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BRUMMEL 04 bis 09 - 2011.indd

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uns in eine provisorische Stellung von derauswir in drei verschiedene, mit Trassierbandabgegrenzte Bereiche in 10, 15, und20 Metern Entfernung werfen sollten. Malmit mehr – mal mit weniger Erfolg.Als dritte Aufgabe erwartete und eineAlarmfahrt als QRF-Patruille auf vierFahrzeugen Typ Wolf. Eine andere Patruillewar außerhalb unseres Lagers angegriffenworden und lag nun unter Beschuss.Rasch saßen wir auf um zur Verstärkungzu kommen. Etwa einen halben Kilometervor unserem Ziel jedoch wurden wir angesprengtund unsere Fahrzeuge allesamtunbrauchbar. Nach Aufbau einer Rundumsicherungund Bekämpfung der Angreifererhielten wir nach Rücksprache mit der OPZden Befehl die Fahrzeuge zurückzulassenund uns zu Fuß, möglichst unbemerkt undaufgrund verminter Straßen abseits derAn einer Brandpoppe wurde die Brandbekämpfung miteiner Löschdecke geübtasphaltierten Wege zu den unter-beschussliegendenKameraden durchzuschlagen.So schlichen wir uns durch Gräben und anverlassenen Hütten vorbei zu unserem Zielpunktund unterstützten die Patruille mit – ineiner kleinen Pause vorort aufgenommenen– Panzerfaust, Granatpistole, MGs undG36. Hierbei wurde besonders in kurzenFeuerpausen auf die Kommunikation untereinander(Munitionsstand, Verwundete,etc.) Wert gelegt und geachtet.Nach einer kurzen Auswertung durch dieLeitenden wurden wir abgeholt und zurückins Camp gefahren wo bereits unserenächste Aufgabe auf uns wartete: Maingate.Schnell teilten wir uns ein und besetzten unserePosten. Es galt das Lager zu bewachenund auf die sich entwickelnden Lagen sogut es ging und vorallem so deeskalierendwie möglich zu wirken. Diese bestanden imWesendlichen vom einfachen Tagesgeschäftwie aus- und einfahrender Fahrzeuge, derKontrolle einheimischer Arbeitskräfte aberauch aus der richtigen Reaktion auf einenBauer mit einer Anti-Panzer-Mine oderdem Verhalten bei Demonstrationen undBeschuss. Vorallem der Checkpointführerwar hier gefordert da viele der Lagen nahezuzeitgleich auftraten und er derjenigewar, der die wenigen Kräfte koordinierenund schnell Entscheidungen treffen musste.Als nächstes sollten wir auf einen Angriffdes Camps im Rahmen der ROE-Richtlinienreagieren. Wir bezogen Stellung an derLagermauer und bekämpfen die in einemangrenzenden Dorf, zwischen Zivilistenversteckten, irrigulären Kräfte und ein angreifendes,bewaffnetes Fahrzeug ohne dieDorfbewohner mehr als nötig zu gefährden.Auch hier war Kommunikation das A und O.Nach erfolgreicher Abwehr des Angriffsbestand unsere nächste Herausforderung imRetten und der Erstversorgung zweier Per-Seite 62 E-Mail: brummel.ltg63@googlemail.com <strong>BRUMMEL</strong> <strong>04</strong>-<strong>09</strong>/2011

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