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anfänge - Stadtsportbund Bonn eV

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ZUKUNFT<br />

Zukunft des <strong>Stadtsportbund</strong>es<br />

Die Maxime für die Arbeit des <strong>Stadtsportbund</strong>es <strong>Bonn</strong><br />

in allen Gliederungen und gleichzeitig Wertmaßstab für<br />

den Einsatz seiner Ressourcen ist das Leitbild. Die sich<br />

ständig verändernden gesellschaftlichen Gegebenheiten<br />

sind auch Herausforderungen für den Sport. Darauf<br />

hat der Sport zu reagieren. Diese Grundfeststellung fordert<br />

Entwicklungen heraus und erschließt neue Aufgabenfelder.<br />

Auch Bewährtes muss auf den Prüfstand und<br />

kann gegebenenfalls zur Kontinuität in der Arbeit führen.<br />

Eine Zusammenarbeit aller im Sport Tangierten ist<br />

die Bedingung, Bewährtes und Neues zusammenzuführen.<br />

Integrierte Sportentwicklungsplanung ist ein Beitrag<br />

zur Stadtentwicklung, ist Teil eines unfassenden Entwicklungsprozesses<br />

auf dem Weg in die Stadt der Zukunft.<br />

Der „Pakt für den Sport“, den der <strong>Stadtsportbund</strong> <strong>Bonn</strong><br />

mit der Stadt abschließen sollte – wie in einigen Städten<br />

und Kreisen bereits erfolgt – ist ein neues sportpolitisches<br />

Instrument auf dem Weg zur „sportgerechten<br />

Stadt“. Wir sind in <strong>Bonn</strong> auf einem guten Weg, z. B.<br />

dadurch, dass der <strong>Stadtsportbund</strong> seit kurzem im Sportausschuss<br />

auf Sportentscheidungen im politischen<br />

Bereich beratend mitwirkt. Die Kommunalverfassung verhindert<br />

noch die Stimmberechtigung in den entsprechenden<br />

Gremien.<br />

Wichtig ist dem <strong>Stadtsportbund</strong> weiterhin die gute<br />

Zusammenarbeit mit allen Sportfraktionen im Rat der<br />

Stadt <strong>Bonn</strong>. Jeder versteht sich als die „Lobby“ des<br />

Sports und orientiert sich über Parteigrenzen hinweg an<br />

seinen Aufgaben. Zu prüfen ist eine stärkere Verzahnung<br />

von <strong>Stadtsportbund</strong> und Sportverwaltung, um die<br />

Sportstadt <strong>Bonn</strong> noch handlungs- und leistungsfähiger<br />

zu machen. Dabei könnten Aufgaben der Verwaltung<br />

vom <strong>Stadtsportbund</strong> koordinierend übernommen werden.<br />

In dieser Konsequenz einer neuen Aufgabenverteilung<br />

ist eine Aufstockung der Hauptamtlichkeit notwendig.<br />

Die Möglichkeit, u. a. Projektförderung oder die Institution<br />

„freiwilliges soziale Jahr“ soll in Zukunft unter dem<br />

Aspekt „Personalfinanzierung“ verstärkt ausgeschöpft<br />

werden.<br />

Der Wandel des Altersaufbaus unserer Gesellschaft, der<br />

Wandel der Bevölkerungsstruktur im allgemeinen und insbesondere<br />

in <strong>Bonn</strong> nach dem <strong>Bonn</strong>-Berlin-Beschluss sind<br />

Herausforderungen für die Aktivitäten des <strong>Stadtsportbund</strong>es<br />

und der <strong>Bonn</strong>er Sportvereine.<br />

10 100 Jahre SSB <strong>Bonn</strong> e.V.<br />

Der <strong>Stadtsportbund</strong> versteht sich als Dienstleiter, Servicepartner<br />

und Fürsprecher der <strong>Bonn</strong>er Sportvereine. Er<br />

berät und begleitet sie partnerschaftlich in ihrer Arbeit. Er<br />

wird sich weiterhin in den sportpädagogischen Aufgabenfeldern<br />

und seinen organisatorischen Strukturen an<br />

aktuellen Qualitätsstandards orientieren. Die Aus- und<br />

Fortbildungen sind wichtige Vorraussetzungen hierfür,<br />

deshalb müssen die Qualifizierungen weiter ausgebaut<br />

werden.<br />

Im Bewusstsein seiner gesellschaftlichen Position und<br />

Verantwortung hat sich der Sport und damit auch der<br />

<strong>Stadtsportbund</strong> verstärkt den Projekten im Rahmen von<br />

„Integration“ und „benachteiligter Kinder und Jugendlichen“<br />

anzunehmen. Als wichtiger Bestandteil von „Integration<br />

durch Sport“ führt der <strong>Stadtsportbund</strong> Aktionstage,<br />

Veranstaltungen, wie Streetsoccer- und Basketballevents<br />

in sozialen Brennpunkten oder in Stadtteilen mit<br />

hohem Ausländeranteil durch. Die Übungsleiterausbildung<br />

für Migrantinnen hat der <strong>Stadtsportbund</strong> als äußerst<br />

wichtiges Element zur Integration erkannt und wird dieses<br />

Projekt realisieren.<br />

Dem Gesundheitsaspekt jeder Zielgruppe wird der <strong>Stadtsportbund</strong><br />

durch Projekte wie „mach2 – besser essen,<br />

mehr bewegen“, „schwer mobil“, „Kinder in Bewegung“,<br />

oder „anerkannter Bewegungskindergarten“ aktiv Rechnung<br />

tragen. Auch das Engagement des Sports in der<br />

„Offenen Ganztagsschule“ wird weiterhin eine wichtige<br />

Aufgabe sein.<br />

Dem zunehmenden Alkoholkonsum bei Kindern und<br />

Jugendlichen wird durch das Projekt „ Keine Kurzen für die<br />

Kurzen“ angegangen werden.<br />

Der <strong>Stadtsportbund</strong> wird einen Arbeitsschwerpunkt wieder<br />

verstärkt auf die Zielgruppe älterer Mitbürger richten.<br />

Das Programm „aktiv und gesund älter werden“ wird mit<br />

neuen Projekten gezielte Schwerpunkte im Rahmen von<br />

Vernetzung umgesetzt werden. So wird besonders förderungswürdige<br />

Vereinsaktionen im gesundheitsorientierten<br />

Seniorensport prämiert.<br />

Der <strong>Stadtsportbund</strong> wird weiterhin das Ziel verfolgen,<br />

dass alle Menschen aktiv an Bewegungs- und Sportangeboten<br />

einer schützenswerten Umwelt teilnehmen<br />

können.

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