden darauffolgendenMonat, wenn nicht auf dem einen oder anderen Wege Hilfekommt.«Am 6. Dezember 1926 gab es einen weiteren Artikel auf der <strong>ersten</strong>Seite der New York Times über eine Sammelaktion für die fünfMillionen hungernden Juden in Osteuropa. Die Titelzeile lautete:»Kathedrale ist Schauplatz einer Versammlung der Religionen fürjüdische Hilfe.« 1.500 Menschen wohnten der Massenversammlungbei und lauschten dem Oberkommandierenden der US-Streitkräfte imErsten Weltkrieg, General John J. Pershing, der großzügige Spendenanmahnte, wie auch protestantischen und katholischen Wortführernsowie Louis Marshall, Anführer des American Jewish Committee.Der New Yorker Gouverneur und spätere PräsidentschaftskandidatAlfred Smith sowie der Richter des Ob<strong>ersten</strong> Gerichtshofes Arthur S.Tompkins sandten Unterstützungstelegramme. Eines der Themen,das von verschiedenen Sprechern betont wurde, war, daß die finanzielleUnterstützung der Juden Europas Rassismus, Haß und Voreingenommenheitin der ganzen Welt bekämpfen würde.General Pershing sagte:»Es fällt uns in unserem wohlhabenden Land schwer, uns vorzustellen,welches Leid diese armen Menschen in Übersee durchmachen.Dies ist eine Gelegenheit für alle Amerikaner, ob Christenoder was auch immer, unseren jüdischen Freunden zu zeigen, daßwir karitative Gefühle haben, und daß es in diesem großen Land keineRassenvorurteil gibt. Meiner Meinung nach ist dies eine der großenLektionen, die wir den Völkern Europas erteilen können, indemwir für diesen Fonds spenden.«134 »Will Aid Starving Jews–Protestant and Catholic Clergy to Back Near East ReliefMovement«, New York Times, 27. November 1926.75
Don Heddesheimer, Der Erste HolocaustBischof Manning, der das Präsidium innehatte, wird wie folgt zitiert:»Das Leben von 5.000.000 jüdischen Männern, Frauen und Kindernsteht auf dem Spiel. Unsere jüdischen amerikanischen Landsleutesenden ihren betroffenen Brüdern nobel ihre Hilfe. Aber dieamerikanischen Juden können das nicht alles schaffen. Das Elend istzu groß, als daß sie es allein beheben können. Und wir können nichtzulassen, daß sie alles alleine tun. Die Christen Amerikas müssenAnteil an diesem großen Werk des Mitleids nehmen. Der Ruf, der vondiesen leidenden Müttern und hungernden Säuglingen kommt, ist derRuf unserer ganzen Menschheit.«Louis Marshall, der schlaue Anführer des American Jewish Committee,sagte:»Wir freuen uns, daß sich die christliche Gemeinschaft dazu entschlossenhat, uns dabei zu helfen, den Fonds zu vervollständigen.Das Telegramm, das wir erhielten und das diese Entscheidung bekanntgab, kam zu uns wie Manna in der Wildnis, wie der Tau desHimmels auf die ausgetrocknete Erde, nachdem die Juden in Amerikazwölf Jahre lang allein darum gerungen haben, ihre Brüder inPolen, Rumänien, Bessarabien und Rußland am Leben zu erhalten,wo Pest, Krieg, Hunger und Massaker ihre tägliche Erfahrung war.«Der New Yorker Gouverneur Alfred Smith, der zwei Jahre späterPräsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei werden sollte,übersandte eine großzügige Spende und das folgende Telegramm,das den Zuhörern vorgelesen wurde:»Dem American Christian Fund und dem Fonds für die gemeinsamejüdische Kampagne zur Hilfe für leidenden Juden in Osteuropazu spenden, zeigt den wahren christlichen und amerikanischen Geist.Leiden verbindet uns in gemeinsamer Bruderschaft. Solche Tatenfördern den guten Willen und verbessern Verständnis und Toleranz.Möge ihre Zusammenkunft zu greifbaren Ergebnissen führen.«Es wurde auch berichtet, daß der American Christian Fund einenBrief an 150.000 christliche Führungskräfte im ganzen Land versandthatte, der sie darüber informierte, daß 5.000.000 Juden in Mittel-und Osteuropa einer Hungersnot entgegen sähen.»Wir müssen uns darüber im klaren sein, daß die amerikanischenJuden sie nicht alle retten können. Wenn die Christen nicht helfen,werden viele sterben. Amerikanische Christen haben das Leid derJuden Mittel- und Osteuropas nie bemerkt und begriffen. Fünf MillionenJuden sind heute in verzweifelter Not – 2.225.000 in Rußland,76
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2. DokumenteNew York Times, 3. Mai
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NamensverzeichnisEs wurden nur Name
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119, 130, 137Martine, Senator: 43Ma