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4/2010 - Coburger Convent

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Wieder eine CC-Korporation in Lips!<br />

Neustart an ihrer alten<br />

Alma Mater<br />

Die Landsmannschaft im CC Plavia-Arminia rekonstituierte in Leipzig<br />

Nach nur einem Jahr intensiver Vorbereitung<br />

ist es durch großes Engagement<br />

gelungen, daß wieder eine<br />

Landsmannschaft des <strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong>es<br />

in Leipzig ihre Heimat gefunden<br />

hat und die waffenstudentische<br />

Tradition in dieser Stadt erneut auf­<br />

und somit weiterleben läßt. Nachdem<br />

während des Kommerses zu den<br />

Feierlichkeiten ›600 Jahre Universität<br />

Leipzig‹ im Oktober 2009 die ersten<br />

Gespräche zu einer möglichen alten­<br />

neuen Landsmannschaft mit Sitz in<br />

Leipzig stattgefunden hatten, konnten<br />

in der ersten Hälfte des Jahres<br />

<strong>2010</strong> die notwendigen Beschlüsse<br />

bei der Leipziger Landsmannschaft<br />

im CC Plavia­Cheruscia zu München<br />

und der Akademischen Landsmannschaft<br />

im CC Saxo­Afrania Leipzig<br />

gefaßt werden, welche die Grundlage<br />

für eine gemeinsame Zukunft bildeten.<br />

Somit konnte das Ereignis mit<br />

großen Festlichkeiten am Wochenende<br />

vom 15. bis 17. Oktober <strong>2010</strong><br />

in Leipzig begangen werden.<br />

Das neue Verbindungsdomizil<br />

Die Basis für ein ordentliches, aber<br />

auch ausgelassenes Bundesleben,<br />

wie wir es selber und aus vielen Erzählungen<br />

kennen, ist das Verbindungshaus.<br />

Bei der Suche nach einer<br />

passenden Konstante fanden wir in<br />

Innenstadtlage, fünf Minuten Fußweg<br />

vom Marktplatz entfernt, eine<br />

geräumige Wohnung, die sich mit<br />

Kneipsaal, zwei Bädern, vier Studentenzimmern<br />

und sonstigen Nebenräumen<br />

als Verbindungsdomzil anbot.<br />

An zahlreichen Wochenenden<br />

und Abenden haben Bundesbrüder<br />

aus nah und fern die Räume verbindungstauglich<br />

gemacht. Vor allem<br />

der Wintergarten und der Kneipsaal<br />

– mit Holzbalkendecke, holzvertäfelter<br />

Bibliothek und historischem<br />

Interieur die wohl schönste Kneipe<br />

einer Leipziger Verbindung – warten<br />

nun auf die ersten offiziellen<br />

Veranstaltungen und den kräftigen<br />

Gesang von Bundes­ und Verbands­<br />

Während des Kommerses: Symbolische Bandverleihung von<br />

Dr. Matthias Donath (links) an Markus Petermann (Mitte).<br />

Rechts ist Prof. h. c. Siegfried Schmidt-Wichmann im Bild<br />

brüdern. Die neuen Räume beherbergen<br />

nun auch wieder die vielen<br />

historischen Erinnerungsstücke der<br />

Leipziger Landsmannschaften Plavia<br />

und Cheruscia, die nun wieder nach<br />

Leipzig zurückgekehrt sind, etwa die<br />

Gedenktafel für die Gefallenen des<br />

Ersten Weltkriegs, die im nur 300 Meter<br />

entfernten Cheruskerhaus hing,<br />

das 1936 verkauft werden mußte.<br />

Kommers als feierlicher<br />

Mittelpunkt<br />

Das Wochenende mit den Feierlichkeiten<br />

zur Rekonstitution sollte in der<br />

klassischen Abfolge mit Begrüßungsabend,<br />

den offiziellen <strong>Convent</strong>en,<br />

dem Kommers und einem Ausklang<br />

begangen werden. Schon am ersten<br />

Abend fanden sich neben den Bundesbrüdern<br />

auch zahlreiche Verbandsbrüder<br />

in den neuen Räumen<br />

der L. Plavia­Arminia ein, um das Wochenende<br />

geziemend zu beginnen<br />

und das neue Verbindungsdomizil<br />

einzuweihen. Die gute Stimmung an<br />

diesem Abend sollte nur der Vorbote<br />

für den nächsten Abend werden.<br />

Nach den <strong>Convent</strong>en war am<br />

Samstagabend zum offiziellen<br />

Gründungskommers in das Gohliser<br />

Schlösschen geladen. Das barocke<br />

Palais, etwa zwei Kilometer von der<br />

Leipziger Innenstadt entfernt, drohte<br />

aufgrund der schieren Menge an<br />

Gästen, Farben­, Waffen­, Verbands­,<br />

Kartell­ und Bundesbrüdern aus allen<br />

Nähten zu platzen. Die etwa 50<br />

Chargierten füllten den Hauptsaal<br />

zu großen Teilen aus, so daß viele<br />

der 200 Gäste in die Nebenkabinette<br />

ausweichen mußten. Das Präsidium,<br />

bestehend aus dem ersten Altherrenvorsitzenden<br />

Markus Petermann<br />

(vormals Leipziger L. Plavia­Che­<br />

CC-Blätter 4/<strong>2010</strong><br />

35<br />

CC vor Ort

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