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BRUMMEL 04 bis 09 - 2011.indd

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Station Stromunfall – Abstieg in den fi nsteren Keller mit Lanpe und Sicherungland wo weitere Stationen auf uns warteten.Als erstes erwartete uns eine Lage beider wir einen Stromunfall, in einem stockfinsterenKeller eines Gebäudes hatten.Hier ging es besonders um die Kommunikationdes Teams untereinander, damiteine Rettung reibungslos verlaufen konnte.Wichtig ist, bevor eine Person bei einemStromunfall gerettet werden kann,muss zum einen die Stromversorgung imGebäude, soweit möglich, unterbrochenwerden. Zum zweiten muss die verwundetePerson unter Zuhilfenahme einesNichtleiters (z.B. eine Holzlatte) von derStromquelle getrennt werden. An Stationfünf dieses Tages hatten wir die Aufgabeeine Person von einem Gebäudedach zuretten. Hier hatte die Feuerwehr eine Rettungstragean der Drehleiter eines Hubrettungsfahrzeugsmit Seilen befestigt, welchedurch drei Personen angehoben, bzw.abgesenkt werden konnte. Eine Retter warzur Beruhigung des Verwundeten und zusätzlicherStabilisierung der Trage mit eingehaktworden. So wurde eine Person vomDach eines Hangars gerettet.Im weiteren musste an der nächsten Stationebenfalls eine Person aus einem höhergelegenenStockwerk gerettet werden. DerEinstieg in das Gebäude erfolge mit einerLeiter durch eines der Fenster. Währendsich die zwei Personen um die verwundetePerson kümmerten sorgte der Rest desTeams dafür, dass eine Rettungstrage amvorderen Ende, festmit der Leiter verknotetwurde. Zweilange Fangleinenwurden auf Höhe derRettungstrage ebenfallsan der Leiter befestigtund wurdenim weiteren Verlaufder Rettung zur Stabilisierungder Leiterverwendet, indemjeweils eine Personeine der Leinen aufSpannung hielt. Imoberen Stockwerkwurde die verwundetePerson nun in die Trage gelegt und anschließendlangsam abgelassen. Dadurch,dass die Trage nur am vorderen Ende befestigtwar konnte gewährleistet werden,dass die verwundete Person beim abseilenimmer in der waagerechten war, um einerPanikattacke vorzubeugen.An Station sieben erwartete uns ein Kettensägenunfallder behandelt werden musste.Zusätzlich wurden noch Personen (Verwandtedes Unfallopfers) vermisst. AlsUnterstützung an dieser Station hatten wireine Hundesuchstaffel des Roten Kreuzes.Diese Flächensuchhunde sind darauf trainiert,menschliche Fährten in der Umgebungaufzunehmen und zu verfolgen. Sofanden wir nach kurzer Zeit die Tante unddie Schwester des Verunglückten.Seite 70 E-Mail: brummel.ltg63@googlemail.com <strong>BRUMMEL</strong> <strong>04</strong>-<strong>09</strong>/2011

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