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20797_Prp_Gist_BB Kopie - GIST 2008

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KOOPERATIONSPROGRAMME 37„Globaler Wandel des Wasserkreislaufes (GLOWA)“, mithilfevon wissenschaftlichen Strategien die Verfügbarkeit, Qualitätund Verteilung der lebensnotwendigen Ressource Wassersicherzustellen. Ein Teilprojekt ist das GLOWA Jordan River-Projekt (GLOWA JR), in dem seit 2001 deutsche, israelische,palästinensische und jordanische Partner zusammenarbeiten.Es handelt sich um ein interdisziplinäres Projekt zurAbschätzung der Vulnerabilität von Menschen und Ökosystemenund untersucht verschiedene Methoden des WasserundLandmanagements und ihre ökologischen und sozioökonomischenAuswirkungen. Die integrierte Behandlungnaturwissenschaftlicher und sozioökonomischer Prozessestellt eine erfolgreiche Pionierleistung in der Umweltforschungdar und soll in andere semi-aride Regionen mitgrenzüberschreitenden Wasserressourcen übertragbar sein.Im Deutsch-Israelischen Jahr der Wissenschaft und Technologie<strong>2008</strong> geht GLOWA JR in die Implementierungsphase.Der Bundestagsausschuss für Bildung und Forschung beim Besuch bilateraler undmultilateraler Wassertechnologieprojekte am Toten Meer, Dezember 2007. Führungdurch Prof. Heinz Hötzl, Universität Karlsruhe (obere Reihe, ganz links) und Prof.Akiva Flexer, Tel Aviv Universität (vordere Reihe, ganz rechts)Multilaterale Wassertechnologie-Kooperation1997 startete ein multilaterales Verbundprojekt mit Beteiligungdeutscher, israelischer, jordanischer und palästinensischerForschungseinrichtungen mit dem Ziel, durch diegrenzübergreifende Zusammenarbeit das Verständnis fürdie Zusammenhänge in den Grundwasserleitern (Aquiferen)entlang des Jordantals zwischen See Genezareth und TotemMeer zu verbessern.Die erfolgreiche multilaterale Wassertechnologie-Kooperation wurde von 2000 – 2005 in einer zweiten Förderphasefortgesetzt und Mitte 2002 um ein Austauschprogrammfür Promovierende der am Projekt beteiligtenInstitute erweitert.Das Vorhaben wurde Ende 2005 mit der Veröffentlichungeines Berichtes über die nachhaltige Nutzung derWasserressourcen beiderseits des Jordans abgeschlossen. Seit2006 besteht ein multilaterales Projekt zum Thema „IntegratedWater Resources Management in the Lower Jordan RiftValley: SMART – Sustainable Management of Available WaterResources with Innovative Technologies“. 17 Partnerinstitutionenaus Universitäten, Forschungseinrichtungen, staatlichenBehörden, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationenaus Israel, den PalästinensischenAutonomiegebieten, Jordanien und Deutschland arbeitenzusammen. Ziel des multidisziplinären Projektes ist die Entwicklungübertragbarer Ansätze zum integrierten Wasserressourcenmanagementin semi-ariden Regionen. Hierzuerfolgt die umfassende Beurteilung aller verwertbaren undbisher ungenutzten Wasserressourcen des Projektgebieteseinschließlich des Grundwassers, der Abwässer, stark salzhaltigerWässer und der Flutwässer. Durch projektübergreifendeKoordinierung werden die Arbeiten mit anderen Projektenin der Region, wie z. B. GLOWA, abgestimmt und Ergebnisseausgetauscht.Meeres- und GeowissenschaftenDie Zusammenarbeit mit Israel in der Meeresforschungbegann 1995 mit einem deutsch-israelischen Verbundprojektzur Entwicklung von biologischen Indikatoren für ein Frühwarnsystemmit übergreifender statistischer Auswertung inisraelischen (Mittelmeer, Rotes Meer) und deutschen Gewässern(Nordsee). 2002 wurde mit der Verabschiedung des Aktionsplanes„German-Israeli Cooperation in Marine Sciencesand Geosciences“ die Neuorientierung des Kooperationsgebietesin die Wege geleitet. Schwerpunkte der sechs seit 2006laufenden Gemeinschaftsprojekte sind Wechselwirkungenzwischen Meer, Land und Atmosphäre, seismische und anderenatürliche Risiken sowie Veränderungen in marinen Ökosystemenals Indikatoren des Globalen Wandels.Für den Herbst <strong>2008</strong> ist der Start eines bilateral finanziertenAustauschprogramms für wissenschaftlichen Nachwuchsgeplant.

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