anfänge - Stadtsportbund Bonn eV

lichen Sportparks Nord, der Baubeginn der Endenicher
Sporthalle und der Klubheime von Schwarz-Weiß in
Ippendorf sowie Blau-Gold in Dransdorf. Bemerkenswert
war vor 30 Jahren ein Antrag von Dr. Paul Haaß, des Vorsitzenden
des Bonner TV: Der 1. Vorsitzende des Zweckverbandes
solle automatisch Sitz und Stimme im städtischen
Sportausschuss und ein Mitspracherecht bei der
Turnhallenverteilung haben. Das wurde aus rechtlichen
Gründen abgelehnt. Erst seit 2007 hat der Stadtsportbund
Sitz und Stimme im zuständigen Ausschuss des
Stadtparlaments. Andere Städte in NRW waren schneller,
auch bei der Zuweisung öffentlicher Fördermittel an die
Vereine. Im Oktober 1969 wird der neue Stadtsport-Bund
Bonn gegründet. Der „Groß-Bonner“ Sportdezernent
Dr. Fritz Brüse versprach bei der Gründungsversammlung
Gebührenfreiheit für Hallen und Plätze.
ANFÄNGE
Von den Auswirkungen des Falls der Mauer blieben 1993
selbst Sportvereine nicht verschont. Mit mehr als sieben
Millionen Mark musste sich Bonn an der Finanzierung der
Deutschen Einheit beteiligen. Der Sport sollte in einer
Größenordnung von 1.5 Millionen Mark zur Kasse gebeten
werden, machte der damalige Oberstadtdirektor Dieter
Diekmann im Juni auf der Mitgliederversammlung des
Stadtsportbundes deutlich. „Wir sind doch nicht die Spardose
der Nation“, räsonierte SSB-Vorsitzende Hannelore
Kendziora. „Auch die Kultur kann ihren Beitrag leisten.“ Es
gehe nicht an, dass Oper und Schauspiel jährlich mit Millionen
gefördert würden, der Sport bei Streichungen hingegen
immer als Erster herhalten müsse. Diekmann versprach
immerhin, die kostenfreie Benutzung der Sportstätten
beizubehalten und die Zuschüsse für Jugendarbeit
nicht zu kürzen. Um den Problemen des Sports weiter ☞
Aufmarsch zum Rheinischen Landesturnfest 1989 auf dem Marktplatz Foto: Roland Friese
100 Jahre SSB Bonn e.V.
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