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20797_Prp_Gist_BB Kopie - GIST 2008

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32 KOOPERATIONSPROGRAMMEMinerva-Stipendien-ProgrammMinerva-Weizmann-Komitee in Rehovot: Prof. R. Jahn, Vorsitz (1. v. l.), mit Prof. D.Zajfman, Präsident des Weizmann Instituts (3. v. r.) und Ehefrau, Botschafter Dr. H.Kindermann (3. v. l.), Prof. Uzy Smilansky (2. v. l.). und Prof. Israel Pecht (1. v. r.)Darüber hinaus wird ein Schwerpunkt auf die verstärkteVerzahnung zwischen MPG und WIS über das Minerva-Projektprogrammin der Nachwuchsförderung und Graduiertenausbildunggesetzt.Bereits 2005 hatte das Minerva-Weizmann-Komiteedie Bereitstellung von Fördermitteln für die Zusammenarbeitder Feinberg Graduate School und der International MaxPlanck Research School (IMPRS) for Molecular Biologyin Göttingen beschlossen. Das Vorhaben wird sehr positivbewertet und hat Modellcharakter. Bisher wurden vom BMBFrund 134 Mio. € für die Minerva-Projektforschung am WeizmannInstitut aufgewandt. Der Anteil der Publikationen ausdiesen Forschungen beträgt mehr als 10 % der Gesamtzahl derPublikationen am Weizmann Institut in den letzten 10 Jahren.Das Minerva-Stipendien-Programm als das älteste der existierendenProgramme zur Förderung der deutsch-israelischenZusammenarbeit begann 1961/62 mit dem Aufenthalt ersterdeutscher Gastwissenschaftler am Weizmann Institut.Es wurde zwischen 1964 und 1973 mit Hilfe der Volkswagen-Stiftung ausgeweitet und führte zum Aufenthalt der erstenisraelischen Post-Doktoranden an Max-Planck-Instituten inDeutschland. Die weitere Finanzierung des Programms durchdas Bundesforschungsministerium machte den kontinuierlichenAusbau der Kontakte und die Einbeziehung der israelischenUniversitäten in das Austauschprogramm möglich.Bis 2007 wurden rund 37,1 Mio. € vom BMBF für diesenZweck zur Verfügung gestellt und damit 803 israelischenund 885 deutschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlernlängerfristige Forschungsaufenthalte im anderen Landermöglicht.Das Stipendienprogramm wurde sukzessiv bis auf1 Mio. € pro Jahr aufgestockt. Hieraus können rund 50 Jahresstipendienan wissenschaftliches Personal beider Seiten vergebenwerden. Minerva-Stipendien stehen Forschenden allerFachrichtungen offen. Vorrangig werden Doktorand(inn)enund Post-Doktorand(inn)en gefördert. Die Förderungsdauerbeträgt i. d. R. mindestens sechs Monate bis zwei Jahre undbis zu höchstens 3 Jahre für Doktorandinnen und Doktoranden.Minerva-Kurzzeitstipendien zwischen einer und achtWochen geben jungen deutschen und israelischen Forschendendie Möglichkeit zur ersten Kontaktaufnahme mit Forschungspartnernim Gastland. Auch ermöglicht dieses Programmdie Teilnahme an Seminaren und Workshops.Jährlich erhalten etwa 35 Stipendiaten und StipendiatinnenKurzzeitstipendien.Die 1997 eingerichteten Minerva-Schulen dienen demZiel, fortgeschrittenen Studierenden in allen Wissenschaftsbereichenerste Kontakte bereits während des Studiums zuermöglichen. Dabei werden vielversprechende Studierendemit hervorragenden Vertreterinnen und Vertretern ihresFachgebietes aus beiden Ländern zu mehrtägigen Begegnungenzusammengebracht. Ziel ist es, beim wissenschaftlichenNachwuchs das Interesse für das jeweils andere Landund für längere Forschungsaufenthalte zu wecken. Bis 2007wurden 22 Minerva-Schulen eingerichtet.

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