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4/2010 - Coburger Convent

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CC vor Ort<br />

42 CC-Blätter 4/<strong>2010</strong><br />

Verbandsbrüder als Literaten<br />

Aus korporierter Feder<br />

Chronik der Landsmannschaft Chattia zu Gießen<br />

Die Landsmannschaft<br />

Chattia an<br />

der Universität<br />

Gießen ist einer<br />

der Bünde des CC,<br />

die ihre Geschichte<br />

von je her mustergültigdokumentiert<br />

haben. In<br />

diese Reihe gehört<br />

auch die Festschrift<br />

zum 125. Stiftungsfest:<br />

Joachim Hönack hat eine glänzend<br />

geschriebene und bebilderte<br />

Festschrift vorgelegt.<br />

In sechs Kapiteln wird die Geschichte<br />

des Bundes ausführlich und<br />

sehr persönlich dargestellt. Besonders<br />

schön sind in den Kapiteln die<br />

stets passend ausgewählten Bilder,<br />

die einen treffenden Einblick in das<br />

Bundesleben bieten. Viele einzigartige<br />

Fotos und Schriftstücke aus der<br />

Gründungszeit des Bundes stützen<br />

den angenehm lesbaren Text über die<br />

Jahre von 1882 bis zum Ende des Ersten<br />

Weltkrieges, von der Gründung<br />

des Vereins Blümchen über die Umbenennung<br />

und den Eintritt in die DL<br />

am Vorabend des Ersten Weltkrieges.<br />

Die Jahre von 1918 bis 1930 werden<br />

in Kapitel zwei beleuchtet und<br />

waren eine Phase der Expansion mit<br />

Gründung des Hausbauvereins und<br />

Hausbau. Abschnitt drei stellt die<br />

Jahre der Politisierung und der Kameradschaft<br />

dar. Zahlreiche einzigartige<br />

Quellen und Bilder beschreiben<br />

diese schwere Zeit der politischen<br />

Wirren und des Wiederaufstiegs des<br />

korporationsstudentischen Lebens<br />

sehr sachlich und ohne Verklärung<br />

der Tatsachen.<br />

Kapitel vier beschäftigt sich mit<br />

dem Wiederentstehen des Bundes<br />

und der Sammlung der Bundesbrüder<br />

nach 1945 und Abschnitt fünf<br />

mit den Jahren von 1951 bis zum<br />

100. Stiftungsfest. Höhen und Tiefen<br />

des Aktivenlebens.<br />

Heidelberg: Bilder-Chronik der Landsmannschaft Zaringia<br />

Lange hat uns Dr.<br />

Tilmann Bechert,<br />

Zaringia, warten<br />

lassen, dessen erste<br />

Chronik Die<br />

Zähringer bereits<br />

vor 20 Jahren erschien<br />

und nicht<br />

nur innerhalb des<br />

Bundes und in<br />

Historikerkreisen,<br />

sondern auch bei Außenstehenden<br />

großen Anklang fand.<br />

Anläßlich des 130. Stiftungsfestes<br />

der – mit vollem Namen – Landsmannschaft<br />

Zaringia Heidelberg<br />

vereinigt mit der Landsmannschaft<br />

Vandalia Breslau zu Heidelberg im<br />

<strong>Coburger</strong> <strong>Convent</strong> hat er nun ein<br />

Fortsetzungswerk erstellt, welches<br />

sich nach einem Rückblick auf die<br />

Jahre 1880 bis 1990 insbesondere mit<br />

den seit Erscheinen der letzten Chronik<br />

vergangenen zwei Jahrzehnten<br />

beschäftigt und somit eine literarische<br />

Reise in die ältere und jüngere<br />

Vergangenheit dieser traditionsreichen<br />

Verbindung ermöglicht.<br />

Dr. Bechert ist es erneut gelungen,<br />

eine liebevoll gestaltete Zusammenfassung<br />

der vergangenen Ereignisse<br />

in Bildern, Texten und Dokumenten<br />

zu präsentieren, die ihrem Vorgänger<br />

aus dem Jahre 1990 inhaltlich und<br />

qualitativ in nichts nachsteht.<br />

In der chronologisch geordneten<br />

Dokumentation wird die Entstehung<br />

eines Freundschafts­ und Lebensbundes<br />

beschrieben, welcher Generationen<br />

von Breslauer und Heidelberger<br />

Studenten bis zu den Jahrgängen,<br />

die die heutige Aktivitas bilden,<br />

Das sechste Kapitel reicht vom<br />

100. Stiftungsfest 1982 bis zum 125.<br />

im Jahr 2007, beinhaltet einen eindrucksvollen<br />

Überblick über das Präsidialjahr<br />

1993 / 1994 und zeigt einen<br />

starken und lebenswilligen Bund.<br />

Im Anhang wird ein Überblick über<br />

die Mitglieder der Landsmannschaft<br />

Chattia gegeben, fast alle Couleurkarten<br />

werden abgebildet, der Couleurpfiff<br />

der Chatten wird erläutert<br />

und die Freundschaftsverhältnisse<br />

dargestellt. Ein Überblick über Veröffentlichungen<br />

des Bundes und ein<br />

Verzeichnis der Quellen und Darstellungen<br />

runden die sehr gelungene<br />

Festschrift ab.<br />

Dr. Holger Zinn<br />

Joachim Hönack, 125 Jahre Chattia<br />

Gießen 1882–2007. Eine Chronik der<br />

Landsmannschaft im CC Chattia zu Gießen,<br />

Györ [Ungarn] <strong>2010</strong>, ISBN 978-3-<br />

00-031428-5., 30,00 Euro. Bezug beim<br />

Verfasser: j.hoenack@ t-online.de<br />

vereint hat. Absicht der Chronk ist<br />

es, dem Leser vor Augen zu führen,<br />

daß Tradition bei Zaringia nicht<br />

etwa nur auf rückwärtsgewandten<br />

Konventionen beruht, sondern im<br />

Laufe der Zeit ständig neu mit dem<br />

jeweiligen Zeitgeist entsprechendem<br />

Sinn und Inhalt erfüllt wird. Hierbei<br />

geht es sowohl um das Verständnis<br />

der Historie, als auch um Fragen zur<br />

Gestaltung der Zukunft einer modernen<br />

studentischen Verbindung,<br />

die uns hoffentlich für die Ewigkeit<br />

erhalten bleiben wird.<br />

Ein Werk für alle Zähringer und<br />

andere Interessierte, welches nicht<br />

zuletzt wieder durch seine reiche Bebilderung<br />

hervorsticht. Großformatige<br />

Fotos in überwiegend brillanter<br />

Qualität schmücken diese 80seitige<br />

Chronik und schaffen es dabei, den

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