Programm 2012 - Alexianer Krankenhaus GmbH
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Kommunikation und Interaktion in der Arbeit mit demenzkranken<br />
Umgang mit herausforderndem Verhalten in der Gerontopsychiatrie<br />
Verweigerung, Aggression und Gewalt, Apathie und Anhaften sind Verhaltensweisen gerontopsychiatrisch<br />
erkrankter Menschen, die die Mitarbeiter immer wieder vor große Probleme<br />
stellen. Vor dem Hintergrund einer großen Arbeitsverdichtung und eines großen Berges von<br />
noch zu erledigenden Aufgaben werden diese Verhaltensweisen oft als lästige Störungen<br />
wahrgenommen, die den alltäglichen Stress noch größer machen. Dabei besteht die große<br />
Gefahr, durch ungeduldige oder gereizte Reaktionen eine Spiralbewegung in Gang zu setzen,<br />
in der die beteiligten Akteure sich immer weiter hochschaukeln.<br />
Für eine gute pflegerische Betreuung von Patienten mit herausforderndem Verhalten ist es<br />
notwendig, ein Verständnis für die möglichen Gründe zu entwickeln. Denn das Verstehen ist<br />
die Voraussetzung für einen empathischen Umgang mit diesen Patienten/Bewohnern.<br />
Ziel dieser Fortbildung ist es, den Teilnehmern einen Zugang zum Erleben der Betroffenen und<br />
damit ein Verständnis für die schwierigen Reaktionen zu verschaffen. Im Anschluss werden<br />
Lösungsvorschläge erarbeitet, die sich an den jeweiligen Einrichtungsstrukturen und den dazugehörigen<br />
Ablaufprozessen orientieren. Zudem werden Mittel zur Reflexion des eigenen<br />
Verhaltens angeboten.<br />
Auch als Inhouse-Seminar zu buchen.<br />
Termin: 11. September <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Thomas Duch<br />
4 Punkte<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter im Seniorenbereich, Mitarbeiter in der Gerontopsychiatrie<br />
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Kommunikation und Interaktion in der Arbeit mit demenzkranken<br />
Umgang mit Angehörigen im Heim<br />
Pflegende im Heim betrachten die Angehörigen der Bewohner häufig als belastenden Störfaktor.<br />
Der Umgang mit den Angehörigen erscheint ihnen zuweilen schwieriger als der mit<br />
den Bewohnern selbst. Nicht zuletzt durch diese Einstellung entsteht eine Fülle von vermeidbaren<br />
Konflikten.<br />
Das Ziel der Fortbildung besteht darin, den Pflegenden Möglichkeiten zu zeigen, wie sie die<br />
Angehörigen als Partner in die Betreuung integrieren können.<br />
Inhalte:<br />
• Rollentausch – Wir sind Angehörige!<br />
• Welche Erwartungen haben, was verlangen wir?<br />
• Was sind wir bereit zu geben?<br />
• Die Rechte von Angehörigen<br />
• Verwandte<br />
• Generalvollmacht<br />
• Betreuung<br />
• Der Heimvertrag<br />
• Die Situation von Angehörigen u. a. biographische Aspekte<br />
• Beziehung Bewohner – Angehöriger<br />
• Arbeit mit Angehörigen<br />
• Bewerbung für einen Heimplatz<br />
• Heimaufnahme<br />
• Leitbild und Angehöriger<br />
• Einbeziehung, z.B. in die Betreuung<br />
• Angehörigenbeirat<br />
• Grenzen<br />
• Täglicher Umgang mit Angehörigen im Spektrum:<br />
• „Ich habe keine Zeit!“<br />
• „Guten Tag, ich komme gleich!“<br />
• „Schön, dass Sie da sind!“<br />
• Falldiskussion<br />
Es werden sowohl positive Beispiele als auch<br />
komplizierte Situationen besprochen.<br />
Termin: 14. Februar <strong>2012</strong>, 9.00–12.30 Uhr<br />
Ort: IFW, Raum St. Paulus<br />
Dozent: Andreas Rath<br />
4 Punkte<br />
Kursgebühr: <strong>Alexianer</strong>: wird vom Unternehmensverbund der <strong>Alexianer</strong> übernommen<br />
Externe: 45,00 €<br />
Zielgruppe: Mitarbeiter im Seniorenbereich, Mitarbeiter in der Gerontopsychiatrie<br />
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