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Erfahrungen von Dorfgemeinschaften in Nordost-Indien - Ziviler ...

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Gewaltprävention praktisch: <strong>Erfahrungen</strong> <strong>von</strong> <strong>Dorfgeme<strong>in</strong>schaften</strong> <strong>in</strong> <strong>Nordost</strong>-<strong>Indien</strong>7zu organisieren, zu stärken. Der EED begleitet sie dabei mitQualifizierungsmaßnahmen auch im Bereich der Transformationgewaltsam ausgetragener Konflikte. Dah<strong>in</strong>ter stehtdie Überzeugung, dass nicht der Konflikt das Problem ist,sondern die Art und Weise, wie Menschen und Gruppendamit umgehen. Dort, wo es zu Gewaltanwendung gekommenist, geht es daher darum, den Konflikt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e gewaltlose,konstruktive Form der Austragung zu transformieren.Multi-ethnische Friedensarbeit wurde so zu e<strong>in</strong>em zentralengeme<strong>in</strong>samen Anliegen der Partner.Dies führte vor etwa zehn Jahren dazu, dass die Partnere<strong>in</strong> nationales Netzwerk <strong>von</strong> Nichtregierungsorganisationen,die „United NGO Mission to Manipur“ (UNMM) aufbauten.Dies war e<strong>in</strong> schwieriger Prozess, denn er verlangte auch<strong>von</strong> den Nichtregierungsorganisationen, Vertrauen zue<strong>in</strong>anderzu entwickeln, denn ethnische Vorurteile und über dieJahrzehnte gewachsene Animositäten mussten überwundenwerden. Die ethnische Identitätspolitik hatte nicht nur dieGesellschaft sondern mit ihr auch die zivilgesellschaftlichenOrganisationen tief gespalten. Heute hat das Netzwerk etwa200 reguläre und assoziierte Mitgliedsorganisationen <strong>in</strong> allenDistrikten Manipurs, darunter über 50 Frauenorganisationen.Damit spiegeln das Netzwerk und die durch das Netzwerkunterstützten zahlreichen lokalen Basisorganisationendie gesamte Breite der ethnischen und religiösen Vielfalt desLandes wider.Seit 1997 hat sich das Partnernetzwerk <strong>in</strong>tensiv mit derFrage ause<strong>in</strong>andergesetzt, wie sich die Entwicklungsmaßnahmender e<strong>in</strong>zelnen Organisationen auf die Dynamikder Konflikte und der Gewalt <strong>in</strong> Manipur konkret auswirken.Um diese Auswirkungen beobachten und bewerten zukönnen, nutzen sie den „Local Capacities for Peace / Do NoHarm“ -Ansatz. Dieser Ansatz ermöglicht es ihnen, <strong>in</strong> ihrerEntwicklungsarbeit die Elemente zu stärken und die Men-

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