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Die gesamte Ausgabe 1/2008 als pdf-Datei - Senioren Zeitschrift ...

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te Küchenplanung. In Frankfurt ist ihre<br />

Erfindung im Historischen Museum<br />

(Saalgasse 19) sowie von Anfang <strong>2008</strong><br />

an im Ernst-May-Museum (Ernst-May-<br />

Siedlung Römerstadt) zu bewundern.<br />

Moderner Küchenkomfort<br />

Mit ihrer Kombination aus Rationalität,<br />

Funktionalität und Komfort gilt die Frankfurter<br />

Küche <strong>als</strong> Vorläuferin moderner<br />

Einbauküchen. Seither haben sich Küchenhersteller<br />

die Verfeinerung dieses<br />

Prinzips zum Ziel gesetzt. Firmen wie<br />

zum Beispiel „Dr. Koopmann“ und „Plana<br />

Küchenland“ haben dabei auch die speziellen<br />

Bedürfnisse der Generation 50+<br />

im Blick: Ihre ergonomisch konzipierten<br />

Küchen sollen ein müheloses Ausführen<br />

von Speisen, Kochen und Backen bis<br />

hin zum Geschirrspülen erlauben. <strong>Die</strong> einzelnen<br />

Komponenten werden so ausgerichtet,<br />

dass alle Arbeiten wahlweise im<br />

Sitzen verrichtet werden können. So sind<br />

zum Beispiel Arbeitsbereiche für Rollstuhlfahrer<br />

unterfahrbar und per Handkurbel<br />

oder Elektromotor nach Wunsch<br />

verstellbar. <strong>Die</strong> Sockel der Dr. Koopmann-Möbel<br />

können zur bequemeren<br />

Benutzung hoch und zurückgesetzt werden.<br />

Durch Schränke, die sich elektrisch<br />

nach vorn und nach unten bewegen lassen,<br />

gelangt man ohne anstrengendes<br />

Recken und Strecken an Geschirr oder<br />

Kochzubehör.<br />

<strong>Die</strong> vorausschauende Planung solcher<br />

Küchen erspart zugleich mühevolles<br />

Bücken: So schonen etwa hoch gesetzte<br />

Geschirrspüler beim Einräumen den<br />

Rücken. Ausgefeilte Elektronik reduziert<br />

zudem die Verletzungsgefahr in der<br />

Küche. <strong>Die</strong> Stromzufuhr elektrisch diagonal<br />

beweglicher Oberschränke etwa wird<br />

beim geringsten Widerstand umgehend<br />

unterbrochen. Infra-Rot-Lichtschranken<br />

verhindern beispielsweise die Kollision<br />

eines Rollstuhls mit der Arbeitsfläche.<br />

Gutes Licht schafft Sicherheit<br />

Eine gute Beleuchtung trägt wesentlich<br />

zur Sicherheit in der Küche bei.<br />

Generell sind indirekte Lichtquellen den<br />

direkten vorzuziehen: Sie blenden nicht<br />

und werfen keine Schatten. Da das Helligkeitsempfinden<br />

mit den Jahren deutlich<br />

abnimmt, helfen zusätzlich unter den<br />

Oberschränken angebrachte Lichtbandsysteme<br />

ebenso bei der Orientierung<br />

wie beleuchtete Regale und Schub-<br />

In der Frankfurter Küche hatte alles seinen festen Platz. Foto: Ernst-May-Gesellschaft<br />

laden. Sogar das Ein- und Ausschalten<br />

des Lichts kann automatisch erfolgen.<br />

Dazu lassen sich Funk-Automatik-<br />

Schalter (zum Beispiel von der Firma<br />

Jung) auch nachträglich installieren und<br />

ganz einfach auf der Wand montieren.<br />

Bei einer Bewegung im Raum schaltet<br />

sich dann das Licht selbsttätig ein<br />

und nach einer einstellbaren Nachlaufzeit<br />

wieder aus.<br />

Nützliche Helferlein<br />

Inzwischen bietet der Handel darüber<br />

hinaus diverse Haushaltshelfer an, die<br />

leicht bedienbar und sicher im Gebrauch<br />

für Menschen sind, denen die Kraft fehlt,<br />

herkömmliche Geräte zu benutzen. Für<br />

Stiftung Warentest probierte eine Gruppe<br />

von fünf 62- bis 84-Jährigen im März<br />

2007 Produkte zum Öffnen, Schälen<br />

und Schneiden aus – und entdeckte<br />

dabei einige hilfreiche Küchen-Kleinode.<br />

Als besonders alltagstauglich erwiesen<br />

sich der mobile Schraubverschluss-Öffner<br />

„Aritma Trio“ (Meyra) mit rutschfester<br />

Unterlage, der Flaschendeckeln<br />

auch mit wenig Handkraft zu Leibe<br />

rückt, sowie der Flaschenöffner „Cap<br />

Twister“ (Haro-Plast), der dank verbesserter<br />

Hebelwirkung sogar fest sitzende<br />

Verschlüsse knackt. Eine ebenfalls<br />

positive Bewertung erhielten wegen<br />

ihrer angenehmen Handhabung Obstund<br />

Gemüseschäler mit dickem Kunststoffgriff<br />

und abgewinkelte Brotmesser<br />

– darunter das Ikea Brotmesser 365+.<br />

Ohne das Abknicken des Handgelenks,<br />

befanden die Tester, steht die<br />

<strong>gesamte</strong> Kraft zum Schneiden<br />

zur Verfügung. Das Messer<br />

eignet sich selbst für Personen,<br />

die ihre Hände nur eingeschränkt<br />

nutzen können.<br />

Brigitte Kluth-Kosnik von der Stiftung<br />

Warentest rät allerdings dazu, sich die<br />

Geräte vor dem Kauf ausführlich erklären<br />

zu lassen und wenn möglich einmal<br />

probeweise zu benutzen.<br />

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e-mail: p.topsever@web.de<br />

SZ 1/<strong>2008</strong><br />

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