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4/2010 - Coburger Convent

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Etwa 250 Aktive nahmen an den angebotenen Seminaren teil.<br />

Auf dem Lernprogramm stand auch das Akademische Fechten.<br />

Schwund aufgrund nächtlicher Feierlichkeiten<br />

zu beklagen war, wurden<br />

die Veranstaltungen von allen wahrgenommen.<br />

Diese Disziplin unserer<br />

Aktivitates gilt es lobend zu erwähnen.<br />

Hochschulgespräch<br />

Das vom CC­Sprecher Dr.­Ing. Florian<br />

Gerdemann moderierte Hochschulgespräch<br />

zum Thema ›Die<br />

Hochschulreform und ihre Auswirkungen<br />

auf den Studienalltag und<br />

das Verbindungsleben‹ wurde zum<br />

intensiven Gedankenaustausch genutzt.<br />

Verbandsbruder Prof. Dr. Eric<br />

Schoop (TU Dresden), Teutonia Heidelberg,<br />

Germania, provozierte die<br />

Corona geradezu mit einigen Gedankengängen.<br />

So stellte er in den<br />

Raum, ob aufgrund der angespannten<br />

Zeitpläne junger Studenten nicht<br />

eventuell eine Gegenrechnung von<br />

Mensuren und Chargenämtern dienlich<br />

wäre, was zur Folge hätte, daß<br />

ein ›Vielfechter‹ eben keine Chargenämter<br />

übernehmen müsse bzw.<br />

ein ›Vielchargierer‹ nur eine Mensur<br />

fechten müsse. Corpsstudent Benjamin<br />

Mohr (Studierendenparlament<br />

RWTH Aachen), Corps Delta Aachen,<br />

berichtete aus eigener Erfahrung, wie<br />

studentische Gremien den Bologna­<br />

Prozeß zukunftsgerecht beeinflussen<br />

können und rief zugleich die anwesenden<br />

Studenten auf, sich ebenfalls<br />

in ihren Hochschulorten zu enga­<br />

gieren. Einen weiteren Aspekt brachte<br />

Verbandsbruder Peter Glatthaar,<br />

Württembergia, in die Diskussion. Er<br />

verdeutlichte anhand seines Bundes<br />

die wichtigen Anpassungen an das<br />

neue Studiensystem. Hierbei wurde<br />

der zu leistende Zeitaufwand und der<br />

Nutzen einer Korporation für einen<br />

Keilgast in den Fokus gestellt. Unter<br />

anderem wurde die Frage der potentiellen<br />

Keilkandidaten diskutiert, u. a.,<br />

ob die Korporationen in der Lage<br />

seien, einen Master­Studenten (ca.<br />

2 Jahre Studium) vollwertig zu integrieren.<br />

Die Diskussion gab viele<br />

Anregungen und sollte die einzelnen<br />

Bünde aufwecken: Der Bachelor (ca.<br />

6 Semester Studium) und der Master<br />

(ca. 4 Semester Studium) sind ein<br />

feststehendes Faktum der meisten<br />

Studiengänge und die Korporationen<br />

müssen sich anpassen – einen anderen<br />

Weg gibt es nicht!<br />

Gedenkfeier<br />

Um 17.30 Uhr fanden sich alle Teilnehmer<br />

im Innenhof der Burg Greifenstein<br />

ein, um am Ehrenmal des<br />

VC gemeinsam der verstorbenen<br />

Verbandsbrüder zu gedenken. Der<br />

Redner und stellv. CC­Sprecher Markus<br />

Riedel, Pomerania, stellte fest,<br />

daß unser Gedenken an alle »Opfer<br />

von Gewalt und Krieg, an Kinder,<br />

Frauen und Männer aller Völker«<br />

gerichtet sei. Die harte Lektion des<br />

letzten Weltkrieges und die damalige<br />

deutsche Politik habe uns allen<br />

gezeigt, was Diktatur, Rassenhaß und<br />

Intoleranz gegenüber Andersdenkenden<br />

für unendliches Leid hervorrufen<br />

könne. »Wir dürfen unsere Toten<br />

nicht vergessen. Sie mahnen uns Lebende,<br />

daß Sicherheit und Freiheit<br />

Das Hochschulgespräch der Greifensteintagung bestritten in diesem Jahr die Herren Vbr. Dipl.-Oec. Hans-Peter<br />

Glatthaar, Prof. Dr. Eric Schoop, Dr. Florian Gerdemann als Moderator und Benjamin Mohr (WSC)<br />

CC-Blätter 4/<strong>2010</strong><br />

13<br />

Aus dem CC

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