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BRUMMEL 04 bis 09 - 2011.indd

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Warum wird man heute noch Reservist?Diese Frage stellen sich viele die mit Reservistenzu tun haben, so wie ich vorknapp 10 Jahren.Damals warich noch OG(UA) und hattedurch dieBekleidungskammerbeimHeeresfliegerRegiment 15,dort warenauch inakti-Fw d.R. Steltenkampve Truppenteilewie eineSicherungsstaffelstationiert, direkten Kontakt. DennBekleidungskammern dienten nicht nur alsLagerort für die Bekleidung der Reservisten,sondern auch als deren Tauschkammer.Inaktiver Truppenteil bedeutet, dass dieseEinheit nur im Verteidigungsfall voll einsatzfähiggewesen wäre. Also waren dort <strong>bis</strong>auf wenige Dienstposten ausnahmslos Reservisten.So wie bei uns im LTG haben vieleReservisten dort Funktionen in verschiedenenBereichen übernommen.Wie zum Beispiel mein Spieß im Ausbildungszug.Er war Reservist und übte zwei<strong>bis</strong> drei Monate im Jahr. Er war immerda wenn der Ausbildungszug, ich gehörteihm als Teilnehmer und Ausbilder an,für einen Monat ausrückte und die EAKKdurchführte.Reservisten verfolgten mich, selbst bei derVersetzung zum damals Leitsanitätszentrum110 (das heutige Fachsanitätszentrum 110)waren Reservisten direkt und indirekt immerbei mir ob als Ärzte, Rettungsassistentenoder als Material (wieder eine inaktiveTruppe).So langsam, so ab 2007, begann ich zuüberlegen, was nach dem Bund kommt.Auch kam die Frage auf, was machst du inZeiten, wenn ich nicht in der Schule oderim Hörsaal sitze.Beim Aufräumen ist mir mein alter„Mob-Einberufungsbescheid“ in dieHände gefallen.So bin ich erstmals auf die Idee gekommen,aktiver Reservist zu werden. Also gleichzum Chef am nächsten Tag um ihn zu fragen,wie was zu machen sei. Ich muss gestehen,er hatte schon etwas gedrängt, dassich Reservist werden sollte.....aber typischMensch, erst mal abgelehnt.Dank ihm war es sogar möglich, dass meinemilitärische Kariere weiterging.Also warum nicht!Ich hab mich beordern lassen und freue michheute auf jeden Tag, an dem ich üben kannbzw. darf. So bin ich heute als MatBewFwin meiner alten Staffel beordert und kann, sowie es die Vorschriften zulassen, meine alteEinheit, meinen alten Verband, unterstützen.Heute 2011 ist mir bewusst geworden, warumich Reservist geworden bin. Auch wennich nur einen geringen Beitrag leiste, sindes doch viele Reservisten, die zur Einsatzbereitschaftder Bundeswehr beitragen. Geradein Zeiten der hohen Einsatzbelastung.Handwerker oder Fernsehmoderatoren jaselbst hohe Manager sind Reservisten.Ich bin sogar noch einen Schritt weiter gegangenund bin in den Verband der Reservistender Bundeswehr (VdResBw) eingetreten.Dort wird freiwillige Reservistenarbeit betrieben,wie zum Beispiel Märsche durchgeführt,Schießen und Wettkämpfe veranstaltetob national oder International.Wer bin ich eigentlich?<strong>BRUMMEL</strong> <strong>04</strong>-<strong>09</strong>/2011 http://www.brummel-ltg63.de Seite 35

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