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BRUMMEL 04 bis 09 - 2011.indd

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Das Kibo Palacein Arusha stand bereit. Aber, wo soll dasGepäck hin? Es dauerte eine geraume Zeit,<strong>bis</strong> ein zweites Fahrzeug bereitstand. UndAbfahrt! Für das, was jetzt folgen sollte,gibt es in unserer Sprache keine wirklichtreffende Vokabel. Viele von uns sind jaschon weit gereist in dieser Welt und habenErfahrung mit Crew-Transport. Dashier aber war mit Abstand eine der abenteuerlichstenFahrten, die man erleben/überleben durfte. Unsere Fahrt fiel genauin die Rush-Hour. Schnurgerade zweispurigeStraßen, auf ihnen Autoschlangen,soweit das Auge reicht. Dazwischen wuseltenin großer Zahl Motorradfahrer, Radfahrer,Händler mit ihren Handkarren undFußgänger kreuz und quer herum. Dannsetze, fast ohne Dämmerung, die Dunkelheitein, was aber nicht gleichbedeutenddamit war, das die Beleuchtung anden Fahrzeugen eingeschaltet wurde. Undwenn, so war sie nicht immer vollständig.In diesem für uns absolut irrealen, unvorstellbarenVerkehr fanden dann auch nochzahllose Überholmanöver oder -versuchestatt, die man nur als äußerst wagemutig,überaus riskant oder absolut haarsträubendbezeichnen konnte. Nacht einer Stundewar die Tortur glücklich überstanden undwir erreichten unser Ziel, das Hotel „Kibo-Palace“. Dieses Hotel strahlte etwas Altehrwürdigesaus. John Wayne und HardyKrüger (Film „Hatari“) haben hier schonin den 60ern genächtigt. Trotz zeitgemäßer,moderner Renovierung hat das Hotelnichts von seinem alten Charme verloren.Eine Gruppe begab sich am Stehtag aufSafari. Den Ausführungen der Rückkehrerfolgend, war dies ein unvergesslichesErlebnis. So durchfuhren sie Urwälder mitmächtigen Bäumen, deren gewaltige Stämmemehrere Meter Umfang maßen. Dann,in der endlos erscheinenden Savanne bekamensie Tierherden von atemberaubendenAusmaßen zu Gesicht. So stellt sich derUnkundige eine Safari vor. Hemingway,Sielmann, Crzimek und Co lassen grüßen.Die im Hotel zurückgebliebenen verbrachteneinen ruhigen Tag mit einem Bummeldurch Arusha, das Tätigen von kleinenSouviniereinkäufen (wobei die Preise hierim Touristenhochgebiet entsprechend waren)oder einfach nur Relaxen.Samstag <strong>09</strong>. April, 13. TagKilimandscharo – Entebbe, Uganda –Djibouti, DjiboutiTake off: 10.10 ZLanding: 12.05 ZFlugzeit: 06.25 Std.Strecke: 1430 NMWX: schwül/30° CHeute war schon fast gemütliches Aufstehen,07.00 Uhr Wecken, Frühstücken undum 08.00 Uhr Abfahrt. Die Fahrt zum Flugplatzwar zügig und sicher. Es war wenigVerkehr, so dass der Fahrer sich wohl nichtgenötigt sah, irgendwelche riskanten Überholmanöverzu tätigen. Im Gegenzug wurdenunsere Nasen von einem leichten, süßlichenButtersäuregeruch verwöhnt. Es warmit Bestimmtheit nicht das Eau de Toilettedes Fahrers, sondern es war zu vermuten,dass die letzte Körperpflege des Herrn<strong>BRUMMEL</strong> <strong>04</strong>-<strong>09</strong>/2011 http://www.brummel-ltg63.de Seite 21

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