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20797_Prp_Gist_BB Kopie - GIST 2008

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54 BEISPIELHAFTE ERGEBNISSE DER KOOPERATIONProf. Idit Shachar von der Abteilung für Immunologiedes Weizmann Instituts hat mit ihrer Forschungsarbeit zuden B-Zellen des Immunsystems, die von der Minerva Stiftungunterstützt wurde, unser Verständnis der chronischenlymphatischen Leukämie vorangebracht. Sie und ihr Forschungsteamhaben einen Rezeptor an der Außenmembrandieser Zellen, der ihnen das Überleben ermöglicht, identifiziertund erkannt, dass der gleiche Rezeptor auch für dieunkontrollierte Vermehrung von B-Lymphozyten bei derchronischen lymphatischen Leukämie verantwortlich seinkönnte. Sie stellten eine Überexpression dieses Rezeptors inden Blutkrebszellen fest und dass dessen Aktivierung zu einerSekretion von Überlebensfaktoren führt. Als das Team denRezeptor mit spezifischen Antikörpern blockierte, begannendie B-Zellen abzusterben.Kristalle der großen ribosomalen Untereinheit mit einer durchschnittlichen Länge von0,3 mmIsraelische und deutsche Forscherteams versuchten, das Gift des Schwarzen JudäischenSkorpions – hier bei einem Angriff auf eine Wanderheuschrecke – zu einem BioinsektizidweiterzuentwickelnEine israelische Forschergruppe um Prof. Eliahu Zlotkinvon der Hebräischen Universität arbeitete von 2001 bis2004 gemeinsam mit der deutschen Firma GATC an der Entwicklungeines Bioinsektizids aus einer Komponente desGiftes des Schwarzen Judäischen Skorpions. Im Laufe derUntersuchungen der biologischen Aktivitäten einzelnerFraktionen des Skorpion-Giftes kristallisierte sich die möglicheVerwendung einiger Komponenten in der Therapie vonHerzinsuffizienz heraus.Die Arbeiten von Prof. Ada Yonath vom FachbereichStrukturelle Biologie des Weizmann Instituts und Heinz-GüntherWittmann, einem früheren Leiter des Max-Planck-Institutsfür Molekulare Genetik in Berlin (Wittmann starb 1990)führten zur Herstellung der ersten gut geformten Kristalle,die für die hochauflösende Strukturbestimmung von Ribosomengeeignet sind, den zellulären Organzellen, die dengenetischen Code in Proteine umwandeln. Diese Arbeit wirdseither von Ada Yonath in einer Forschungsgruppe der Max-Planck-Gesellschaft beim Deutschen Elektronen-Synchrotron(DESY) und am Weizmann Institut in Zusammenarbeit mitdem Berliner Max-Planck-Institut fortgeführt.

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