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20797_Prp_Gist_BB Kopie - GIST 2008

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PROGRAMME WEITERER DEUTSCHER FÖRDERORGANISATIONEN UND STIFTUNGEN 47Im Rahmen des vom BMZ geförderten Dialog- und Vernetzungsprogrammsunterstützt die Stiftung außerdem alljährlichdie Leo-Baeck-Sommeruniversität an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo ausgewählte Studierende aus den USA,Kanada und Deutschland Themen jüdischen Lebens bearbeiten.Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS)Ein Treffen mit den arabisch-israelischen Projektpartnern, 2005Heinrich-Böll-StiftungDas Israelbüro der Heinrich-Böll-Stiftung in Tel Aviv nahm imFrühjahr 1998 seine Arbeit auf.Ziel der Israel-Aktivitäten ist die Unterstützung derisraelischen Zivilgesellschaft zur Stärkung der gesellschaftlichenDemokratisierung. Die Kooperationspartner sind unabhängige,überparteiliche Nichtregierungsorganisationen(NGOs), die in enger, teilweise konzeptioneller Zusammenarbeitmit dem Büro stehen.Die Arbeit des Israelbüros ist in vier Programmkomponentengegliedert: Förderung der Zivilgesellschaft, Frauenrechteund Geschlechterdemokratie, Umweltgerechtigkeitsowie der deutsch-israelische und europäisch-israelischepolitische Dialog.Das Israelbüro versucht, einerseits den Hypothekender deutsch-jüdischen Vergangenheit gerecht zu werden –z. B. mit der Publikation einer Anthologie über „Czernowitz“,einem Zeugnis von Zeitzeugen der jüdischen Gemeinde vorihrer Zerschlagung durch die Nazis. Andererseits unterstütztes gegenwartsbezogen auch den kulturellen Austausch – wiebeispielsweise durch die Förderung von israelischen Literaturtagenin Berlin.Die Programmarbeit des Israelbüros der Heinrich-Böll-Stiftung wird vom Bundesministerium für wirtschaftlicheZusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert undumfasst ein jährliches Finanzvolumen von etwa 660.000 €.Die KAS arbeitet seit 1980 in Israel. Im Vordergrund stehendabei die Stärkung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit inIsrael, Bemühungen um eine friedliche Koexistenz zwischenIsrael und seinen Nachbarn und zwischen den verschiedenenVolksgruppen innerhalb Israels sowie die Pflege und Vertiefungder Beziehungen zwischen Deutschland und Israel.Bei allen drei Themenschwerpunkten arbeitet die KAS mitUniversitäten und Forschenden aus Deutschland und Israelzusammen.Bei der Förderung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeitspielt die Kooperation mit israelischen Universitätensowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine zentraleRolle. Gemeinsam mit dem Minerva-Zentrum für Menschenrechtean der Hebräischen Universität Jerusalem wirdbei akademischen Konferenzen der internationale Menschenrechtsdialogvorangebracht.Die Kooperation der KAS mit dem Netanya College,dem Truman Research Institute for the Advancement of Peacean der Hebräischen Universität und dem Jerusalem Institutefor Israel Studies ist der Entwicklung einer friedlichen Koexistenzim Nahen Osten gewidmet. Bei akademischen Konferenzenwerden etwa die israelisch-jordanischen Beziehungenund die gesellschaftlichen Grundlagen für eine Fortsetzungdes Friedensprozesses untersucht.Ein reger Erfahrungsaustausch findet auch zu Fragender Rolle von Völkerrecht in asymmetrischen Konflikten statt.Die gesellschaftliche und politische Rolle der arabischen BürgerschaftIsraels wird seit 2004 im Rahmen des gemeinsamvon der KAS und der Universität Tel Aviv gegründeten Konrad-Adenauer-Programmsfür Jüdisch-Arabische Zusammenarbeit(KAP) analysiert.Gemeinsam mit dem Center for Beduin Studies andDevelopment der Ben-Gurion Universität in Beer Sheva erforschtdie KAS die Eingliederung von Beduinen in Israelsmoderne Gesellschaft. Die Programme zur Förderung vonKindern aus Beduinenfamilien werden durch ein Forschungsprogrammunterstützt und evaluiert

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