anfänge - Stadtsportbund Bonn eV
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stadt <strong>Bonn</strong>. Am 27. April 1995<br />
wurde der Telekom Baskets<br />
<strong>Bonn</strong> e.V. gegründet, in dem<br />
sich der männliche Leistungsbasketball<br />
konzentrierte.<br />
Bereits am 27. April 1996 war<br />
unter Cheftrainer Bruno Soce<br />
und Sport-Manager Arvid Kramer<br />
der Erstliga-Aufstieg perfekt.<br />
Es folgte der von Skeptikern<br />
als „Größenwahnsinn“<br />
kritisierte Umzug in den „Eiskeller“<br />
Hardtberghalle. Doch<br />
der ist schnell aufgetaut.<br />
Bereits in ihrer 1. Erstliga-Saison<br />
stürmen die Telekom Baskets<br />
1997 ins Finale und schreiben<br />
damit als Aufsteiger deutsche<br />
Basketballgeschichte. Die<br />
Begeisterung in <strong>Bonn</strong> kennt<br />
keine Grenzen. Gestern noch<br />
gegen Salzkotten, heute gegen<br />
Sevilla: Zwischen 1997 und<br />
2005 legen die Baskets mehr<br />
als 130.000 km kreuz und quer<br />
durch Europa zurück, darunter<br />
auch zu Zielen in Israel und in<br />
Russland hinter dem Ural.<br />
Als Baskets-Präsident Braun 1998<br />
überraschend im Alter von 58 Jahren<br />
stirbt, übernehmen Arvid Kramer und<br />
Wolfgang Wiedlich die Führung des<br />
Clubs. Kramer als Geschäftsführer der<br />
Baskets GmbH, die als wirtschaftlicher<br />
Träger für den Bundesliga-Spielbetrieb<br />
verantwortlich ist, und Wiedlich<br />
als Präsident des e.V., der heute<br />
rund 500 Kinder und Jugendliche in<br />
Sachen Basketball trimmt.<br />
Die Basketball-Begeisterung in <strong>Bonn</strong><br />
hat seit 1999 nicht nachgelassen. Und<br />
im Hintergrund gärt weiter das Hallenprojekt.<br />
Wiedlich hält es in dieser<br />
Angelegenheit mit Feier: Nichts ist<br />
unmöglich, aber 2004 verlässt Kramer,<br />
der Ex-NBA-Spieler (Denver Nuggets)<br />
und Sport-Manager, <strong>Bonn</strong> und kehrt in<br />
seine US-Heimat zurück. Das Team um<br />
Hans-Günter Roesberg (1. Vorsitzender),<br />
Michael Mager (Marketing/<br />
Medien) und Wiedlich bastelt unterdessen<br />
weiter am Zukunftsprojekt<br />
„Halle“. Der Baskets-Präsident hat sich<br />
in den Kopf gesetzt, seinen Club und<br />
die Fans nicht der „Knute eines Hallen-<br />
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xxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxx xxxxxxxxxx<br />
betreibers“ auszusetzen. Und er findet<br />
im Architekten Jan van Dorp einen<br />
visionären Mitstreiter. Im Stillen sammelt<br />
Wiedlich von 2000 bis 2006 rund<br />
zehn Millionen Euro Sponsorengelder<br />
und Zuschüsse. Als Medien, Fans und<br />
die Öffentlichkeit glauben, das Projekt<br />
sei still und leise ad acta gelegt worden,<br />
beginnen im Herbst 2006 auf dem<br />
Grundstück an der Autobahnausfahrt<br />
<strong>Bonn</strong>-Hardtberg die Bagger zu rollen,<br />
und alle reiben sich die Augen.<br />
20 Monate später ist aus der mutigen<br />
Vision eine Realität aus Stahl und<br />
Beton geworden: eine Haupthalle für<br />
6.100 Zuschauer, dazu ein Ausbildungszentrum<br />
für die 500 Kinder und<br />
Jugendlichen der Baskets. Der Telekom-Dome<br />
ist bundesweit das erste<br />
Hallenprojekt dieser Dimension in<br />
einer Randsportart. Als es in der Bauphase<br />
eng wird mit dem Geld, packen<br />
alle mit an. Bei strömendem Regen<br />
schieben die Fans Schubkarren übers<br />
Gelände, gefüllt mit Pflastersteinen,<br />
Sand und Schotter. Der so genannte<br />
Ameisenstaat der Baskets funktioniert<br />
. GA<br />
BASKETBALL<br />
Highlights<br />
1997, 1999 und 2001:<br />
Deutscher Vize-Meister<br />
2001 und 2002:<br />
Viertelfinale im Saporta-Cup<br />
(2001: Bologna/2002: Valencia)<br />
7. April 2000:<br />
Zuschauer-Europarekord (18.506)<br />
im Vereins-Basketball<br />
(Telekom Baskets <strong>Bonn</strong> –<br />
Alba Berlin)<br />
Januar 2007:<br />
Baubeginn der neuen Halle<br />
für 6.100 Zuschauer<br />
mit Ausbildungszentrum<br />
100 Jahre SSB <strong>Bonn</strong> e.V.<br />
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