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Geschäftsbericht 2012 (PDF 3.35 MB) - Concordia

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46 Die WendeAber die IV würde in diesem Fall höchstwahrscheinlichauch keine Rente entrichten. War eine Kündigung für dieWassermanns je ein Thema? «Nein, nie! Jolanda arbeitetschon seit 19 Jahren bei uns.» Marco Cereghetti weiss,dass diese Loyalität nicht selbstverständlich ist. «Einanderer Arbeitgeber hätte die Mitarbeiterin womöglichentlassen.» Trotzdem steckte man in der Sackgasse.Die Heimleiter suchten nach Lösungen. «Und auf einmalhatten wir die Idee, für unsere 30 Lernenden eineSchulungsbeauftragte aus den eigenen Reihen anzustellen.»Jolanda Leuenberger war froh und erleichtert überdiesen Vorschlag; es ging um ihre Existenz. Ausserdemwürde sie so im Heim bleiben können. Am Anfang wareine Umschulung für die IV zwar kein Thema. Doch nachMarco Cereghettis Interventionen und gemeinsamenGesprächen übernahm sie schliesslich die gesamtenKosten für die Ausbildung von Jolanda Leuenberger zurAusbildnerin FA.Ende gut, alles gutIsabelle Wassermann ist überzeugt davon, dass dieAkzeptanz von Jolanda Leuenberger bei den Angestelltenund den Lernenden viel grösser ist, als wenn jemand vonaussen neu dazu gekommen wäre. Jolanda Leuenbergerfehlt an der neuen Stelle zwar manchmal der Kontakt zuden Heim-Bewohnerinnen und -Bewohnern. Dafür hat siejetzt Kontakt zu den Lernenden. Und wie geht es ihrgesundheitlich? «Es geht mir heute gut. Ich spüre denSchmerz zwar noch, aber ich kann sogar wieder turnen!Ich habe gelernt, dass alles seine Zeit braucht. UndGeduld, die ich eben manchmal nicht hatte. Jetzt habeich etwas Neues gewonnen: Ich liebe es, mit Herrn undFrau Wassermann so direkt zusammenzuarbeiten!»«Durch die Krankheit von Jolanda haben wir nun eineAngestellte gewonnen, die uns sehr viel mehr bietetals vorher; sie dient uns sehr!» Werner Wassermann istbegeistert und spricht von einer absoluten Win-Win-Situation. «Wir haben jetzt eine ganz tolle Mit-Kader-Person, und mit den Lernenden da läuft etwas.» Marcoschliesst sich dem Votum mit der Win-Win-Situation an:«Es ist immer toll, wenn man einen Arbeitsplatz erhaltenkann.» Für die Personal-Sachbearbeiterin, Christine Hasler,ist die Geschichte ein Mutmacher. «Es läuft nicht immeralles so gut im Leben wie hier, aber zum Glück gibt’s auchdies. Und was die Krankenversicherung anbelangt, mussman sagen, dass die mit ihren Dienstleistungen in derletzten Zeit riesige Sprünge gemacht hat. Das CaseManagement ist natürlich super!» Werner Wassermanndoppelt nach: «Ja, vor allem jetzt bei der CONCORDIA.Mit Herrn Cereghetti sind wir sehr glücklich!»

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