Als nächstes erwartete uns ein Unfall miteiner für uns, unbekannten Chemikalie.Ein Kleintransporter war verunglückt undfür uns war nicht ersichtlich um was essich handelte. Da die Windrichtung ständigwechselte, war eine Annährung, auchunter ABC-Schutz, ein zu großes Risiko.Wir beschlossen demnach die naheliegendeStraße zu sperren und den Vorfall andie Leitung zu melden, um einen eventuellenEigenausfall nicht in Kauf nehmen zumüssen.Besser fernbleiben! – Station ChemierunfallLangsam verschlechterte sich auch dasWetter und wir machten uns auf den Wegzur letzten Station. Bei starkem Windund Regen hatten wir hier das optimaleWetter für eine Kat-Schutz Übung. EinigeSchiffsbrüchige waren angespültworden und mit Ihnen auch Munitionund Munitionsteile. Es ging also darum,einerseits die unterkühlte Schiffsbesatzungzu versorgen, wie auch die angespülteMunition zu markieren und Zivilistenvor der Gefahr zu warnen.Es war ein sehr langer und spannungsgeladenerTag der uns allen so einiges abverlangte.Vor allem der Abwechslungsreichtumder verschieden Lagen waretwas ganz besonderes. Am Abend hattenwir noch eine spannende Demonstrationder Hundestaffel. Es war ein Parkouraufgebaut bei dem die Hunde darauftrainiert werden sich nicht von äußerenEinflüssen von Ihrer Aufgabe abhaltenzu lassen.Beim anschließenden Kameradschaftsabendhatten wir noch genug Gelegenheitmit allen Teilnehmern Erfahrungsaustauschzu betreiben undüber die ein oder andere Station nochzu diskutieren, welche Methode ameffektivsten oder sinnvollsten ist ummit möglichst geringem Aufwand einenmaximalen Erfolg zu erzielen.Irgendwann spät am Abend verlegtenwir dann wieder zurück zur Unterkunft.Am folgenden Morgen genossenwir noch kurz unser Frühstückund machten uns im Anschluss aufden Weg zum Autozug. Von dort ginges zurück nach Rendsburg.Es war eine sehr gelungene Veranstaltung,welche uns allen vor Augengeführt hat wie wichtig es ist solcheLagen, im besonderen in Koordinationmit zivilen Rettungs- und Katastrophenschutzorganisationenzu trainieren,um im Ernstfall routiniert und sicherhandeln zu können. Wir bedanken unsbei den Organisatoren für die brillanteOrganisation einer so umfangreichenÜbung. Ebenfalls danken wir den beteiligtenHilfskräften, die bei der Umsetzungeinen hervorragenden Job gemachthaben. Wir freuen uns auf den angekündigtenSchimmelreiter drei im nächstenJahr !Uffz (RFA) d.R. Dinse<strong>BRUMMEL</strong> <strong>04</strong>-<strong>09</strong>/2011 http://www.brummel-ltg63.de Seite 71
Zwei Geschwader – Zwei Waffensysteme – EinTeamVom 18. <strong>bis</strong> 20. August 2011 nahm dasLTG 63 zusammen mit den Immelmännernauf Einladung des German NationalTeam (GNT) aus Brunssum/NL zum fünftenMal an einem Kleinfeld-Fußballturniermit zwei Teams (Youngster und Oldies) teil .Das Youngster-Team LTG 63: (ohne Dienstgrad)Marcel Pommerening, Dominik Oelze,Kai Müller, Carsten Frauen, KristophMöller, Jan Paul Schell, Dennis Holstein,Kim Eggers, Dennis Bieber.Das Oldie-Team LTG 63: (ohne Dienstgrad)Helge Becker, Rene Frauen, Roland Meyer,Christoph Wellnitz, Jan Eggeling, NilsEckmann, Joachim Gohr, Frank Wolter ,JanHingst, Dirk Kirchner.Tag 1 - 18. August 2011 AnreisetagZum ersten Mal nahmen auch die Immelmänneran diesem Riesenevent teil.Um 07.00 Uhr fuhr der Jagelaner Bus vorund es gab das traditionelle gemeinsameFrühstück in der Truppenküche.An dieser Stelle noch einmal ganz herzlichenDank an die Küche,die wieder einmalalles bestens vorbereitet hatten, denndiesmal waren es ja nicht nur 20 Spieler,sondern 42.Gut genährt und in bester Laune bestiegen dievier Teams den Bus, und um 08.00 Uhr rollteder Nord-Express vom Hof.Natürlich war die Stimmung sofort auf demSiedepunkt und sollte <strong>bis</strong> Brunssum anhalten.Gegen 17.00 Uhr erreichten wir unser Ziel, undmerklich angeschlagen von der langen Busfahrtund unter tropischen Temperaturen wurde dasGepäck ausgeladen und die Zelte aufgebaut.Leider gab es kurze Zeit später ein Unwetterund das Damenturnier mußte abgebrochenwerden, was der Stimmung unserer Jungsallerdings keinen Abbruch tat.Irgendwann in der Nacht wurden die vomheftigen Regen arg gebeutelten Zelte wiedergerichtet und auch der letzte Nordmannfand – wenn auch kurz – noch etwas Schlaf.Tag 2 – 19. August 2011 SpieltagVier Teams auf der Jagd nach dem Pokal.Nach der Auslosung für alle Teams begannum <strong>09</strong>.00 Uhr das Turnier.Das Wetter hatte sich beruhigt, es war trokkenund angenehm warm.Alle Teams spielten fast immer zeitversetztund so wurden die Hohner von den Immelmännernund umgekehrt lautstark unterstützt.Die Hohner Youngster setzten sich souveränin der Gruppenphase mit der Maximalzahlvon 18 Punkten und nur zwei Gegentorendurch – eigentlich ein Team für das Finale.Aber manchmal spielt der Fußballgottnicht so mit, wie man es möchte und imAchtelfinale gab es die erste faustdickeÜberraschung. Gegen ein polnisches Team,das sich nur auf die Defensive beschränkte,reichte es nur zu einem Remis und im Neunmeterschießendann die Überraschung – derFavorit mußte die Segel streichen.Noch schlechter erging es den ImmelmännerYoungstern, die schon in der Vorrundescheiterten, obwohl sie mit einer gutenTruppe angereist waren und am Ende selbstnicht genau wußten, warum sie eigentlichausgeschieden waren.Die Hohner Oldies kämpften sich durchdie Vorrunde und erreichten wie eigentlichjedes Mal die Finalrunde.Aber auch hier war leider Schluß, verlorman nach großem Kampf gegen den späterenTurniersieger mit 2:0.Aber das Ziel – das Erreichen der Finalrun-Seite 72 E-Mail: brummel.ltg63@googlemail.com <strong>BRUMMEL</strong> <strong>04</strong>-<strong>09</strong>/2011