30.11.2012 Aufrufe

4/2010 - Coburger Convent

4/2010 - Coburger Convent

4/2010 - Coburger Convent

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

CC vor Ort<br />

lange Sicht zu erhalten, ist auch ein<br />

Anliegen der Aktiven, die in Wien<br />

mit wachen Augen und Ohren<br />

die Zukunftsprobleme des Landes<br />

wahrnehmen. Unter anderem erinnerte<br />

Witzmann auch die CC­Präsidierende<br />

Verdensia – der stellvertretende<br />

Vorsitzende und ein Aktiver<br />

sind zur Festkneipe gekommen – an<br />

eine feuchtfröhliche Kneipe in Göttingen<br />

anno 1972, die nach einigen<br />

für Cimbria nicht so erfolgreichen<br />

Schlägerpartien gefeiert wurde. Die<br />

sportliche ›Revanche‹ hat sich Cimbria<br />

für das Verdensia­Vorsitzjahr,<br />

also <strong>2010</strong>, aufgehoben: Der Cimbernaktive<br />

Gerwin Rebhandl setzte<br />

sich beim 10­km­Lauf über die Veste<br />

Coburg von allen Turnerschaftern<br />

und Landsmannschaftern ab und<br />

kam als erster Korporierter ins Ziel!<br />

Eingebunden in den Kongreß<br />

Der Pfingstmontag verlief weitgehend<br />

kongreßkonform. An das Gedenken<br />

der in beiden Weltkriegen<br />

gefallenen Bürger Coburgs schloß<br />

sich das Gedenken an die gefallenen<br />

CCer an. Eine im Grunde lächerliche,<br />

aber bei der Gedenkrede<br />

doch störende Demonstration mit<br />

den aus den Vorjahren bekannten<br />

Spruchbändern wartete am Herzog­<br />

Alfred­Brunnen. Bemerkenswert<br />

war die mit sich überschlagender<br />

Stimme durch ein Megaphon gekreischte<br />

Forderung zur Auflösung<br />

der Korporationen. Damit stellten<br />

sich die Demonstranten in eine Reihe<br />

mit der Diktatur der Nazis und<br />

der SED, die beide die Korporationen<br />

auflösten bzw. nicht zuließen.<br />

Eine rote Fahne mit Hammer und<br />

Sichel bekräftigte den geistigen Hintergrund<br />

der sogenannten Antifaschisten.<br />

Leider war die Gedenkrede<br />

wegen der lautstarken Störung für<br />

viele Teilnehmer kaum oder gar<br />

nicht zu verstehen. Der Redner, Vbr.<br />

Dr. M. Horbach, Verdensia, hatte<br />

darauf verwiesen, daß ohne die Opfer<br />

der beiden Weltkriege die neuen<br />

Staats­ und Gesellschaftsformen mit<br />

ihren weitgehenden freiheitlichen<br />

Werten nicht oder nicht so entstanden<br />

wären. Auch die Einheit<br />

Europas sei aus dem Wunsch nach<br />

dauerhaftem Frieden in Freiheit<br />

und Wohlstand entstanden, im Bewußtsein<br />

von Tod und Zerstörung<br />

der Weltkriege.<br />

32 CC-Blätter 4/<strong>2010</strong><br />

Im Anschluß an die Gedenkstunde<br />

gab es für die Cimbern das große<br />

Gruppenbild auf den Stufen des Landestheaters.<br />

Dann trug uns der Bus an<br />

den Fuß der Veste zum Mittagessen<br />

im Restaurant ›Festungshof‹. Danach<br />

ließen wir uns in zwei Gruppen durch<br />

die große Sammlung der Veste Coburg<br />

führen, während die Chargierten<br />

schon für den CC­Kommers probten.<br />

In seiner Festrede plädierte Vbr. M.<br />

Künzel für eine verstärkte Förderung<br />

der Aktiven auch durch finanzielle<br />

Unterstützung von Seiten der Alten<br />

Herren. Er verwies auf Verdensias Konzept<br />

zur Studienfinanzierung. Dessen<br />

Erweiterung zu einem bundesübergreifenden<br />

CC­Förderungs­Modell sah<br />

er als lohnenswertes Ziel an.<br />

Der Fackelzug wurde wie üblich<br />

von der Bevölkerung und den Damen<br />

der CCer freundlich begrüßt.<br />

Natürlich fehlten auch die Störer<br />

auf dem Weg zum Marktplatz nicht,<br />

doch ohne Lautsprecher­Wagen<br />

verhallte ihr Geschrei. In seiner abschließenden<br />

Rede vom Balkon des<br />

Rathauses betonte Vbr. W. Enger,<br />

Verdensia, daß der CC fest auf dem<br />

Boden des Grundgesetzes stehe und<br />

keiner Belehrung von dem CC nicht<br />

wohlgesonnenen und weniger demokratischen<br />

Gruppierungen bedürfe.<br />

Dem Leistungsdruck im Studium<br />

nach der letzten Hochschulreform<br />

setze der CC die Vermittlung von<br />

Bildung und Tugenden zur Entwicklung<br />

der Persönlichkeit entgegen.<br />

Der Marktfrühschoppen brachte<br />

allen aktiv am Pfingstgeschehen Beteiligten<br />

die ersehnte und notwendige<br />

Erleichterung bei freundlichem<br />

Sommerwetter. Wie üblich wurden<br />

die Plätze der nach Hause zurückkehrenden<br />

CCer fließend von der <strong>Coburger</strong><br />

Bevölkerung eingenommen.<br />

Der Bus nach Wien startete zum Bedauern<br />

der meisten Cimbern leider<br />

schon um 15 Uhr. Als gelungenes,<br />

schönes und würdiges Stiftungsfest<br />

wird es uns in Erinnerung bleiben.<br />

In Wien heißt es für Cimbria<br />

wieder, gemäß unserer 140 jährigen<br />

Geschichte das Banner eines nationalkonservativen<br />

Bundes – und der<br />

einzigen CC­Korporation in Wien –<br />

aufrechtzuhalten. Das bedeutet, sich<br />

zu den Idealen ›Ehre, Freiheit, Vaterland‹<br />

im täglichen Hochschul­ und<br />

Berufsleben zu bekennen.<br />

Christoph Schmidt,<br />

Cimbria Wien, Preußen Berlin<br />

Zweiter Aufruf<br />

Stamm tische<br />

der Waffenringe<br />

Viele Verbandsbrüder, die nicht im<br />

Einzugsbereich einer VACC wohnen,<br />

haben sich einem Waffenringstammtisch<br />

angeschlossen, der<br />

sich in der Nähe ihres Wohnortes<br />

gebildet hat.<br />

Um allen Verbandsbrüdern, die<br />

nicht im Einzugsbereich einer<br />

VACC wohnen und sich bislang<br />

nicht einem Waffenringstammtisch<br />

anschließen konnten, da<br />

sie darüber keine Informationen<br />

erhalten konnten, die Möglichkeit<br />

zu geben, sich einem Waffenringstammtisch<br />

in ihrer Nähe<br />

anzuschließen, beabsichtigen wir,<br />

auf der Homepage des Verbandes<br />

eine Liste mit Informationen<br />

über die existierenden Waffenringstammtische<br />

anzulegen – in<br />

der Art, wie es bereits mit den<br />

VACC geschehen ist.<br />

Wir bitten daher alle Verbandsbrüder,<br />

die einem Waffenringstammtisch<br />

angehören oder<br />

von der Existenz eines solchen<br />

wissen, Informationen darüber<br />

an Vbr. Jürgen Schawer<br />

j.schawer@coburger­convent.de<br />

zu schicken.<br />

Diese Informationen sollten Ansprechpartner<br />

und Treffpunkt<br />

(Ort, Tag und Uhrzeit) des jeweiligen<br />

Waffenringstammtisches<br />

enthalten.<br />

Wir sind hier auf Ihre Mithilfe angewiesen<br />

und für jede Information<br />

dankbar. Wir möchten betonen,<br />

daß diese Informationen anderen<br />

Verbandsbrüdern helfen, sich einem<br />

Waffenringstammtisch anzuschließen.<br />

Jürgen Schawer,<br />

Rheno-Germania Clausthal,<br />

Chattia Gießen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!