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Geschäftsbericht 2012 (PDF 3.35 MB) - Concordia

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Die Zukunft der Medizin gehörtder integrierten VersorgungDas Nein zur Managed-Care-Vorlage ist keinNein zu Managed CareTrotz Abstimmungsniederlage erfreut sich Managed Care grosser Beliebtheit bei denVersicherten. Die Entwicklung geht in Richtung einer umfassenden integrierten Versorgung.23Am 17. Juni <strong>2012</strong> schickten die Schweizer Stimmberechtigtendie sogenannte Managed-Care-Vorlage vonNational- und Ständerat mit einem wuchtigen Nein-Stimmen-Anteil von 76 % bachab. Was war passiert?Die Antwort ist einfach: Schweizerinnen und Schweizerhaben sich gegen den Zwang und für die Wahlfreiheitentschieden. Die Vorlage zielte zwar gesundheitsökonomischin die richtige Richtung. Hausarztnetzwerke undHMO-Gruppenpraxen sparen nämlich nachweislich Geld,während die Qualität ihrer medizinischen Versorgungmindestens ebenso gut ist wie diejenige der medizinischenStandardbetreuung durch einen unvernetzten Arzt.Doch Förderung wurde mit Zwang verwechselt. StattKundinnen und Kunden mit einer Hausarztversicherungzu belohnen, wollte man Versicherte im Standardmodellmit freier Arztwahl mit einem höheren Selbstbehaltbestrafen.Unter dem Strich wäre die Rechnung aufgegangen: DieKosten wären insgesamt gesunken und die Managed-Care-Modelle wären zur neuen Standardform geworden.Doch der Paradigmenwechsel von der freien Wahl desVersicherungsmodells zur staatlich verordneten Standardlösungfand keine Unterstützung bei der Stimmbevölkerung.Bei der Wahl der Versicherungsform ist das Resultat aberebenso eindeutig. Die Versicherten wählen immer öfterManaged-Care-Modelle, also Hausarzt-, HMO-, Telemedizin-und andere Versicherungslösungen. Gesamtschweizerischist es bereits die Hälfte, bei der CONCORDIA sindes sogar schon drei Viertel aller Kundinnen und Kunden.Sie alle sind überzeugt, dass diese VersicherungsformenVorteile bieten: Sie sind günstiger und die Qualität dermedizinischen Versorgung ist mindestens ebenso gut wiebei der traditionellen Versicherungsform.Aufeinander abgestimmtemedizinische BehandlungenDie Standardversicherung nach KVG bietet den Vorteil,jederzeit einen Arzt nach Wahl aufsuchen zu können. Wasbei einfachen Behandlungen gut ist, kann bei kom plexenFragen auch zu einem Nachteil werden. Nämlich dann,wenn man von einem Arzt behandelt wird, der zwar seinFachgebiet beherrscht, aber keinen Überblick über dasganze medizinische Geschehen hat und die Behandlungnicht mit anderen Ärzten abspricht. Immer wieder treffenwir auf Beispiele von Leidensgeschichten, bei denenPatienten von einem Arzt zum anderen geschickt werden,ohne dass ihnen irgendwo geholfen werden kann. Dabeientstehen auch hohe Kosten für möglicherweise unnötigeoder sogar falsche Behandlungen.

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