aus dem wunderschönen fünfsternigen ineinem zum Hotel dazugehörigen dreisternigen„Inn“ umquartiert. Hier drang derunangenehme Geruch von Putz- oder Desinfektionsmittelin unsere Nasen. Die Zimmerwaren echte Raumwunder. Was manauf so wenig Quadratmeter alles einrichtenkann? Wer kommt zuerst rein? Mein Gepäckoder ich? Dafür sind in so einem Minizimmerdie Wege sehr kurz, insbesondere,wenn man unter Durchfall leidet. Bett– Toilette, Toilette – Bett. Dieses hat, wenneinen „Montezumas Rache“ erwischt hatte,echte Vorteile. Die Hotelanlage selberlag leider sehr weit außerhalb der City.Am Abend war dann wieder gemeinsamesEssen angesagt. Riesige, dicke, saftige T-Bone-Steaks waren im Angebot. Bohh!Leckerrr!Mittwoch 06. April, 10.TagGarborone – Lusaka, SambiaTake off: <strong>09</strong>.20 ZLanding: 12.00 ZFlugzeit: 02.40 Std.Strecke: 730 NMWetter: heiter/24° CUm 06.00 Uhr nervte wieder der Wecker.Für den einen oder anderen war es eineeher unruhige Nacht, wie schon vorhererwähnt: Kurze Wege! Der Fortgangwar sonst wie immer. Frühstück, Bezahlen,Fahrt zum Flugplatz, Passabfertigung,Checken und wieder LOS. Nichts war mitLOS! Nicht nur das wir wegen dem Herrnaus Malawi unsere Zimmer verloren hatten,jetzt hatten wir auch noch 20 MinutenStartverzögerung. Der Herr musste jaunbedingt zur gleichen Zeit starten wiewir und wer war wohl wieder mal Zweiter?Nach dem kurzen Hüpfer nach Lusaka,wurden wir von zwei Botschaftsangehörigenempfangen. Unser Gepäck wurdeauf einfache Weise direkt durch den VIP-Bereich geleitet. Wir mussten wieder dieüblichen Einreiseformalitäten über unsergehen lassen. Auf der Fahrt vom Hotelging unserem Bus die Puste, besser gesagtdas Kühlwasser, aus. Trotz intensiver Bemühungen,Wasserauffüllen und am Motorrumfummeln, kam unser Fahrer, der HerrSchwarz nicht zum gewünschten Erfolg,was wiederum hinderlich war für unsereWeiterfahrt. Na, was für ein Zufall, kam dadoch der Shuttle Bus des Inter Conti Hotels,was ja unsere geplante Herberge fürdiese Nacht sein sollte, vorbei. Also: Abgefangen,Erklärungen, Kette gebildet,Gepäck umgeladen. Ja, was soll ich schreiben?Zack, die Reise wurde fortgesetzt!Nach halbstündiger Fahrt erreichten wirHungrige Gesichter warteten auf die Steaksunser Hotel. Einchecken, Welcome-Drink,Debriefing. Danach begaben sich nocheinige auf den Holzmarkt um unbedingtnoch das eine oder andere nützliche oderunnütze Reisemitbringsel zu erwerben.Am Abend ging es in ein am Ort überausbekanntes Steak House. Die dort serviertenRindersteaks übertrafen nach einhelligerMeinung alle <strong>bis</strong>herigen kulinarischenGenüsse. Das sollte schon etwas heißen.Also nochmals: LECKER!!Was uns im Gegensatz zu manchen anderenafrikanischen Ländern auffiel, ist dieSeite 18 E-Mail: brummel.ltg63@googlemail.com <strong>BRUMMEL</strong> <strong>04</strong>-<strong>09</strong>/2011
Tatsache, dass die Menschen hier ausgesprochenfreundlich, hilfsbereit und zuvorkommendsind. Auch wirkt Lusaka, wennLandschaft und Klima nicht wären, auffallendeuropäisch.Donnerstag 07. April, 11. und 12. TagLusaka – Dar Es Salaam – Kilimandscharo,TansaniaTake off: <strong>09</strong>.20 ZLanding: 17.05 ZFlugzeit: 03.55 Std.Strecke: 1320 NMWetter: bewölkt/30° CDie Fahrt zum Flugplatz sowie die Abfertigungverliefen relativ problemlos. Daserste Ziel des Tages war Dar Es Salaam,wofür der Hauptteil der Ladung bestimmtwar.Das Entladen dort erfolgte ohne Probleme,mal davon abgesehen, dass die hohe Luftfeuchtigkeiteinem den Schweiß scheinbarin Strömen aus den Poren trieb und unsereKleidung komplett durchnässte. Eigentlichnichts Neues. Nach einer Stunde war dasLuftfahrzeug entladen und es hieß: „Fertig… Meister! Wir können weiter! “ So gingDer Kilimandscharo zeigte sich auf der Rückreise ein wenig zurückhaltend.Wie sollte es anders sein als an anderen Tagenzuvor, um 06.00 Uhr piepte wieder derWecker. Man könnte meinen: „Murmeltiertag“.Warum ich das mit den 06.00 Uhrschon wieder erwähne? Der verehrte Lesersoll nicht in den Glauben verfallen, wirseien hier auf einer Urlaubsreise gewesen.es weiter nach Kilimandscharo, wo wir einegute Stunde später landeten und wir unsauf einen weiteren Stehtag freuen durften.Durch die sehr gute Betreuung von HerrnSchwarz, erfolgte die Einreiseabfertigungbemerkenswert schnell. Das Fahrzeug, einAcht-Sitzer, für den Transport zum Hotel<strong>BRUMMEL</strong> <strong>04</strong>-<strong>09</strong>/2011 http://www.brummel-ltg63.de Seite 19