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Die gesamte Ausgabe 1/2008 als pdf-Datei - Senioren Zeitschrift ...

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Gesundes Leben<br />

Bei einem Festessen im Kreise der Familie schmeckt das Essen besonders gut. Kein Wunder,<br />

wenn sich über die Feiertage ein paar mehr Pfunde angesammelt haben. Foto: SZ-Archiv<br />

Wohin mit den angefutterten<br />

Weihnachtsplätzchen?<br />

Diät kann man auch im Alter einhalten<br />

Nun ist die schöne Zeit der Adventsund<br />

Weihnachtsplätzchen, der ausgiebigen<br />

Schlemmereien mit Familie<br />

und Freunden vorbei. Der Jahreswechsel<br />

war für viele Menschen der Startpunkt,<br />

um etwas in ihrem Leben zu verändern.<br />

Gute Vorsätze wurden gefasst,<br />

die meist die Stärkung von Gesundheit<br />

und Wohlbefinden zum Ziel haben – oft<br />

aber nicht leicht zu verwirklichen sind.<br />

Wer kennt das nicht: Man ist fest entschlossen,<br />

die während der Feiertage<br />

zugelegten Pfunde purzeln zu lassen,<br />

sich gesünder zu ernähren und mehr zu<br />

bewegen. Hochmotiviert geht es los,<br />

aber schon nach kurzer Zeit fällt mancher<br />

in den alten Trott zurück. Besonders<br />

schwer fällt es vielen, etwas gegen die<br />

Fettpolster zu tun.<br />

Fettpolster sind „Speicher”<br />

Hieß es früher, ab 50 seien zunehmende<br />

Rundungen völlig normal, weiß die<br />

Medizin es heute besser: Ein erhöhter<br />

Körperfettanteil birgt gesundheitliche Risiken.<br />

Übergewicht belastet vor allem<br />

Herz und Kreislauf, es drohen Bluthoch-<br />

56 SZ 1/<strong>2008</strong><br />

druck und Herzinfarkt. Auch der übrige<br />

Stoffwechsel leidet unter zu vielen Kilos.<br />

Der Körper hat dann einfach mehr<br />

„Brennstoff“ – <strong>als</strong>o Nahrung – bekommen,<br />

<strong>als</strong> er benötigt. <strong>Die</strong> nicht verbrauchte<br />

Energie speichert er <strong>als</strong> „eiserne<br />

Reserve“ in Form hartnäckiger Fettpölsterchen.<br />

Ein weiteres Problem bei<br />

Übergewicht stellen die Blutzuckerwerte<br />

dar. Wer jahrelang eine starke Vorliebe<br />

für Sahnetorten und Schokolade<br />

pflegt, treibt damit die Bauchspeicheldrüse<br />

zu dauerhafter Höchstleistung an.<br />

Das Organ produziert das für die Verarbeitung<br />

des Blutzuckers unverzichtbare<br />

Insulin – bis es durch die stetige Überbeanspruchung<br />

versagt. Der Betroffene<br />

wird „zuckerkrank“. Geschieht das im fortgeschritteneren<br />

Alter, lautet die Diagnose:<br />

Altersdiabetes (Typ 2-Diabetes).<br />

Unbehandelt kann das Leiden zu Schäden<br />

an Augen, Herz, Nieren und Nerven<br />

führen, die Lebenserwartung sinkt.<br />

Nun aber die gute Nachricht: Dem Genuss<br />

von Gänsebraten oder Marzipankartoffeln<br />

muss niemand abschwören. Das<br />

Zauberwort für alle, die ihrer Gesundheit<br />

Gutes tun wollen, heißt: Maß halten.<br />

Wenn sich der Reißverschluss des<br />

Lieblingsrocks nicht mehr schließen<br />

lässt, oder der Gürtel der Hose ein Loch<br />

weiter geschnallt werden muss, hat man<br />

zweifellos zugenommen. Manchem<br />

genügt diese Einsicht schon, sich erneut<br />

an die guten Ernährungsvorsätze vom<br />

Silvesterabend zu erinnern. Unbestechlich<br />

verrät die Waage die Wahrheit,<br />

machen Sie sich jedoch nicht zum<br />

Sklaven des Geräts.<br />

Wer ist nun aber zu dick?<br />

<strong>Die</strong> Frage, ob Sie tatsächlich ans Abnehmen<br />

denken sollten, lässt sich mit dem so<br />

genannten Body-Mass-Index (BMI) klären.<br />

Um den BMI zu errechnen, wird das Körpergewicht<br />

durch das Quadrat der<br />

Körpergröße geteilt. Ein Beispiel: Eine 70<br />

Kilogramm schwere, 1,70 Meter große<br />

Frau hat den Index 70 : 1,702 = 24,2.<br />

<strong>Die</strong> folgende Tabelle zeigt den idealen<br />

BMI für verschiedene Altersgruppen.<br />

Altersgruppe BMI<br />

19 – 24 19 – 24<br />

25 – 34 20 – 25<br />

35 – 44 21 – 26<br />

45 – 54 22 – 27<br />

55 – 64 23 – 28<br />

ab 65 24 – 29<br />

Erst einen BMI-Wert über 30 sehen<br />

Mediziner <strong>als</strong> gesundheitsgefährdend an.<br />

In dem Fall ist es ratsam, unter ärztlicher<br />

Frisch zubereitetes Essen und frisch<br />

gepresster Obstsaft sind gesund. Foto: DSV

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