anfänge - Stadtsportbund Bonn eV

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ANFÄNGE
Ein Stafettenläufer aus Konstanz überbrachte Bundespräsident Theodor Heuss als Gruß eine Urkunde aus der Bodensee-
Stadt Foto: Archiv GA
Der Dachverband der Vereine war ein rühriger Veranstalter.
Schmidt-Schroeder-Spiele, Vaterstädtische Festspiele,
Stadtmeisterschaften aller Sportarten und Winterhallensportfest
standen auf dem Programm. Eine
Besonderheit war die Rheinuferstaffel, ebenfalls veranstaltet
vom Zweckverband für Leibesübungen Bonn-
Stadt. Erster Sieger 1954 und Gewinner des Wanderpreises
des Bundespräsidenten: Duisburg vor Oberhausen,
Hagen und Bonn. Vorläufer war 1922 ein Staffelwettkampf
von der Godesburg bis zum Drachenfels.
Rheinuferstaffel, Vaterstädtische oder Rheinische Heimatspiele
gibt es nicht mehr.
Außerhalb der Stadtgrenzen hatten sich ebenfalls
Interessenvereinigungen des Sports gebildet, aber
erst am 16. März 1957 in der Bad Godesberger Stadthalle
ein Kreissportbund für den Landkreis Bonn. Rund
175 000 Menschen lebten damals in den drei kreisangehörigen
Städten Bad Godesberg, Beuel und Rheinbach
100 Jahre SSB Bonn e.V.
sowie in den Ämtern Bornheim, Duisdorf, Meckenheim,
Ollheim, Rheinbach und Villip. „Bei der Erörterung der
Notwendigkeit eines solchen Zusammenschlusses ist
die besondere Lage der westdeutschen Landjugend –
geminderte Volksgesundheit und anstrengende Landarbeit
– zu unterstreichen“, berichtete damals der GA.
Beklagt wurde der unzureichende Turnunterricht in den
Dorfschulen, weil vor allem Lehrkräfte fehlten. Wörtlich:
„Die rund 100 Turn- und Sportvereine des Landkreises
fristen unter schweren Verhältnissen ihr Dasein.“ Daher
wurde der neue Kreissportbund als Instanz gesehen,
die Anliegen des Sports bei den Kommunalbehörden
besser zur Geltung zu bringen.
Auf der letzten Jahreshauptversammlung des Bonner
Zweckverbandes vor der kommunalen Neuordnung im
März 1968 gab es bis auf die angeblich ungerechte Verteilung
der Hallenstunden wenig zu kritisieren. Gelobt
wurden die großzügige Gestaltung des im Bau befind- ☞