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20797_Prp_Gist_BB Kopie - GIST 2008

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KOOPERATIONSPROGRAMME 31Programme der Minerva StiftungIm Jahre 1959 führte die erste Kontaktaufnahme zwischenwissenschaftlichen Mitarbeitern der Max-Planck-Gesellschaft(MPG) und dem Weizmann Institut (WIS) zu einerZusammenarbeit, die seit nunmehr fast 40 Jahren von derMinerva Stiftung GmbH betreut wird.Aus der Taufe gehoben wurde diese Kooperation am 14. März1960 bei dem historischen Gespräch zwischen dem israelischenMinisterpräsidenten David Ben-Gurion und KonradAdenauer im Waldorf-Astoria Hotel in New York, als Adenauerzum Abschluss des Gesprächs eine 3 Mio. DM-Spende andas Weizmann Institut ankündigte.2007 hat eine vom BMBF eingesetzte internationaleEvaluierungskommission die herausragende Qualität undzentrale Bedeutung der Minerva-Programme in der deutschisraelischenForschungskooperation bestätigt.Minerva-Weizmann-ProjektprogrammDie Projekte werden vom Minerva-Weizmann-Komiteeausgewählt, das paritätisch mit wissenschaftlichem Personalaus Deutschland und dem Weizmann Institut besetztist. Das Komitee stützt sich bei seinen Entscheidungen aufweltweit eingeholte Fachgutachten und Vor-Ort-Symposien.Vorrang haben – bei gleicher Qualität – Projekte mit deutscherBeteiligung und Anträge von wissenschaftlichen Nachwuchskräften.Die Ergebnisse stehen den deutschen Forschungseinrichtungenzur Verfügung, um weitere Kontaktezwischen beiden Ländern zu initiieren.Um jüngere Forschende stärker in das Programm einzubindenund die Kooperation zusätzlich zu stärken, habenwissenschaftliche Nachwuchskräfte aus Deutschland seitAnfang <strong>2008</strong> die Möglichkeit, sich direkt bei den laufendenProjekten um einen Kurzaufenthalt zu bewerben. Die nötigeFinanzierung stellt das WIS bereit.Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel trägt sich im ehemaligen Wohnhaus von ChaimWeizmann im Weizmann Institut in das Gästebuch ein, März <strong>2008</strong>Aus diesen ersten Anfängen entwickelte sich die Idee, Forschungsaufträgean das Weizmann Institut zu vergeben, beidenen deutsche Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnenmitarbeiten sollten. So kam es im Jahre 1963 zu einer erstenAbsprache zwischen der Max-Planck-Gesellschaft und demWeizmann Institut, die die Förderung solcher Projekte vorsah.Diese Projekte wurden zunächst mit einer Zuwendung derVolkswagenStiftung in der Größenordnung von 2 Mio. DMfinanziert. Ab 1964 übernahm das damalige Bundesforschungsministeriumim Rahmen des ersten Minerva-Vertrages mitdem Weizmann Institut die Finanzierung in Höhe von damals3,5 Mio. DM. Hiermit wurden 19 Projekte auf den Gebietender Physik und Biologie gefördert. Gleichzeitig wurde mitHilfe der VolkswagenStiftung der Austausch von Forschendenunterstützt.Die Förderung umfasst Grundlagenforschungsprojektevon gemeinsamem Interesse. Die beteiligten Forschungsfelderwurden laufend erweitert und schließen heute Physik,Biologie, Chemie sowie Mathematik und Informatik ein.Derzeit erhalten bis zu 80 Einzelprojekte eine Förderung voninsgesamt 3,57 Mio. € jährlich.

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