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20797_Prp_Gist_BB Kopie - GIST 2008

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FORSCHUNGSSTRUKTUREN IN ISRAEL 27lichte die Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn 1974 die Einrichtungdes arabisch-jüdischen Zentrums und des Gustav-Heinemann-Institutsfür Nahoststudien, die seit 1991 vom LandNordrhein-Westfalen unterstützt werden. Das Land Nordrhein-Westfalenwar außerdem an der Gründung des Berthavon-Suttner-Programmsfür Friedens- und Konfliktforschungim Nahen Osten beteiligt.Die ZEIT-Stiftung finanziert das Zentrum für Multikulturalismusund Erziehungsforschung und gründete im Jahr2000 das Bucerius-Zentrum für zeitgenössische deutscheGeschichte und Gesellschaft. Treibende Kraft bei den Aktivitätender ZEIT-Stiftung war Prof. Manfred Lahnstein, der ehemaligedeutsche Bundesminister für Finanzen und Präsidentder Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG). Seit April <strong>2008</strong>verleiht das Bucerius-Zentrum jährlich eine Reihe von „Manfred-Lahnstein-Stipendien“,die europäischen Doktorandenund Doktorandinnen einen Aufenthalt am Bucerius-Zentrumermöglichen.Im Jahr 2007 wurde die Universität Haifa vom DeutschenAkademischen Austauschdienst (DAAD) im Auftrag derBundesregierung als Standort für eines der beiden neuenZentren für Deutschlandstudien ausgewählt, dessen Auftrages ist, „der jungen israelischen Elite Wissen über Deutschlandzu vermitteln.“ Konkret sind drei Säulen vorgesehen: Lehre,Forschung und Öffentlichkeitsarbeit. Das Zentrum hat seineArbeit bereits aufgenommen.Sicherlich ist Israel ein kleines Land, aber esverfügt über eine dynamische Wissenschaft.Internationale Kontakte sind das Herzstückjeder erfolgreichen akademischen Forschungsaktivität.Die Ressourcen, die im Laufe derJahre von der deutschen Bundesregierungund anderen Förderorganisationen zur Verfügunggestellt wurden, haben die Durchführungzahlreicher moderner Forschungsprojekteund die Gründung und Konsolidierungetlicher erstklassiger Forschungsinstituteermöglicht und eine Vielzahl produktiverPartnerschaften zwischen Wissenschaftlerinnenund Wissenschaftlern aus Deutschland,Israel, der Palästinensischen Autonomiebehördeund anderen arabischen Länderngefördert. Als Vizepräsident und Forschungsdekander Universität Haifa bin ich davonüberzeugt, dass die Wissenschaft und dieForschung nicht nur Wissen hervorbringen,sondern auch Brücken zwischen den Völkerndes Nahen Ostens bauen sowie Frieden undgegenseitiges Verständnis fördern sollten.Forschungskontakte zu Deutschland leistenauch dazu einen wichtigen Beitrag.Prof. Majid Al-Haj, Vizepräsident und Dekanfür Forschung und Entwicklung, UniversitätHaifa

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