4/2010 - Coburger Convent
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CC vor Ort<br />
lange Sicht zu erhalten, ist auch ein<br />
Anliegen der Aktiven, die in Wien<br />
mit wachen Augen und Ohren<br />
die Zukunftsprobleme des Landes<br />
wahrnehmen. Unter anderem erinnerte<br />
Witzmann auch die CCPräsidierende<br />
Verdensia – der stellvertretende<br />
Vorsitzende und ein Aktiver<br />
sind zur Festkneipe gekommen – an<br />
eine feuchtfröhliche Kneipe in Göttingen<br />
anno 1972, die nach einigen<br />
für Cimbria nicht so erfolgreichen<br />
Schlägerpartien gefeiert wurde. Die<br />
sportliche ›Revanche‹ hat sich Cimbria<br />
für das VerdensiaVorsitzjahr,<br />
also <strong>2010</strong>, aufgehoben: Der Cimbernaktive<br />
Gerwin Rebhandl setzte<br />
sich beim 10kmLauf über die Veste<br />
Coburg von allen Turnerschaftern<br />
und Landsmannschaftern ab und<br />
kam als erster Korporierter ins Ziel!<br />
Eingebunden in den Kongreß<br />
Der Pfingstmontag verlief weitgehend<br />
kongreßkonform. An das Gedenken<br />
der in beiden Weltkriegen<br />
gefallenen Bürger Coburgs schloß<br />
sich das Gedenken an die gefallenen<br />
CCer an. Eine im Grunde lächerliche,<br />
aber bei der Gedenkrede<br />
doch störende Demonstration mit<br />
den aus den Vorjahren bekannten<br />
Spruchbändern wartete am Herzog<br />
AlfredBrunnen. Bemerkenswert<br />
war die mit sich überschlagender<br />
Stimme durch ein Megaphon gekreischte<br />
Forderung zur Auflösung<br />
der Korporationen. Damit stellten<br />
sich die Demonstranten in eine Reihe<br />
mit der Diktatur der Nazis und<br />
der SED, die beide die Korporationen<br />
auflösten bzw. nicht zuließen.<br />
Eine rote Fahne mit Hammer und<br />
Sichel bekräftigte den geistigen Hintergrund<br />
der sogenannten Antifaschisten.<br />
Leider war die Gedenkrede<br />
wegen der lautstarken Störung für<br />
viele Teilnehmer kaum oder gar<br />
nicht zu verstehen. Der Redner, Vbr.<br />
Dr. M. Horbach, Verdensia, hatte<br />
darauf verwiesen, daß ohne die Opfer<br />
der beiden Weltkriege die neuen<br />
Staats und Gesellschaftsformen mit<br />
ihren weitgehenden freiheitlichen<br />
Werten nicht oder nicht so entstanden<br />
wären. Auch die Einheit<br />
Europas sei aus dem Wunsch nach<br />
dauerhaftem Frieden in Freiheit<br />
und Wohlstand entstanden, im Bewußtsein<br />
von Tod und Zerstörung<br />
der Weltkriege.<br />
32 CC-Blätter 4/<strong>2010</strong><br />
Im Anschluß an die Gedenkstunde<br />
gab es für die Cimbern das große<br />
Gruppenbild auf den Stufen des Landestheaters.<br />
Dann trug uns der Bus an<br />
den Fuß der Veste zum Mittagessen<br />
im Restaurant ›Festungshof‹. Danach<br />
ließen wir uns in zwei Gruppen durch<br />
die große Sammlung der Veste Coburg<br />
führen, während die Chargierten<br />
schon für den CCKommers probten.<br />
In seiner Festrede plädierte Vbr. M.<br />
Künzel für eine verstärkte Förderung<br />
der Aktiven auch durch finanzielle<br />
Unterstützung von Seiten der Alten<br />
Herren. Er verwies auf Verdensias Konzept<br />
zur Studienfinanzierung. Dessen<br />
Erweiterung zu einem bundesübergreifenden<br />
CCFörderungsModell sah<br />
er als lohnenswertes Ziel an.<br />
Der Fackelzug wurde wie üblich<br />
von der Bevölkerung und den Damen<br />
der CCer freundlich begrüßt.<br />
Natürlich fehlten auch die Störer<br />
auf dem Weg zum Marktplatz nicht,<br />
doch ohne LautsprecherWagen<br />
verhallte ihr Geschrei. In seiner abschließenden<br />
Rede vom Balkon des<br />
Rathauses betonte Vbr. W. Enger,<br />
Verdensia, daß der CC fest auf dem<br />
Boden des Grundgesetzes stehe und<br />
keiner Belehrung von dem CC nicht<br />
wohlgesonnenen und weniger demokratischen<br />
Gruppierungen bedürfe.<br />
Dem Leistungsdruck im Studium<br />
nach der letzten Hochschulreform<br />
setze der CC die Vermittlung von<br />
Bildung und Tugenden zur Entwicklung<br />
der Persönlichkeit entgegen.<br />
Der Marktfrühschoppen brachte<br />
allen aktiv am Pfingstgeschehen Beteiligten<br />
die ersehnte und notwendige<br />
Erleichterung bei freundlichem<br />
Sommerwetter. Wie üblich wurden<br />
die Plätze der nach Hause zurückkehrenden<br />
CCer fließend von der <strong>Coburger</strong><br />
Bevölkerung eingenommen.<br />
Der Bus nach Wien startete zum Bedauern<br />
der meisten Cimbern leider<br />
schon um 15 Uhr. Als gelungenes,<br />
schönes und würdiges Stiftungsfest<br />
wird es uns in Erinnerung bleiben.<br />
In Wien heißt es für Cimbria<br />
wieder, gemäß unserer 140 jährigen<br />
Geschichte das Banner eines nationalkonservativen<br />
Bundes – und der<br />
einzigen CCKorporation in Wien –<br />
aufrechtzuhalten. Das bedeutet, sich<br />
zu den Idealen ›Ehre, Freiheit, Vaterland‹<br />
im täglichen Hochschul und<br />
Berufsleben zu bekennen.<br />
Christoph Schmidt,<br />
Cimbria Wien, Preußen Berlin<br />
Zweiter Aufruf<br />
Stamm tische<br />
der Waffenringe<br />
Viele Verbandsbrüder, die nicht im<br />
Einzugsbereich einer VACC wohnen,<br />
haben sich einem Waffenringstammtisch<br />
angeschlossen, der<br />
sich in der Nähe ihres Wohnortes<br />
gebildet hat.<br />
Um allen Verbandsbrüdern, die<br />
nicht im Einzugsbereich einer<br />
VACC wohnen und sich bislang<br />
nicht einem Waffenringstammtisch<br />
anschließen konnten, da<br />
sie darüber keine Informationen<br />
erhalten konnten, die Möglichkeit<br />
zu geben, sich einem Waffenringstammtisch<br />
in ihrer Nähe<br />
anzuschließen, beabsichtigen wir,<br />
auf der Homepage des Verbandes<br />
eine Liste mit Informationen<br />
über die existierenden Waffenringstammtische<br />
anzulegen – in<br />
der Art, wie es bereits mit den<br />
VACC geschehen ist.<br />
Wir bitten daher alle Verbandsbrüder,<br />
die einem Waffenringstammtisch<br />
angehören oder<br />
von der Existenz eines solchen<br />
wissen, Informationen darüber<br />
an Vbr. Jürgen Schawer<br />
j.schawer@coburgerconvent.de<br />
zu schicken.<br />
Diese Informationen sollten Ansprechpartner<br />
und Treffpunkt<br />
(Ort, Tag und Uhrzeit) des jeweiligen<br />
Waffenringstammtisches<br />
enthalten.<br />
Wir sind hier auf Ihre Mithilfe angewiesen<br />
und für jede Information<br />
dankbar. Wir möchten betonen,<br />
daß diese Informationen anderen<br />
Verbandsbrüdern helfen, sich einem<br />
Waffenringstammtisch anzuschließen.<br />
Jürgen Schawer,<br />
Rheno-Germania Clausthal,<br />
Chattia Gießen