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Zukunft Schiene - Siemens Mobility

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como 09 | September 2012 focus<br />

Überall auf der Welt suchen Städte mit hohem<br />

Bevölkerungswachstum nach Wegen, den<br />

zunehmenden Straßenverkehr und seine<br />

negativen Auswirkungen für die Menschen in den<br />

Griff zu bekommen. So auch Santo Domingo, die<br />

Hauptstadt der Dominikanischen Republik. Hier<br />

nahm im Januar 2009 die erste Metro-Linie ihren<br />

Betrieb auf – der erste Schritt in ein neues Zeitalter<br />

der Mobilität. Nun soll Anfang 2013 mit der Linie 2<br />

der nächste Schritt folgen.<br />

Wie schon bei der ersten Metro-Strecke, ist<br />

<strong>Siemens</strong> auch hier wesentlich beteiligt. „Wir führen<br />

das Eurodom-Konsortium an, das aus deutschen,<br />

französischen, dominikanischen und spanischen<br />

Unternehmen besteht“, sagt Miguel<br />

Berrozpe, Direktor dieses Konsortiums und technischer<br />

Leiter des Projekts. „Neben dem Gleisbau hat<br />

Eurodom die komplette elektrotechnische Ausrüstung<br />

mit Elektrifizierung, Automatisierung und<br />

den Kommunikationssystemen übernommen und<br />

wird die Anlagen während der ersten drei Jahre<br />

instand halten.“ <strong>Siemens</strong> Financial Services SFS<br />

sorgte außerdem für die reibungslose Finanzierung<br />

des Projekts.<br />

Doch der Reihe nach: Santo Domingo, 1498 vom<br />

Bruder des Seefahrers Christoph Kolumbus an der<br />

Mündung des Flusses Ozama gegründet, gilt als<br />

älteste von Europäern errichtete Stadt in der Neuen<br />

Welt. Sie ist Hauptstadt der Dominikanischen<br />

Republik, die gemeinsam mit dem kleineren westlichen<br />

Nachbarstaat Haiti auf der Antilleninsel<br />

Hispaniola liegt. Vor allem durch den Tourismus<br />

weist das Land in den vergangenen Jahren ein stabiles<br />

Wirtschaftswachstum auf, allerdings ist die<br />

Infrastruktur auf manchen Gebieten noch kaum<br />

entwickelt. So zum Beispiel beim öffentlichen Verkehr:<br />

Zwar verkehren auf manchen Überlandstrecken<br />

klimatisierte Busse regionaler Gesellschaften,<br />

die wichtige Verbindungen mehrfach täglich,<br />

teils sogar im Stundentakt bedienen. Doch gerade<br />

in Santo Domingo, wo neben den städtischen Bussen<br />

der Oficina Metropolitana de Servicios de<br />

Seit Eröffnung der<br />

U-Bahn Linie 1 ist die<br />

Nachfrage ständig<br />

gestiegen – auf über<br />

100.000 Fahrten täglich<br />

Miguel Berrozpe<br />

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