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BRUMMEL 04 bis 09 - 2011.indd

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Sonntag 10. April, 14. TagDjibouti – Jeddah, Saudi Arabien – Kalamata,GriechenlandTake off: 10.35 ZLanding: 18.35 ZFlugzeit: <strong>09</strong>.00 Std.Strecke: 2<strong>04</strong>0 NMWetter: wechselhaft/19° CAn diesem Morgen war die Abfahrt für 08.30Uhr geplant. Nach mittelschweren Problemenklappte es am Ende doch noch mitder Bezahlerei der Zimmer. Herr Schwarzsprach zwar von Computerproblemen, aberes waren wohl eher seine Finger, die nichtimmer das korrekte Ziel auf der Tastatur fanden.Am Luftfahrzeug angekommen, wurdenerst einmal alle Öffnungen auf Durchzuggestellt, um die aufgeheizte, stickigeLuft nach draußen zu lassen. Schnell nochein Palettchen geladen und dann tanken. Naja, das mit dem Tanken zog sich mal wieder.Zur bestellten Zeit war keiner da. Warja nicht so schlimm. Wir hatten ja bei demuns noch vorliegenden und abzufliegendenPensum alle Zeit der Welt. Irgendwann kamdann ein Tankwagen. Und dann noch einer.Na toll! In die Tanks unserer Maschinewurde alles an kostbaren Kraftstoff „reingedrückt“was irgend ging. Vor uns lag immerhin,sofern der Plan aufging, eine geplanteFlugzeit von fast neun Stunden, wobei es dieAbsicht war, Jeddah auszulassen. Mit halbstündigerVerspätung ging es los. Ein letztesMal stieg unsere Maschine in den afrikanischenHimmel. Tschüss schwarzer Kontinent!Als erstes ging es grob Richtung Norden,nach Jemen, dann Saudi Arabien undam Ende nach Griechenland. Heute Abendwürden wir wieder in Europa sein. Statt Kalamatawar eigentlich Iraklion auf der InselKreta geplant. Die hatten uns aber aus Platzgründenfreundlich abgewiesen. Wie auchimmer, der Plan mit dem Durchfliegen ließsich ohne Probleme durchführen. Nach einerFlugzeit von exakt neun Stunden NonStopp erreichten wir unser Ziel. Eine derartiglange Flugzeit kommt mit der Transallwahrlich nur selten vor.Die Urlaubssaison war hier noch nicht gestartet,deshalb waren wir fast die einzigenGäste im Hotel. Da wir erst nach 21.00 Uhrund auch ein wenig erschöpft im Hotel angekommenwaren, ließen wir das mit der Dusche,dem Umziehen und Hübsch machenund so. So verblieben wir einfach in der Barund genossen ein wenig Tzaziki, Schafskäseund Oliven. Dazu frisches Brot und ein wenigOuzo. So verbrachten wir unseren letztenAbend in sehr gemütlicher Runde.Montag 11. April, 15. TagKalamata – HohnTake off: 10.55 ZLanding: 15.20 ZFlugzeit: 05.25 Std.Strecke: 1250 NMWetter: Sonne/18° CFür den heutigen Tag war Ausschlafen angesagt.<strong>09</strong>:30 Uhr Abfahrt von Hotel, Maschinefertigmachen und los. Jedem war einwenig die Freude auf zu Hause anzumerken.Pünktlich, wie im Einsatzauftrag festgelegterreichten wir unseren Heimatplatz. Passiertauch nicht alle Tage bei so einem Auftrag.Zum Schluß 15 Tage, ohne irgendwelcheZwischenfälle oder Störungen lagen hinteruns. 15 Tage, in denen wir 15.000 Meilen infast 60 Flugstunden zurückgelegt haben.15Tage, die acht Charaktere untereinander nähergebracht haben.Weit über das kameradschaftliche Verhältnishinaus, waren gegenseitige Anerkennungund Verbundenheit erwachsen. Wahrlich,wer so nach Hause kommt, der hat an diesemEinsatz nichts zu bereuen!OStFw Wehrsig<strong>BRUMMEL</strong> <strong>04</strong>-<strong>09</strong>/2011 http://www.brummel-ltg63.de Seite 23

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