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So Nicht!

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mr. big<br />

deshalb jetzt zu dem, was dich wirklich beschäftigt, der du<br />

doch immer so bemüht bist, vor kleinen mädchen den helden<br />

zu markieren und auch ansonsten ein heftiges anerkennungsproblem<br />

zu haben scheinst<br />

(wirbst in deiner webpräsenz mit namen, wo du gar nix<br />

reißen kannst)<br />

wenn du dich als dj wie gott fühlst, ist das deine macke. da<br />

ist es natürlich blöd, wenn da jemand auf der tanzfläche die<br />

aufmerksakeit auf sich zieht. das kann einen heiligen bo<br />

verdammt eifersüchtig machen<br />

der typ aus der plus-verwaltung, mit dem ich da stand, war<br />

zum ersten mal im hm und doch sehr irritiert ob deines miesen<br />

benehmens. ob der nochmal wiederkommt - wer weiß<br />

das nur weil ich nicht will, daß wieder lügen über mich<br />

kursieren<br />

PS wenn du mal groß und schlau bist<br />

werden wir gemeinsam drüber lachen<br />

mr. bo<br />

judas thomas kuhl<br />

mr. buddywuggy heißt carsten butterwegge, firmiert unter<br />

musicembassy.de und wurde inzwischen vom Hundertmeister<br />

als Booker gefeuert.<br />

Dagmar Sall’s<br />

OB-Lotto<br />

Montagmittag klingelte das Telefon. Es meldete sich die mir<br />

unbekannte Dagmar Sall und fragte mich, ob ich Oberbürgermeister<br />

werden möchte. Ich war platt.<br />

Sie hätte mich im Internet gefunden und hielte mich für<br />

einen geeigneten Kandidaten. Nun findet man nicht einfach<br />

Thomas Kuhl im Internet, alldieweil es noch einen gleichnamigen<br />

Kaplan, einen Monheimer Politiker und etliche mehr<br />

gibt. Man braucht schon einen Hinweis auf meine politische<br />

Vergangenheit. Meine Demoauftritte und Reden im Audimax<br />

der Duisburger Uni mögen legendär sein, sind aber auch<br />

schon über 15 Jahre her. Und auf „Judas“ Thomas Kuhl muß<br />

man erst mal kommen.<br />

Egal, sie hätte eine Partei, ein Ratsmandat und die Unterschriften<br />

zur Kandidatur schon zusammen. Nun fand ich<br />

den Gedanken faszinierend. Zwar habe ich überhaupt keinen<br />

Bock auf ein Amt inmitten von übelstem Polit-Gesindel. Also<br />

sagte ich ihr, der Wahlkampf würde mir schon Spaß machen,<br />

das Abmeiern der beiden erheblich vorbelasteten Volkspartei-Spitzenkandidaten<br />

Sauerland und Brandt. Auch ist so<br />

eine Wahlkampf immer eine Möglichkeit, politische Ziele<br />

zu formulieren. Aber ein Amt oder Verpflichtungen in ihrer<br />

Partei wolle ich nicht. <strong>So</strong> kamen wir ins Tratschen über die<br />

üblichen Politikaster dieser Stadt.<br />

Am Rande teilte sie mir dann mit, ein Ratsmandat sei auf<br />

jeden Fall drin und als Abgeordnetengruppe könne man sich<br />

<strong>So</strong> <strong>Nicht</strong>!<br />

zu zweit ein Büro teilen sowie die dafür üblichen 9000undnochwas<br />

Euro. Rederecht im Rat, warum nicht? Ein Büro wäre<br />

mehr Infrastruktur für meinen Judas.<br />

Ich erfuhr, dass sie mit Tsunami-Hilfe „groß im Geschäft<br />

gewesen“ sei, vieles über ihre körperlichen und sonstigen<br />

Leiden und natürlich, wie beschissen die Welt so ist. Schließlich<br />

sagte ich ihr, ich sei nicht abgeneigt, sie möge das aber<br />

noch nicht als Zusage werten.

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