Zukunft Schiene - Siemens Mobility

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connect como 09 | September 2012
Smarter reisen
Immer mehr Menschen leben in urbanen Regionen,
bis zum Jahr 2050 werden es voraussichtlich 60 %
der Weltbevölkerung sein. Wie können all
diese Menschen mobil bleiben, wo doch
schon heute Verkehrsstaus und Parkplatznot
Alltag sind? Mit öffentlichem
Nah verkehr, durchgängigen Mobi -
litäts ketten – und einem elektronischen
Ticket für alle Fälle.
Die erste Hürde in einer fremden Stadt
sind meist die Fahrkartenautomaten:
Unterschiedliche Verkehrsmittel und
komplizierte Tarifstrukturen erschweren
die Auswahl des passenden Fahrscheins
– gerade für Fahrgäste, die nur gelegentlich
öffentliche Verkehrsmittel nutzen.
Und am Ende fehlt zum erfolgreichen
Ticketkauf auch noch das passende
Kleingeld. Das schreckt ab. Sollen Busse
und Bahnen eine interessante Alternative
zum Pkw werden, sind hier neue,
komfortable und benutzerfreundliche
Konzepte gefordert.
Die Lösung liegt im eTicketing. Seit
geraumer Zeit schon hat Siemens Ticket-
Systeme für unterschiedliche internationale
Standards im Programm – mit allen Komponenten
vom Schrankensystem über Management-
und Mobile-Ticketing-Systeme bis hin zur
Smartcard, die das bargeldlose Bezahlen ebenso
wie eine nutzungsabhängige Abrechnung der Kosten
ermöglicht. Die von Siemens entwickelte Smartcard
ist eine elektronische Chipkarte im Kreditkartenformat,
mit der sich der Fahrgast bei den einzelnen
Fahrten registriert. Sie ist mit einem aktiven RFID-Chip
zur Identifizierung mittels Funkwellen ausgestattet –
eine elektronische Fahrkarte, die freilich nicht nur die
Fahrkarte aus Papier ersetzt. Je nach Anwendung und
Einsatzgebiet lässt sie sich intermodal für verschiedene
Verkehrsmittel und interoperabel für verschiedene
Verkehrs-Unternehmen und Tarifverbünde sowie an -
geschlossene Dienstleister einsetzen.
Mit dem eTicket können Fahrgäste
fl exibel zwischen den unterschiedlichen
Verkehrsmitteln wechseln.