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Die gesamte Ausgabe 1/2008 als pdf-Datei - Senioren Zeitschrift ...

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ordneter der Frankfurter Nationalversammlung.<br />

Ihre Fraktion wurde nach<br />

ihrem Treffpunkt „Café Milani“ genannt.<br />

<strong>Die</strong>ses Kaffee wurde 1848 von dem<br />

Italiener Christoph Joseph Milani am<br />

Roßmarkt eröffnet. Später zog es in ein<br />

klassizistisches Gebäude am Anfang der<br />

Zeil um, wo heute der Kaufhof steht. Es<br />

bot Platz für über dreihundert Gäste und<br />

verfügte über einen Damensalon. Das<br />

viel belächelte Kaffeekränzchen wurde<br />

Mitte des neunzehnten Jahrhunderts in<br />

die Kaffee-Konditorei verlegt. Trafen sich<br />

hier zunächst die Damen der feinen Gesellschaft,<br />

so öffneten diese bald ihre<br />

Kreise für Bürgersfrauen, Händlerinnen<br />

oder Köchinnen. Mit den neuen Kundinnen<br />

änderte sich auch das Warenangebot:<br />

es gab Kaffee, Tee, Wein, Likör,<br />

Schokolade, Marzipan und Torte.<br />

Bodenständig, elegant<br />

und lebendig<br />

<strong>Die</strong> meisten Kaffeehäuser überlebten<br />

die beiden Weltkriege nicht. In den fünfziger<br />

Jahren begann ein rasanter Wiederaufstieg.<br />

Trotzdem wird heute gerade<br />

in Frankfurt häufig ein Mangel an<br />

gemütlichen Cafés beklagt. Dabei gibt es<br />

einige Traditionshäuser. Das älteste durch-<br />

Wie gut kennen Sie Frankfurt?<br />

Nach der Lektüre des oben stehenden Artikels<br />

haben Sie sicher eine ganze Menge darüber gelernt,<br />

wo der Kaffee herkam, wer ihn <strong>als</strong> erster destilliert<br />

hat und welche schönen Kaffeehäuser es auch in<br />

Frankfurt gibt. Hier kommt jetzt die Frage zu unserem<br />

Preisrätsel: Wo eröffnete Jacob Thomas 1689<br />

eine Kaffeeschänke in Frankfurt?<br />

Alle bis zum 15. Februar bei der SZ eingehenden<br />

richtigen Antworten nehmen an unserer Verlosung<br />

teil. Zehn Gewinner und ihre Begleitungen können<br />

sich auf eine Führung in der Frankfurter Kaffeerösterei<br />

Wacker freuen – eine schöne heiße Tasse Kaffee<br />

und einen Blechkuchen gibt es selbstverständlich<br />

dazu (geplanter Termin 28. Mai am Nachmittag).<br />

Auflösung der letzten <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Kommst Du mit zur Nitribitt? / Für uns Buben war’s<br />

der Hit, / was sich zugetragen hat, / mittendrin in<br />

unsrer Stadt. / 6 x Sex ist 36 / Stift und Straße war’s<br />

das weiß ich! / Doch den Mörder wusst’ ich nie, / von<br />

dem Mädchen Rosemarie.<br />

Herbert Hoffmann<br />

Gewonnen haben:<br />

Sandra Geissler, Marita Godtmann, Ingeborg Gottlieb-Reitz,<br />

Alfred Hempel, Kurt Henkel, Wilfried Jahn,<br />

Hannelore Klotz, Anita Mayerhofer, Ralf Richter und<br />

Helga Sorger.<br />

Kaffeetrinken ist ein besonderer Genuss.<br />

gehend <strong>als</strong> Familienbetrieb geführte Café<br />

ist das Café Gruber in der Feuerbachstraße<br />

1a. <strong>Die</strong> Familie Gruber eröffnete<br />

1906 ihr erstes Café. Allein im Zweiten<br />

Weltkrieg verlor die Familie nicht weniger<br />

<strong>als</strong> acht Läden: „Meine Großeltern ließen<br />

sich nicht unterkriegen“, erzählt die<br />

junge Frau Gruber, die in der vierten<br />

Generation das Konditorei-Café gemeinsam<br />

mit ihrer Mutter betreibt. Ausgebrannte<br />

Marmeladeneimer habe man aus<br />

dem Schutt gezogen, um damit die Trümmer<br />

zu schleppen und dann behelfsmäßig<br />

weiter produzieren zu können.<br />

Neben einer familiären, bodenständigen<br />

Atmosphäre bietet das Café viele Spezialitäten,<br />

für die teilweise noch das Buch<br />

Gleich in welches Café man einkehrt<br />

und gleich ob 1908 oder <strong>2008</strong>: für einen<br />

kurzen Augenblick, mit dem Duft von<br />

Kaffee, Tee oder Schokolade in der Luft,<br />

bleibt die Zeit stehen.<br />

Claudia Sabic ˇ ´<br />

Der Mensch ist Mittelpunkt.<br />

Zukunftsweisende Konzepte<br />

für ein seniorengerechtes Leben.<br />

Wir sind ein führender privater Betreiber von<br />

<strong>Senioren</strong>-Residenzen in der <strong>gesamte</strong>n Bundesrepublik.<br />

Im Rahmen unserer Aktivitäten entwickeln<br />

wir vielfältige Konzepte für ältere sowie hilfsbedürftige<br />

Menschen und schaffen - gemäß der<br />

Alloheim-Philosophie - angenehme, menschenwürdige<br />

Lebensbedingungen für <strong>Senioren</strong>.<br />

<strong>Die</strong>sem Anspruch tragen wir mit inzwischen<br />

1.100 qualifizierten Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern sowie unserem professionellen<br />

Qualitätsmanagement Rechnung. Durch innovative<br />

Lösungen verbunden mit optimalen<br />

<strong>Die</strong>nst-Leistungen sind wir in der Lage, uns<br />

auf die sich stets wandelnden Anforderungen<br />

der älteren Generationen einzustellen und<br />

zukunftsweisende Wohn- und Lebensformen<br />

anzubieten, die unseren Bewohnern Selbstbestimmung<br />

sowie soziale Eingebundenheit<br />

gleichermaßen garantieren.<br />

Schleusenweg 26, D-60528 Frankfurt<br />

Telefon (0 69) 6 78 61 - 0, Telefax (0 69) 6 78 61 - 10 99<br />

www.alloheim.de, frankfurt-mainpark@alloheim.de<br />

des Gründers Carl Gruber „<strong>Die</strong> Conditorei<br />

in Wort und Bild“ <strong>als</strong> Vorlage dient.<br />

Mehr elegant <strong>als</strong> bodenständig wartet<br />

das Café Laumer, Bockenheimer Landstraße<br />

67, auf, das ebenfalls das ganze<br />

zwanzigste Jahrhundert miterlebt hat.<br />

Neben köstlichen Konditor-Spezialitäten<br />

gibt es hier auch einen Mittagstisch.<br />

2005 gewann es den Hessen Award <strong>als</strong><br />

bestes Café.<br />

Lebendiger und stärker frequentiert ist<br />

das seit 1904 existierende Café an der<br />

Hauptwache, An der Hauptwache 15.<br />

Hier sitzt man quasi am Puls der Großstadt<br />

und kann das bunte Treiben auf<br />

Frankfurts Zeil beobachten.<br />

Verschnaufen kann man im Café Mozart,<br />

Töngesgasse 23–25, in dessen rote<br />

Plüschsessel man sich nach einem langen<br />

Einkauf sinken lassen kann. Neben<br />

Konditor-Spezialitäten werden hier Crêpes<br />

und kleine Speisen angeboten.<br />

SZ 1/<strong>2008</strong><br />

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