anfänge - Stadtsportbund Bonn eV

BADMINTON
Die Geburtsstätte liegt in Bonn
Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde
Badminton in unserem Land populär.
Ohne Übertreibung kann man Bonn als
die Geburtsstätte bezeichnen. Federführend
waren die sportbegeisterten
Gebrüder Riegel. Paul und Hans hatten
das Federball-Spiel in Dänemark kennen
und schätzen gelernt. Zwei Jahre
spielte und trainierte man, ehe 1951 die
Gründung des ersten Deutschen Badminton-Clubs
(1. DBC) Bonn in der Bergstraße
anstand. Alle Impulse für diesen
Sport in Deutschland sollten in Zukunft
aus Bonn kommen.
In der Gründungsversammlung am
14. September 1951 waren gleich so
66 100 Jahre SSB Bonn e.V.
viele Badminton-Freunde anwesend,
dass sofort eine Damen- und eine Herrenmannschaft
aufgestellt werden
konnten. Und schon 14 Tage später
trat der 1. DBC Bonn mit großem
Erfolg an die Öffentlichkeit. In Clausthal-Zellerfeld
wurde eine deutschenglische
Kombination „an die Wand
gespielt“ Die Herren gewannen 10:0,
die Damen 5:0.
Neben der Turnhalle der Clara-Schumann-Schule
war vor allem der neu
erbaute Festsaal Kemp Austragungsort
vieler Turniere. Doch mit der Zeit
waren die Bedingungen nicht mehr
zeitgemäß. Die rettende Idee, und
eine revolutionierende zugleich, hatte
Dr. Hans Riegel: Auf eigenem Grund
und Boden baute er eine Sporthalle,
die erste reine Badminton-Halle
Deutschlands. Am Langwartweg entstand
die 540 Quadratmeter große
Sportstätte.
Mit dem Gewinn der deutschen Einzelmeisterschaft
begann Hans Walbrück
die tolle Serie Bonner Titelträger. Als in
der Spielzeit 1956/57 erstmals eine
Deutsche Mannschaftsmeisterschaft
ausgetragen wurde, schmückte sich
der 1. DBC auch mit diesem Titel. Die
Überlegenheit der Bonner Spieler
drückt am besten die Tatsche aus, dass
Die erste Sportstätte, die ausschließlich für Badminton errichtet wurde, steht heute immer noch in Kessenich auf dem
Haribo-Gelände. Foto: Ronald Friese