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Die gesamte Ausgabe 1/2008 als pdf-Datei - Senioren Zeitschrift ...

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Liebe Leserinnen und Leser,<br />

ja, jetzt hat das neue Jahr auch schon<br />

wieder seinen Raum eingenommen.<br />

Es ist ja eine Binsenweisheit, aber es<br />

ist schon so, die Zeit verfliegt einfach<br />

so, man merkt es kaum. Man weiß es<br />

und ist doch immer wieder überrascht.<br />

Man kann nichts festhalten, man kann<br />

nichts vorleben. Was bleibt ist, dem<br />

jeweiligen Augenblick das Optimale<br />

abgewinnen. Wichtig ist, dass man sich<br />

Rituale aufbaut, damit das Leben eine<br />

gewisse Struktur bekommt. Nicht einfach<br />

so dahin leben und am Schluss<br />

nur noch vor dem Fernseher sitzen und<br />

es sich bequem machen. Das mag zwar<br />

für den Augenblick angenehm sein,<br />

aber eine gewisse Regelmäßigkeit und<br />

Anforderung sollte man dem Tag schon<br />

ERICH FRIES<br />

GUTE VORSÄTZE<br />

Im Neue Jahr werd ich mich trimme!<br />

En neue Mensch wird dann aus mir!<br />

Ich wird viel wandern, turne schwimme,<br />

Ich laß des Raache un des Bier!<br />

Im Neue Jahr wird ich vernünftig,<br />

Ich eß dann nur noch halb so viel,<br />

Denn – unner annerm – sin zukünftig<br />

Zehn Kilo weniger mei Ziel!<br />

Im Neue Jahr, da wird sich’s zeige,<br />

Was ich vermag mit Willenskraft.<br />

Ich könnt mich selbst vor mir verneige,<br />

<strong>Die</strong> erst Woch’ hab ich’s schon geschafft.<br />

LILO WEIDMANN<br />

MINKA<br />

Wenn ich so an meim Schreibtisch sitz<br />

unn über meine Bücher schwitz,<br />

wer kommt da an auf leisen Sohlen?<br />

Mei Kätzje iss es, ganz verstohlen.<br />

Sie guckt nur korz, unn wupp, sie hüppt<br />

dann midde uff mei Manuskript.<br />

Doch scheint ihr des net „ausgereift“,<br />

weshalb ihr Blick enübber schweift<br />

zum scheene weiße Schreibbabier,<br />

was ich zurecht geleescht hab mir.<br />

Jetzt macht se korzerhand en Satz<br />

unn hat uff dem Babier ihrn Platz.<br />

Bis dahie war ich noch ganz still,<br />

weil ich’s ja net verderwe will<br />

mit meinem liewe Hausgenosse.<br />

Sie wär sonst sicher sehr verdroß,<br />

wenn ich se deht von dort vertreiwe.<br />

Nur: wie soll ich da weiterschreiwe?<br />

Ich nemm halt jetzt die Schreibmaschin<br />

Unn tipp gemütlich vor mich hin.<br />

Doch gar net lang, was macht se bloß?<br />

geben, damit er auch seinen Sinn<br />

bekommt. Bewegen soll man sich, weniger<br />

essen soll man, unter Leute soll<br />

man gehen. Man sollte sich einen Plan<br />

machen, einen Wochenplan, wo man<br />

all die Dinge auflistet, die man tun will<br />

oder auch noch tun kann. Man darf nie<br />

vergessen, dass es auch Menschen<br />

gibt in Situationen, die sie nicht mehr<br />

selber so bestimmen können, da sieht<br />

es natürlich etwas anders aus. Aber<br />

für die, die noch zu den „jungen“ Alten<br />

gehören, die sollten sich Gedanken<br />

machen, ob sie auch irgendwo ihre<br />

noch vorhandene Kraft nützlich einbringen<br />

können. Denken Sie mal drüber<br />

nach. Noch ist der Winter da, ob mit<br />

Schnee, Kälte oder nicht, das ist egal.<br />

Sie hübbt mit Schwung mir uff de<br />

Schoß!<br />

Nix isses es mim Maschineschreibe!<br />

Am beste iss, ich laß es bleiwe.<br />

Ich graul se zärtlich hinnerm Ohr,<br />

sie zieht ihr weiß Samtpfötche vor<br />

unn leescht’s behutsam uff mein Arm.<br />

Dabei wird’s mir ums’ Herz ganz warm.<br />

Sie schnurrt un petzt die Aache zu.<br />

Da sitz ich still unn geb halt Ruh!<br />

Des sinn Momente so im Lewe,<br />

die ahm e Glicksgefiehl duhn gewwe<br />

un die mer garnet misse möcht.<br />

Mer braucht so was, hab ich net recht?<br />

ERICH FRIES<br />

WAS KIMMT?<br />

Was bringt uns die Zukunft?<br />

Mer wüßte’s so gern!<br />

Mer frage Computer, Prophete un Stern’<br />

Un glaube de Antworte, die mir erhalte,<br />

Anstatt unser Zukunft selbst mit zu<br />

gestalte,<br />

Denn die läßt sich sicher bestimmt<br />

ebbes lenke,<br />

Mer müßt’ halt nur öfters „POSITIV“<br />

denke!!<br />

INGEBORG FRITSCHE<br />

DIE SENIORIN UND IHR COMPUTER<br />

Einen Computer hab’ ich jetzt-<br />

Ich hoff’, daß er mich nicht versetzt!<br />

Viel wert, wenn schon das „Windows“<br />

kommt,<br />

Wie’s dem Gerät nun einmal frommt.<br />

Das Schreiben geht ja wirklich gut,<br />

Doch was sich sonst dort alles tut!<br />

Der Cursor ist wie eine Fliege –<br />

Er wartet drauf, daß ich ihn kriege.<br />

Freizeit & Unterhaltung<br />

Aber die Tage werden wieder heller<br />

und alles wird wieder freundlicher.<br />

Ihr Wolfgang Kaus<br />

<strong>Die</strong> Maus ist launisch sowieso –<br />

Gehorcht sie mir – so bin ich froh!<br />

Das ganze Ding ist Hexerei –<br />

Mach ich was f<strong>als</strong>ch, ist es vorbei!<br />

Doch muß ich mich daran gewöhnen,<br />

Mit dem Computer mich versöhnen.<br />

Denn dann nur kann ich halten Schritt<br />

Mit aller Welt – vite – vite – vite- vite!<br />

Geschäftsstelle:<br />

Tel.: (0 69) 25 49 20<br />

Fax: (0 69) 25 49 81 98<br />

info@epzffm.de<br />

www.diakoniestationen.de<br />

Diakoniestationen gGmbH<br />

im<br />

Evangelischen Pflegezentrum Frankfurt<br />

Battonstraße 26–28, 63011 Frankfurt am Main<br />

Evangelische Hauskrankenpflege<br />

Telefon: (0 69) 25 49 2121<br />

• Qualifizierte Pflege<br />

• Fachgerechte Ausführung ärztlicher<br />

Verordnungen, z.B. Injektionen,<br />

Verbandswechsel, Verabreichen<br />

von Medikamenten<br />

• Beratung und Anleitung<br />

• Hauswirtschaftliche Versorgung<br />

• Beratungsgespräche nach dem<br />

Pflegeversicherungsgesetz<br />

Diakonischer Betreuungsdienst<br />

Telefon: (0 69) 25 49 2131<br />

• Hilfen im Alltag etc.<br />

und gefördert durch die Stadt Frankfurt:<br />

Beratung für pflegende<br />

Angehörige und Patienten<br />

Telefon: (0 69) 25 49 2141<br />

Projekt Chronische Wunden<br />

Telefon: (0 69) 25 49 21 61<br />

Projekt Dementielle und<br />

psychische Erkrankungen<br />

Telefon: (0 69) 25 49 2113<br />

SZ 1/<strong>2008</strong><br />

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