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anfänge - Stadtsportbund Bonn eV

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FECHTEN<br />

dem Weltkrieg wurde am 9. Dezember<br />

1936 in der völlig überfüllten Mensa<br />

vor 1200 Zuschauern ausgetragen.<br />

Der Aufstieg des OFC <strong>Bonn</strong> nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg vollzog sich rasch<br />

und führte nach einer kurzen Aufbauphase<br />

bereits 1951 zur ersten Deutschen<br />

Juniorenmeisterschaft. Vier<br />

Jahre später gelang der Durchbruch<br />

auch bei den Senioren: Die Florettund<br />

Säbelmannschaften entthronten<br />

die alten Meister und dominierten<br />

fünf Jahre lang.<br />

<strong>Bonn</strong> war die Hochburg des deutschen<br />

Fechtsports geworden. Sportler wie<br />

Gudrun und Jürgen Theuerkauff, Dr.<br />

Elmar Waterloh und Eberhard Mehl<br />

stehen für diese Zeit. Länderkämpfe in<br />

<strong>Bonn</strong> vor über 1000 Zuschauern gegen<br />

Ungarn, Frankreich, Italien und England<br />

waren keine Seltenheit. Bei den<br />

Olympischen Spielen 1960 gewannen<br />

Jürgen Theuerkauff und Eberhard Mehl<br />

mit der Florettmannschaft die Silbermedaille,<br />

Gudrun Theuerkauff wurde<br />

mit dem Florett-Team Vierte.<br />

Die sportliche Krönung erlebte der<br />

Club am 17. November 1961. Bundespräsident<br />

Wilhelm Lübke verlieh dem<br />

OFC <strong>Bonn</strong> als erstem deutschem Verein<br />

das Silberne Lorbeerblatt.<br />

Nach dem wenig erfolgreichen<br />

Abschneiden des deutschen Sports<br />

bei den Olympischen Spielen in Sydney<br />

reduzierte das Bundesinnenministerium<br />

die Anzahl der Bundesleistungszentren<br />

– und, weil Fechten mit<br />

dem Olympiastützpunkt Tauberbischofsheim<br />

überproportional gefördert<br />

wurde, wurde das <strong>Bonn</strong>er Zentrum<br />

zum Bundesstützpunkt zurückgestuft.<br />

Den Leistungen tat dies in <strong>Bonn</strong> keinen<br />

Abbruch. Weiterhin kommen die<br />

besten deutschen Degenfechterinnen<br />

und Florettfechter aus dem Nordpark<br />

– nicht zuletzt ein Verdienst der beiden<br />

Bundestrainer Manfred Kaspar<br />

und Uli Schreck.<br />

So wird Claudia Bokel vom OFC <strong>Bonn</strong><br />

2001 in Nimes (Frankreich) Einzel-<br />

76 100 Jahre SSB <strong>Bonn</strong> e.V.<br />

Weltmeisterin, 2003 wechselt sie<br />

nach Tauberbischofsheim. Dafür<br />

kommt 2004 Imke Duplitzer aus Heidenheim<br />

zum OFC. Sie steht bis heute<br />

für zahllose Weltcupsiege und regelmäßige<br />

Silber- und Bronzemedaillen<br />

auf Weltmeisterschaften und bei den<br />

Olympischen Spielen 2004 in Athen.<br />

Ohnehin trainiert heute mit Duplitzer,<br />

Britta Heidemann und Marijana Markovic<br />

(beide Leverkusen) die komplette<br />

Nationalmannschaft in der Bundesstadt.<br />

Gleiches gilt für das Florettteam, in<br />

dem mit dem für Koblenz fechtenden<br />

Peter Joppich (Einzel-Weltmeister<br />

2003, 2006 und 2007) und dem <strong>Bonn</strong>er<br />

Benjamin Kleibrink zwei Ausnahmefechter<br />

stehen. Mit seinen 22 Jahren<br />

sollte Kleibrink in den kommenden<br />

Jahren dafür sorgen können, dass<br />

beim OFC Florettfechten auf höchstem<br />

Niveau garantiert ist – sofern der<br />

finanziell stets klamme OFC <strong>Bonn</strong> sein<br />

Aushängeschild halten kann.<br />

GA<br />

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