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Erfahrungen von Dorfgemeinschaften in Nordost-Indien - Ziviler ...

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Ethnische Konflikte21zwischen Myanmar und Manipur und – vermutlich mit Hilfe<strong>von</strong> Meitei-Königen und der Briten – <strong>in</strong> Naga-Dörfern desLandes<strong>in</strong>nern nieder. Im Laufe der Zeit pachteten sie Land<strong>von</strong> den Nagas und begannen, es zu bewirtschaften. Zu jenerZeit gab es noch reichlich Land und so waren die landlosenKukis ke<strong>in</strong>e Bedrohung für die Nagas, zumal ihr Status alsLandlose sie zu e<strong>in</strong>er Art Untertanen machte. Sie bekamenmeist unbewohntes Land zugewiesen, das die Nagas jedochals ihr Eigentum verstanden. Angeblich f<strong>in</strong>gen die Probleme<strong>in</strong> dem Moment an, als die Kukis das <strong>von</strong> ihnen bewirtschafteteLand zu ihrem Eigentum erklärten. Damit brachen siemit der Tradition, nach der Kukis sich auf e<strong>in</strong>em <strong>von</strong> Nagaszugewiesenen Stück Land niederließen, es bewirtschaftetenund es den Nagas zurück gaben, wenn sie weiter zogen. Dasführte natürlich zu Differenzen zwischen beiden Stämmen.H<strong>in</strong>zu kommt, dass die jeweiligen Meitei-Könige sich nichtgescheut haben, die Spannungen zu ihren Gunsten auszunutzen.Und nicht zuletzt haben die im Laufe der Zeit angehäuftengegenseitigen Vorurteile das Ihre zur Verschärfung desKonflikts beigetragen.

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